Die "Israelbewegung" in den
christlichen Gemeinden. / – Der christlich – evangelikale
Zionismus. Diskurs 101
Der "Mitternachtsruf" – ein Ruf in die falsche
Richtung? / Fortsetzung Teil 1, Diskurs 1011
Die Bibelzitate der "Israelfreunde"
in der Bibel nachgeschlagen. / Fortsetzung Teil 2, Diskurs 1012
Bericht aus dem Lager der
Israelbewegung. / Fortsetzung Teil 3, Diskurs 1013
Schma Jisrael – Höre, ISRAEL – Das
Urteil Gottes über sein Volk. / Fortsetzung Teil 5, Diskurs 1015
Die Staatsgründung Israels 1948: Im
Alten Testament prophezeit! / Fortsetzung Teil 6, Diskurs 1016
Die Protokolle der Weisen von Zion – die Analyse
Diskurs 112
DIE
JÜDISCHE ANTI-DIFFAMATIONS-LIGA – JADL
SCHREIBT
DAS NEUE TESTAMENT UM
Von
Harmony Grant Daws
3. Juni 2010
Alle zehn Jahre seit 1635, führt die kleine Ortschaft Oberammergau in Deutschland sechsstündige
Passionsspiele in Erinnerung an die letzten Stunden Jesu Christi auf. Etwa die Hälfte der Bürger
der Stadt helfen mit, diese Spiele zu veranstalten. Laienschauspieler füllen die Bühne. Damit
erfüllen die Bürger ein 375 Jahre altes Gelübde ihrer Vorfahren an Gott, diese Spiele alle zehn
Jahre aufzuführen, seitdem er sie von der Beulenpest befreit hatte.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist die Stadt die Bühne für eine andere Art von
Passionsspielen geworden. Nur wenige Orte auf der Welt präsentieren ja das Drama der jüdischen
Macht und der aggressiven Absicht, öffentliche Äußerungen des Christentums zu leugnen, in
perfekterer Art und Weise.
Während der letzten zwei Jahrzehnte hat nun aber die Jewish Anti-Defamation League (Jüdische
Anti-Diffamations-Liga – JADL) – jederzeit bereit, jedweden standhaften Ausdruck des Christentums im
Keim zu ersticken – die Schere ihrer Veröffentlichungszensur am Drehbuch dieser Spiele angesetzt.
Jüdische Verbrechen wurden getilgt. Heute spielen die Juden eine weißgewaschene und desinfizierte
Rolle beim Tod Christi. (Was sagte Jesus von den Pharisäern? Weißgetünchte Gräber?) Jetzt stehen
die Römer Wache vor Jerusalem beim ersten Einzug Jesu, "um klarzustellen, wer wirklich die Macht
hat".
Die jüdischen Hohenpriester debattieren im Stück über Theologie und lenken damit von Jesus ab.
Der berüchtigte Bluteid: "Sein Blut komme über uns und unsere Kinder" (Mt
27,25). wurde aus dem Drehbuch gestrichen. Sogar Judas ist – so unglaublich das klingen mag -
reinen Herzens. Er will "den Dialog mit dem Priestertum erleichtern und ist getäuscht worden,
damit er Jesus verrate." Dies ist jetzt eine der besten Rollen in dem Stück. Als Judas versteht,
dass er manipuliert wurde, stürmt er den Tempel und verlangt die Freilassung Jesu. Die jüdische
Anti-Diffamations-Liga hat sogar eine neue Szene eingefügt, in der Jesus außerhalb des Tempels
steht, eine Thorarolle in der Hand hält und seine Anhänger anleitet auf hebräisch das große
jüdische Gebet, bekannt als "Sh’ma Yisrael" zu rezitieren "Höre Israel, der Herr ist
unser Gott, der Herr allein." (5Mo
6,4)
Al Goldmann in Forward sagt,
diese Passionsspiele sind zu einem lieblichen und rührenden Stück Kunst geworden, nun aber "weniger
über Jesus und mehr als Gelegenheit eine legendäre Tradition zu erleben." Er protestiert, dass
es nicht mehr antisemitisch ist.
Doch für die Jüdische Anti-Diffamations-Liga war nicht einmal diese Zensur und die
Textverschandelung genug. Ihre Experten
brachten am 8. Mai eine Vorschau und berichteten: "Diese Passionsspiele fahren weiterhin fort, das
Judentum in schädlichen Stereotypen darzustellen und präsentieren jüdische Führer als
hinterlistig, gesetzlich, rachsüchtig und fremdenfeindlich." Goldmans Artikel im Forward
beschreibt den Kern des Konflikts: jüdische Führer hassen grundsätzlich die Evangelien. Vor der
Produktion des Jahres 2000 versuchte der Dramaturg der Passionsspiele den Leiter der JADL Abe
Foxman zu überzeugen, dass es Spiele über Liebe und Erlösung seien. Doch Foxman erwiderte
bissig: Wenn Sie mir Liebe und Verständnis geben wollen, gibt es jede Menge anderer christlicher
Themen. Geben Sie mir ein anderes Spiel; wenn es dabei um eine Kreuzigung geht, bei der die Juden
Jesus töten, kann man es nie genug säubern.
