Die Prophezeiung des Malachias: ist der nächste Papst der letzte Papst? / Website "Malachias-Prophezeiung" 00, 2013-02-16
Warum Papst Benedikt zurücktreten musste. / Udo Ulfkotte, KOPP-exklusiv 08/13, 2013-02-27
Der erste, menschliche Antichrist.
Tabelle – Der Antichrist, die "Dame" im Schachspiel des Teufels.
Der Betrug der katholischen Kirche am eigenen Kirchenvolk – Tabelle: Die zehn Gebote.
Die erste Predigt von Jorge Mario Bergoglio als Papst Franziskus I. / FOCUS Online 00, 2013-03-14
Wie der Papst zu seinem Namen kam. / Tagesspiegel 00, 2013-03-17
Papstpredigt auf Lampedusa: "Wo ist dein Bruder?" / 2. Teil, Diskurs 1152
Der erste und der zweite Antichrist / Diskurs 86 – Tod und Auferstehung des Antichristen.
Sagt die Bibel, dass der Antichrist ein Jude sein wird? – Eine Analyse. / Diskurs 101
Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche. WIKIPEDIA
Versteckte Papst Franziskus das Kreuz vor Großrabbinen? Verneigung vor dem Zionismus. / Diskurs1152
St. Malachy (1094-1148) war irischer Erzbischof von Armagh.
Die katholische Kirche verehrt ihn als Heiligen. Sein Gedenktag ist der 3.
November. Malachias sind in einer Vision alle zukünftigen Päpste
erschienen. Demnach soll es 267 Päpste geben (Johannes Paul II. war der 265
Papst). Die Prophezeiung besagt, dass der 265. Papst außergewöhnlich lange
im Amt bleiben wird (dies war auch der Fall). Zu Ratzinger, den 266. Papst,
prophezeit Malachias, dass er nur eine kurze Amtszeit haben wird. Für den
letzten Papst besagt die Prophezeiung, dass sich der letzte Papst Petrus
nennen wird und in der Folge die Welt untergeht. Er wäre dann der letzte
Papst und nach ihm steht das Ende des Papsttums, das Ende der katholischen
Kirche oder sogar das Ende der Welt bevor.
"In persecutione extrema S.R. Ecclesiae sedebit Petrus Romanus, qui
pascet oves in multis tribulationibus, quibus transactis civitas septicollis
diruetur et judex tremendus judicabit populum suum. Finis."
übersetzt: "Während der größten (oder letzten) Verfolgung der
heiligen römischen Kirche wird Petrus, ein Römer, regieren. Er wird die
Schafe unter vielen Bedrängnissen weiden. Dann wird die Sieben-Hügelstadt
zerstört werden und der furchtbare Richter wird sein Volk richten.
Ende.".
Die Weissagungen des Malachias sind jedoch kein offizieller Bestandteil des
römisch-katholischen Glaubens.
Maria Gress / malachias-prophezeiung.
Aus Anlass des Rücktritts von Papst Benedikt XVI., mit 28.
Februar 2013, werden wieder einmal die Papst-Prophezeiungen des irischen
katholischen Erzbischofs Malachias konsultiert, der den Nachfolger Benedikts
"Petrus Romanus" (Petrus Römer), als den letzten – 267. -
Papst der katholischen Kirche und mit ihm angeblich das Ende der Welt
vorhergesagt hat. Der obige Kommentar auf der Website von Maria Gress bringt
dazu diese kurze aber informative Zusammenfassung.
Doch wie es scheint, könnte sich diese Prophezeiung schon längst erfüllt
haben. Im Jahre 2006 machte Papst Benedikt XVI. den früheren Erzbischof von
Vercelli und Genua, Tarcisio Bertone, zum Kardinalstaatssekretär und
damit zu seiner rechten Hand. Seit 2007 ist Bertone Camerlengo, dem die Leitung
des Vatikans während der Sedisvakanz normalerweise nach dem Tod des Papstes
obliegt. Er ist also nun, nach dem Rücktritt Benedikts und bis zur Wahl des
neuen Papstes, der "oberste Hirte" der katholischen Kirche.
Kardinal Tarcisio Bertone (78), mit Vornamen Pietro (Petrus), wurde
an 2. Dezember 1934 in Romano (Römer) Canavese, Provinz Turin in
Italien geboren und ist als Camerlengo während der Sedisvakanz der
"Nachfolger" Benedikts in der Leitung des Vatikans. Und damit könnte
sich die Prophezeiung Malachias’ – allerdings anders als von vielen angenommen -
auch schon erfüllt haben.
Aus Sicht der damaligen Zeit war ein Rücktritt eines Papstes undenkbar und der
Nachfolger im Amt musste daher ein Papst sein. Und so würde Bertone, mit
Vornamen Pietro/Petrus und geboren in Romano/Römer als
"Nachfolger" von Benedikt XVI. die Voraussetzungen durchaus erfüllen.
Doch das würde natürlich auch bedeuten, dass er nicht der Letzte sein kann und
weitere Päpste nachfolgen werden.
Doch wie man weiß, ist auch Bertone selbst einer der möglichen Nachfolger
Benedikts als nächster Papst! Und das bekommt nun eine ganz besondere
Bedeutung, wenn man die echten Hintergründe des Papstrücktritts, wie sie Dr.
Udo Ulfkotte, Chefredakteur von "KOPP-exklusiv" in seinem Artikel
in der Ausgabe 08/13 aufgrund von Angaben des italienischen Geheimdienstes AISI
(Agenzia Informazioni e Sicurezza Interna) berichtet.
(…) Aus der Sicht der Medien gibt es derzeit viele Fragen,
welche zum Papstrücktritt beantwortet werden müssen. Nur eine Frage haben
sie sofort beantwortet: Benedikt trat angeblich aus Altersgründen zurück.
Allein die angegriffene Gesundheit habe den 85 Jahre alten Papst jetzt zum
Rücktritt getrieben. Der Pontifex teilte mit, er wünsche sich "im
Alter mehr Ruhe".
Die Macht des Herrn Bertone
Doch ist das wirklich die Wahrheit? Nähere Aufschlüsse dazu bieten
römische Geheimdienstberichte. Kennen Sie Tarcisio Bertone? Der Mann ist
nach Angaben des italienischen Geheimdienstes AISI (Agenzia Informazioni
e Sicurezza Interna) im Vatikan wichtiger und mächtiger als Papst
Benedikt. Tarcisio Betone ist der Staatssekretär des Vatikans. Er bestimmt,
wer abgesetzt wird. Und er bestimmt, welche Richtung der Vatikan nimmt. Ein
Beispiel für die Macht dieses Mannes: Dass der von Papst Benedikt 2009
eingesetzte Ettore Gotti Tedeschi als Präsident der Vatikanbank
zurückgetreten war, erfuhr Papst Benedikt in seinem Wohnzimmer aus den
abendlichen Fernsehnachrichten und nicht von Tarcisio Bertone, der den
Rücktritt eingefädelt hatte.
Hinter dem Papst, der laut Medienberichten den Vatikan angeblich wie eine
absolutistische Monarchie regiert, gibt es in Wahrheit eine
Schattenregierung, die alles bestimmt. Und die wird von Tarcisio Bertone
geführt. Das muss man wissen, wenn der zurückgetretene Papst sagt, er
wünsche sich "im Alter mehr Ruhe". Doch es gibt noch mehr
interessante Hintergründe. In einem anderen Bericht des Geheimdienstes AISI
geht es um den Gesundheitszustand Benedikts. Da heißt es, dass dieser
"derzeit erheblich gesünder als viele seiner Amtsvorgänger in seinem
Alter" sei. (…) Warum also lenkte der Pontifex das Interesse
der Menschen auf seine angeblich so angeschlagene Gesundheit, die in
vergleichbaren Fällen aber noch nie Rücktrittgrund für einen Papst waren?