Für Foxman ist das
Evangelium selbst antisemitisch und gefährlich, wie die christliche Evangelisation unter den
Juden. In seinem Buch "Never Again? The Threat of the New Anti-Semitism" [Nie
mehr? Die Drohung des neuen Antisemitismus] behauptet er, dass "mit jeder jährlichen Lesung oder
Nachstellung der Geschichte des Todes Jesu in christlichen Kirchen, wird Millionen von Christen die
Vorstellung eingetrichtert, dass sich die Juden des schlimmsten Verbrechens der Geschichte schuldig
gemacht hätten. In unserer eigenen Zeit wurde die Verleumdung des Gottesmordes dazu benutzt, um -
auch auf christlichen Kanzeln – den Hass auf Juden und die Gewalt gegen sie zu rechtfertigen." Zur
Gewalt von christlichen Kanzeln zählt nach Foxman auch die christliche Zeugnisgebung unter den
Juden, welche als der versuchte Völkermord an den jüdischen Seelen gesehen wird."
Jüdische Führer unter der Leitung von Foxman waren radikal in ihrem erfolgreichen Angriff.
Oberammergau wurde des Evangeliums beraubt. Sein Zeugnis darf in der Öffentlichkeit nicht
ausgesprochen werden. Eine 375-jährige religiöse Tradition, von einer ganzen Stadt gelobt, um Gott
für die Befreiung zu danken, wurde ihres Inhalts beraubt. (Wie hat man hier der Souveränität der
alten Kultur angetan? Was hat man der Heiligkeit der Tradition angetan?) Nichts könnte die Absicht
des ungläubigen Judentums deutlicher nachweisen, das Neue Testament selbst als unaussprechlich,
inakzeptabel und illegal zu machen.
Und dennoch ist es nicht genug. Dieses Jahr veranlasste ein
16-seitiger Bericht von interreligiösen Experten die Anti-Diffamations-Liga zur Anklage gegen
die Passionsspiele. Der Bericht "unterstützt vom American Jewish Committtee, B’nai B’rith
International und dem Nationalen Rat der Synagogen" fordert "ein völlig neues Drehbuch unter
Zugrundelegung moderner Bibelwissenschaft und historischer Forschung, um die fortgesetzte
Beschädigung von Juden und Judentum durch negative Stereotype zu verhindern."
Da geht es schlicht und einfach um die Bibel. Die originale Passionsgeschichte wurden aus den Seiten
der christlichen Schriften entfernt. Der Text ist auf der Bühne entstanden. Die Deutschen
dramatisierten die rachsüchtige und unerbittliche Verfolgung aus dem Buch von Johannes; den
hässlichen, niederträchtigen Verrat von Judas, welchen Matthäus bezeugt; die mörderische
Verachtung von den jüdischen Massen im Bericht von Markus; die Agonie Christi, etwas umständlich
von Lukas aufgezeichnet. Die Geschichte beweist, was geschehen ist. Nach Jesu Rückkehr zum Vater
wurden die Christen unerbittlich verfolgt. Der jüdische Talmud bezeichnet Christus bis heute als
einen bösen Bastard, der sich jetzt in der Hölle in kochendem Sperma windet. (Gittin 56b-57a)
Was hier geschah ist wirklich indiskutabel. Aber es wird nicht geduldet, dass man darüber spricht.
Anti-christliche Juden dürfen für nichts getadelt werden. Ihre Führer müssen als immer weise,
ausgewogen, gut und maßvoll dargestellt werden. Als Volk waren sie angeblich nie fremdenfeindlich
oder gesetzlich. Und sie haben nichts, absolut nichts mit dem Tod Jesu zu tun. Die Nägel
gingen wie durch Zauberhand durch seine Hände und Füße. Da gab es keinen Mörder.
Ist das nicht interessant? Jüdische Führer erlauben anderen Völkern keine derartige Entlastung.
In Deutschland gibt es keine solche bequeme Weißwaschung der Geschichte. Es herrscht eine völlig
andere Situation vor. Dort kann niemand von der Schuld seiner Vorfahren befreit werden. Keine
Wiedergutmachung kann genug sein.
Es ist in der Tat rechtswidrig, deutsche Blutschuld zu leugnen, ihre Kultur des Hasses, ihre
Komplizenschaft durch ihre Schreie "Vergast sie! Vergast sie!".
Nach den deutschen Gesetzen gegen die Leugnung des Holocaust dürfen nur die Juden die deutsche
Geschichte revidieren (wie in Oberammergau). Die Person, welche den Holocaust auch nur infrage
stellt, kann ins Gefängnis gehen. Es ist strafbar, die vorsätzliche, mechanisierte Ermordung von 6
Millionen Juden zu leugnen. Es ist strafbar, die Methoden, welche die Nazis benutzt haben, auch nur
zu hinterfragen. In Deutschland sind ganze Straßen mit den Erinnerungen verziert. Schwarze Tulpen
wurden in Gedenkstätten gepflanzt. Jedes Jahr am Holocaust-Gedenktag trauert ganz Europa über
seine Schuld und schwört, dass es nie mehr wiederholt werden wird. Eine Liste von einigen der
Milliarden Euro, welche für Holocaustgedenkstätten ausgegeben wurden, kann hier eingesehen werden:
https://timelines.com/topics/holocaust-memorials.