Ein Mann im Zwielicht
Man kann auch das aus einem AISI-Bericht schließen. Da gibt es ein
ausführliches Kapitel über den gewaltigen psychischen Druck, unter dem
Benedikt seit vielen Monaten durch die geheime Schattenregierung um Tarcisio
Bertone steht. Es geht vor allem um neue drohende Enthüllungen aus dem
Finanzbereich des Vatikans in Milliardenhöhe: Seit Januar 2013 sind dem
Vatikan von der italienischen Regierung die Konten gesperrt. Ermittelt wird
wegen des Verdachts der Geldwäsche in Milliardenhöhe. Betroffen ist die
Vatikanbank IOR (Istituto per le Opere di Religione - Institut
für die religiösen Werke [sic!]). Nicht nur der Ex-Chef der
Vatikanbank, Gotti Tedeschi, der ein Vertrauter Benedikts ist, steht nun vor
Gericht.
Benedikt, der mit allen Mitteln dafür eingetreten war, alle, den Vatikan
erschütternden Finanzskandale aufzuklären (so, wie er das auch bei allen
Fällen von Kindesmissbrauch getan hatte), geriet durch geschickte
Inszenierungen der Schattenregierung selbst ins Zwielicht. Nach Angaben der
AISI machte Benedikt sich Tag für Tag neue Feinde, weil er sich in der
Verwaltung der kirchlichen Finanzen einmischte, die vor ihm (etwa unter
Johannes Paul II.) ausschließlich den Finanzprofis überlassen worden war.
Und die wurden von Tarcisio Bertone ausgesucht.
Die bereicherten sich dann in der Regel maßlos selbst, weil Päpste keine
Ahnung von Finanzen hatten. Die AISI deutet in diesem Bericht jedenfalls an,
dass die päpstlichen Finanzjongleure weite Teile des einstigen
Kirchenvermögens im Zuge der internationalen Finanzkrise verspekuliert
haben könnten. Es ist unklar, ob Benedikt über das wahre Ausmaß der
Finanzkatastrophe im Vatikan unterrichtet wurde. Klar war ihm jedoch, dass
es um die Finanzen nicht mehr zum Besten steht. Seit dem Jahr 2010 wollte
Benedikt wissen, über welche Vermögenswerte der Vatikan noch verfügt.
Nach Angaben der AISI ernannte er den Schweizer Korruptionsbekämpfer René
Brülhart zum Leiter einer neuen Vatikan-Behörde, welche Behauptungen des
Europarates nachgehen sollte, dass der Vatikan auch in Geldwäsche
verwickelt ist.
Alle Konten des Vatikan gekündigt
Ende März 2012 kündigte die amerikanische Investmentbank J.P. Morgan
Papst Benedikt und dem Vatikan alle Konten. Zeitgleich tauchte der Heilige
Stuhl erstmals im Strategiebericht des US-Außenministeriums zum Kampf gegen
Rauschgiftkriminalität auf. Und zwar auf einer Liste von Staaten, welche
unter dem Verdacht der Geldwäsche für Drogenbosse stehen. Ein weiterer
Schock war es für Benedikt, dass die italienische Zentralbank ausgerechnet
zu Weihnachten 2012 verkündete, dass Touristen im Vatikan nicht mehr mit
Kreditkarten zahlen dürfen. Alle Kreditkartenzahlungen an den Vatikan
wurden wegen der undurchsichtigen Geldströme verboten,
Benedikt wollte seitdem wissen, wo eine Tonne Gold, Bargeldreserven in Höhe
von 340 Millionen Euro und 520 Millionen Euro in Wertpapieren und Aktien
geblieben sind, die es bei der letzten Aufstellung der Vatikan-Finanzen im
Jahr 2008 noch gegeben hatte. Offensichtlich, so die AISI, hatten jene
Finanzkreise, die mit dem Vermögen des Vatikan spekulieren, kein Interesse
daran, dass ihre Geschäfte auffliegen. Man darf deshalb gespannt sein, ob
und welche Ermittlungsergebnisse die italienischen Sicherheitsbehörden
über die Finanzskandale im Vatikan veröffentlichen werden.
Schon einmal drohten dem Vatikan ähnliche Enthüllungen: 1982 wurde Roberto
Calvi, der damalige Generalmanager der vatikanischen Banco Ambrosiano
(Spitzname "Bank Gottes") wegen Geldwäsche und Finanzverbrechen
angeklagt. Doch noch bevor ihm der Prozess gemacht werden konnte, wurde er
erhängt unter einer Londoner Brücke aufgefunden. Seine Taschen waren mit
Ziegelsteinen gefüllt. Das Verbrechen wurde bis heute nicht
aufgeklärt.
Starke Gegner hinter dicken Mauern
Die Finanzjongleure des Vatikans haben kein Interesse an der Aufklärung
bestimmter Verbrechen. Denn sonst könnte die Spendenbereitschaft der
Gläubigen erlahmen. Seit dem Ende der sechziger Jahre ist der Vatikan
innerhalb Italiens keine steuerfreie Zone mehr. Das aus Zeiten Mussolinis
stammende Privileg fiel unter Papst Paul VI., der am römischen Fiskus
vorbei möglichst viel Geld ins Ausland hatte schleusen wollen. Beauftragt
wurde damit Kasimir Marcinkus, der 1971 Präsident der Vatikanbank wurde.
1987 sollte Marcinkus verhaftet werden, doch der damalige Papst Johannes
Paul II. verweigerte seine Auslieferung. Marcinkus starb 2006.
Papst Benedikt war angetreten, um alle finanziellen Verstrickungen des
Vatikans ein für allemal in Ruhe aufarbeiten zu lassen. Doch er kämpfte
hinter den dicken Mauern gegen starke Gegner. Die AISI weist in einem
Bericht darauf hin, dass der letzte Papst, der sich mit dem geheimen
Finanzapparat des Vatikans anlegte, diesen Versuch nicht lange überlebte.
Johannes Paul I. starb am 29. September 1978 nach nur 33 Tagen im Amt -
keine 24 Stunden nach seiner Entscheidung, wichtige Geldmanager der Kurie zu
entmachten.
Sein persönlicher Berater, Malachi Martin, wurde mit einem in die Brust
gerammten Holzblock in einem See versenkt gefunden. Die Behörden befanden,
der erzkatholische Mann habe "Selbstmord verübt". Dir AISI
schildert das in ihrem Bericht in Zusammenhang mit dem ungeheuren
psychischen Druck, der sich in den letzten Monaten auf Benedikt legte, weil
er Klarheit über die Finanzen des Vatikans wünschte. Benedikts Aussage bei
der Rücktrittsankündigung, er wolle "im Alter mehr Ruhe",
bekommt da eine ganz neue Bedeutung.
KOPP-exklusiv / www.kopp-exklusiv.de
Dieser Bericht gibt eigentlich nur jene Tatsachen wieder, welche
bereits seit Jahrzehnten um den Vatikan kreisen und welche informierte
Zeitgenossen immer wieder kritisieren. Gemeinsam mit der Aktienbeteiligung des
Vatikans an Pharmafirmen, welche Contrarezeptiva (Pille) erzeugen, obwohl die
katholische Kirche offiziell dagegen ist.
Und wie schon seit Jahrzehnten sind es nicht diese verbrecherischen Aktionen der
katholischen Kirche, welche einen rechtgläubigen Christen erstaunen und fast
die Rede verschlagen, sondern die Dummheit und das Desinteresse der Katholiken
aller gesellschaftlichen Schichten, welche diese Informationen in gewissem
Umfang sehr wohl kennen oder ihnen zumindest bei Interesse zugänglich wären
und welche dennoch ihre Augen verschließen und weiterhin dem Trampelpfad in den
immer tieferen Sumpf folgen.
Im Gegensatz zu diesen Tatsachen, ließen sich hingegen die eingangs zitierten
Prophezeiungen des katholischen Erzbischofs Malachias aus Irland über den
vorletzten und den letzten Papst nur dann beurteilen, wenn darüber etwas in der
Bibel stehen würde. Doch die Bibel sagt weder etwas über Malachias noch
explizit etwas über die katholische Kirche. Und das Ende der Welt ist nach der
Bibel noch weit – zumindest über tausend Jahre (Das
Millennium) – entfernt. Daher ist der Grund, weshalb wir dieses Thema hier
bei Immanuel.at ansprechen auch ein etwas anderer.
(Siehe auch Kapitel 11: "Das
Ende der Welt.")