Wie wir wissen, wird die Geschichte von den Siegern geschrieben. Es gibt heute auch nicht den
geringsten Zweifel an der jüdischen Macht in der westlichen Welt.
Jüdische Führer sind die Geschichtsschreiber und Christen sind stumm und eingeschüchtert und
überlassen unsere heiligen Evangelien und Traditionen der jüdischen Schere, als ob das nichts
bedeuten würde.
Die Welt würde völlig anders aussehen, wenn dies nicht so wäre – wenn Juden weniger Macht haben
würden, wenn es ihnen Leid tun würde oder sie zumindest zugeben würden, was sie zuerst Jesus und
dann den Christen angetan haben. Stellen Sie sich das vor.
Wenn Jerusalem Deutschland wäre, gäbe es an jeder Ecke Denkmäler. In Beton eingegossene Worte
würden besagen: Hier hat die jüdische Menge entlang der Straße Christus ausgespottet... Hier
schrien die Juden "Kreuzige ihn". Gedenktafeln und Säulen würden zwischen schwarzen
Tulpen stehen und ankündigen: "Hier wurde Stephanus gesteinigt, weil er ein Nachfolger Christi
war … Lasst es uns niemals vergessen … Niemals wieder … Niemals wieder."
Wenn es ein derartiges Bewusstsein in der Welt geben würde – wenn die Christen selbst wachen
würden über den jüdischen Antagonismus, den kosmischen Konflikt – vielleicht würden dann Gesetze
gegen die Hassverbrechen nicht mehr erforderlich sein. Vielleicht würde man mit der
Kriminalisierung der Christenheit nicht so weit gegangen sein.
Dieser Zustand kam vor allem deshalb so schnell, weil die Christen sich demütig der mächtigen
Agenda der jüdischen Führer untergeordnet haben, die sich stets auf den Mythos der jüdischen
Unschuld und ihrer Opferrolle gegen den allgegenwärtigen und irrationalen
"Antisemitismus" von Christen und Heiden berufen haben.
Wir haben uns diesem Mythos untergeordnet. Wir haben es abgelehnt, sowohl den Talmud als auch die
Jüdische Anti-Diffamations-Liga anzugreifen und bloßzustellen. Wir haben die Evangelien der
jüdischen Zensur ausgeliefert. Wir haben bei der Einreise nach Israel Verträge unterschrieben mit
dem Versprechen nicht zu evangelisieren.
Wir haben den jüdischen Staat mit Steuerabgaben und religiösen Zugeständnissen unterstützt. Wir
haben uns vor der jüdischen Tradition verneigt. Wir haben den Schierlingsbecher getrunken. Noch
bevor jüdische Aktivisten die Kreuzigungsgeschichten zensuriert haben, haben wir selbst die Worte
Christi weißgetüncht.
Wir ignorierten seine zeitlosen Warnungen.
"Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!" (Mt
16,6).
"Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Meer durchzieht, damit
ihr einen Judengenossen gewinnt; und wenn er’s geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle,
doppelt so schlimm wie ihr." (Mt 23,15).
Wir haben nicht auf Paulus gehört:
"Nehmt euch in acht vor der Zerschneidung (den Juden)... Denn wir sind die Beschneidung, die wir im
Geist Gottes dienen (…)" (Phil 3,2-3).
Das Problem ist, dass es nicht beide Wege geben kann. Ob Du auf die Bibel vertraust oder nicht:
akzeptiere ihre Warnungen – alle ihre Warnungen – oder gib zu, dass Du ein Ungläubiger bist.
Evangelikale Christen vertreten die wörtliche Auslegung der Bibel, ignorieren aber ihre
bedeutendsten Wahrheiten, wenn sie dem Judaismus feindlich gegenüberstehen. Die Bibel
erklärt, warum Oberammergau verdammt wird. Sie erklärt auch, warum Deutschland mit Blut in
Zusammenhang gebracht wird, während Jerusalem ganz ohne Zensur mit seinem Rachefeldzug gegen das
Christentum fortfahren kann. Doch die christlichen Führer ignorieren diese Verse im vorauseilenden
Gehorsam.
Solange sie diese vorsätzliche Blindheit nicht beenden, wird die jüdische Macht fortfahren zu
wachsen und eines Tages wird die Bibel selbst ersetzt werden – wie das Drehbuch von Oberammergau -
mit der Tradition jener, welche Jesus ans Kreuz genagelt haben.
Harmony Daws ist ein angestellter Journalist und Forscher des National Prayer Network [Nationales
Gebets Netzwerk], eine amerikanische christlich-konservative Watch Dog Organisation. Pastor Ted Pike
ist der Direktor des National Prayer Network
NATIONAL PRAYER
NETWORK, P.O. Box 828, Clackamas, OR 97015
www.truthtellers.org