Die katholische Kirche wurde und wird bei manchen, meist
evangelikalen Auslegern, oft mit der Stadt Rom, der Stadt auf den sieben Hügeln
gleichgesetzt und als das Babylon der Offenbarung, der Frau, die auf sieben
Bergen sitzt, identifiziert
(Off17,9).
Wir haben hier, bei Immanuel.at, bereits umfangreich nachgewiesen,
dass es für diese Interpretation wohl im Kapitel 17 der Offenbarung einige
Ansatzpunkte gibt, allerdings die Aussagen im Kapitel 18 einer derartigen
Auslegung absolut widersprechen.
Im Kapitel 17 finden wir Babylon die Große in der Wüste auf dem scharlachroten
Tier (Satan) sitzen. Dieses Tier besitzt sieben Köpfe.
Babylon, die große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde.
Off 17,1 Und es kam einer von den sieben Engeln,
welche die sieben Schalen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm her!
Ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern
sitzt, 17,2 mit der die Könige der Erde Unzucht getrieben haben; und
die Bewohner der Erde sind trunken geworden von dem Wein ihrer Unzucht. 17,3 Und
er führte mich im Geist hinweg in eine Wüste; und ich sah eine Frau auf
einem scharlachroten Tier sitzen, das voller Lästernamen war und
sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. 17,4 Und die Frau war bekleidet
mit Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen,
und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voller Greuel und Unreinheit
ihrer Unzucht; 17,5 und sie hatte an ihrer Stirn einen Namen geschrieben, ein
Geheimnis: Babylon, die große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde.
Off 17, 1- 5;
(Siehe auch Exkurs 03: "Das
scharlachrote Tier")
Diese sieben Köpfe werden dann in Off 17,9 als sieben Könige
und sieben Berge beschrieben, auf denen die Frau sitzt. Und das ist nun jene
Stelle, welche manche Ausleger dazu verführt, die Siebenhügelstadt Rom als
Babylon die Große zu interpretieren.
Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt. Und es sind sieben Könige
Off 17,9 Hier ist der Verstand nötig, der Weisheit
hat: Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt. Und es
sind sieben Könige: 17,10 die fünf ersten sind gefallen, der eine
ist, der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muß er eine kurze
Zeit bleiben. 17,11 Und das Tier, das war und nicht ist, es ist selbst sowohl
ein achter als auch von den sieben und geht ins Verderben. 17,12 Und die
zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, die noch kein Königreich
empfangen haben, aber mit dem Tier eine Stunde Macht wie Könige empfangen. Off
17, 9-12;
Was bei einer derartigen Auslegung jedoch völlig übersehen
wird, ist die Tatsache, dass Johannes von Bergen und Königen spricht.
Diese sieben Berge und sieben Könige nun zu trennen und die Berge auf die
sieben Hügel Roms und die sieben Könige als aufeinanderfolgende Herrscher des
Römischen Reichs zu sehen, verkennt den globalen Sinnhintergrund dieses
Kapitels der Offenbarung und zwängt ihn in ein einzelnes, lokales Ereignis der
Weltgeschichte.
Nachdem in der Bibel mit "Bergen" auch immer wieder Reiche bezeichnet werden
(Dan
2,35.44;
Jes
41,15), nicht zuletzt auch in Jer
51,24-26, wo mit dem "Berg des Verderbens" das Babylonische Reich
bezeichnet wird, werden in der seriösen Bibelexegese diese sieben Berge als die
sieben Weltreiche interpretiert.
In Konsequenz sind daher auch die sieben Könige nicht "die Kaiser des
Römischen Reichs", also eines einzelnen Reichs, wie man dann unter diesen
Auslegern gerne vermutet, sondern es sind die sieben Herrscher dieser sieben
Weltreiche. Dies wird auch durch die Aussage in Vers Off 17,18 bestätigt , wo
es heißt: "Und die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, welche
die Königsherrschaft über die Könige der Erde hat". Sie hat also die
Königsherrschaft über die Könige der gesamten Erde und nicht nur über die
Könige des damaligen Römischen Reichs.
Wenn man nun diese Zusammenhänge näher prüft, erkennt man, dass es im
Gegensatz zu diesen alten Interpretationen hier nicht nur um andere räumliche
Größenordnungen geht, sondern, dass dieser Prophezeiung auch und insbesondere
eine völlig andere zeitliche Dimension zu Grunde liegt. Hier geht es nicht um
das ehemalige Römische Reich, sondern um sämtliche Reiche der gesamten
Weltgeschichte, vom ersten bis zum letzten weltlichen Reich dieses Planeten. Das
zeigt sich etwas deutlicher in der unteren Darstellung dieser sieben Könige,
welche der Tabelle 02: "Die Weltreiche der Bibel" entnommen ist.
Ägyptisches Reich |
Assyrisches Reich |
Babylonisches Reich |
Medopersisches Reich |
Griechisches Reich |
Römisches Reich |
Antichristliches Reich |
Off 17,9-11; Thutmosis 1. Haupt/König gefallen |
Off 17,9-11; Assurnasirpal 2. Haupt/König gefallen |
Off. 17,9-11; Nebukadnezar 3. Haupt/König gefallen |
Off 17,9-11; Kores (Cyrus) 4. Haupt/König gefallen |
Off 17,9-11; Alexander 5. Haupt/König gefallen |
Off 17,9-11; Augustus 6. Haupt/König ist da |
Off 17,8/9-11; Gesetzloser/Tier 7. Haupt/König wird kommen |
(Siehe auch Tabelle 02: "Die
Weltreiche in der Bibel")
Die Annahme, dass die katholische Kirche das Babylon der
Offenbarung wäre, scheitert daher an einer einfachen Überlegung: Wenn Babylon
die Große die Königsherrschaft über sämtliche Weltreiche hat, muss Babylon
z.B. auch über Ägypten geherrscht haben. Und obwohl sich die katholische
Kirche in der interreligiösen Ökumene immer wieder gerne als "gemeinsames
Dach aller Weltreligionen" darstellt und auf ihren "Jahrtausende"
alten Ursprung hinweist, wäre die Behauptung, dass sie bereits den Pharaonen
die katholische "Gottesmutter" Maria verkündet hätte, denn doch
etwas zu dick aufgetragen.
Doch dieser Verdacht mancher Interpreten, dass die katholische Kirche mit dem
Satan im Bunde sein könnte, hat auch in einem anderen Zusammenhang eine gewisse
Berechtigung. Bei näherer Betrachtung gibt es einige Hinweise in der
Offenbarung des Johannes, welche manche Parallele zur katholischen Kirche und im
Besonderen zu ihrem allerletzten Papst aufweisen. Um nun diese Hinweise
überprüfen zu können, müssen wir kurz den Kontext dieser Aussagen und dessen
Interpretation hier bei Immanuel.at rekapitulieren.
Es geht um die Person des Antichristen und seines falschen Propheten, wie sie die Offenbarung des Johannes im Kapitel 13 beschreibt. Nach der Interpretation hier, bei Immanuel.at, ist dieses Tier aus dem Meer ein Dämon, ein verstorbener Mensch, der von Satan von den Toten als dämonischer Antichrist wieder auferweckt wurde. Vor seinem Tod als Mensch war dieser Dämon der erste Antichrist, der Mensch der Gesetzlosigkeit wie ihn Paulus auch nennt.
Der Gesetzlose wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern.
2The 2,1 Wir bitten euch aber, Brüder, wegen
der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm 2,2
daß ihr euch nicht schnell in eurem Sinn erschüttern, auch nicht erschrecken
laßt, weder durch Geist noch durch Wort, noch durch Brief, als seien sie von
uns, als ob der Tag des Herrn da wäre.
2,3 Dass niemand euch auf irgendeine Weise verführe! Denn dieser Tag kommt
nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der
Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des Verderbens; 2,4 der
sich widersetzt und sich überhebt über alles, was Gott heißt oder Gegenstand
der Verehrung ist, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich
ausweist, dass er Gott sei. 2,5 Erinnert ihr euch nicht, dass ich dies zu
euch sagte, als ich noch bei euch war? 2,6 Und jetzt wisst ihr, was
zurückhält, damit er zu seiner Zeit geoffenbart wird.2,7 Denn es regt sich
schon das Geheimnis der Gesetzlosigkeit; nur offenbart es sich nicht, bis der,
welcher jetzt zurückhält, aus dem Weg ist;
2,8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus
beseitigen durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung
seiner Ankunft. 2,9 Der Gesetzlose aber wird in der Macht des Satans
auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern 2,10 und
mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden,
weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, dass sie gerettet
würden. 2,11 Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, so dass sie der
Lüge glauben, 2,12 damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht
glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit. 2The 2, 1-12;
Dieser Gesetzlose ist ein menschlicher Gewaltherrscher und der
Urheber der Großen Trübsal ("Abfall") auf Erden. Doch wie uns Paulus
oben, in 2The 2,8 auch wissen lässt, wird der Herr Jesus bei seiner Wiederkunft
("Ankunft") zur Entrückung der Endzeitgemeinde ("unserer
Vereinigung mit ihm") beim sechsten Siegel, vor dem Tag des Zornes Gottes ("zuerst kommt der
Abfall"), diesen Tyrannen töten.
(Siehe auch Diskurs 86: "Der
erste und der zweite Antichrist.")
Wie wir bei Paulus lesen, hat der Antichrist bereits als Mensch
in der Macht des Satans mit großer Kraft und mit lügenhaften Zeichen und
Wundern gewirkt. Nachdem ihn der Sohn Gottes bei der Wiederkunft zur Entrückung
getötet hat, imitiert Satan die Auferstehung Jesu – des echten Christus/Messias
- indem er diesen toten Menschen als Dämon (das Tier aus dem Meer) wieder
auferweckt und als den auferstandenen "Messias" den Menschen auf Erden
präsentiert.
Satan ist, wie Luther bereits sagte, "Der Affe Gottes", weil er Gott
in Allem nachäffen will. Und so plagiiert er hier die Auferstehung des Sohnes
Gottes und macht die Juden, aber auch Christen und andere Religionen glauben,
dies sei der auferstandene "Messias" Israels, der "Sohn"
Gottes und verkündet, dass der echte Messias eine Fälschung gewesen sei (1Jh
2,22).
Und ich sah aus dem Meer ein Tier aufsteigen, das zehn Hörner und sieben Köpfe hatte
Off 13,1 Und ich sah aus dem Meer ein Tier
aufsteigen, das zehn Hörner und sieben Köpfe hatte, und auf seinen
Hörnern zehn Diademe und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung. 13,2 Und das
Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie die eines
Bären und sein Maul wie eines Löwen Maul. Und der Drache gab ihm seine
Kraft und seinen Thron und große Macht. 13,3 Und ich sah einen seiner
Köpfe wie zum Tod geschlachtet. Und seine Todeswunde wurde geheilt, und die
ganze Erde staunte hinter dem Tier her. Off 13, 1- 3;
Wenn Johannes hier in Off 13,3 schreibt: "Und ich sah einen
seiner Köpfe wie zum Tod geschlachtet", dann bezieht er sich auf den
letzten der sieben Köpfe und damit auf den letzten, siebten weltlichen
Herrscher des Satans (siehe oben), nämlich auf den ersten Antichristen, den
Gesetzlosen, der von Jesus Christus bei seiner Wiederkunft getötet wurde.
Und auch Paulus schreibt oben, in 2The 2,8 vom Gesetzlosen: "Ihn wird der
Herr Jesus beseitigen durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die
Erscheinung seiner Ankunft". Auch das bestätigt die Annahme, dass diese
beiden Bibelstellen von derselben Person, dem ersten, menschlichen Antichristen,
dem gesetzlosen Tyrannen der Großen Trübsal sprechen.
Nachdem wir weiter oben die sieben Köpfe des Tieres in der Wüste (Satan), in
Off 17,3.9-11, als die sieben Weltreiche mit ihren Königen gedeutet haben,
können wir die sieben Köpfe hier, beim Tier aus dem Meer (dämonischer
Antichrist), in Off 13,1.3, gleichfalls auf diese Weltreiche
beziehen. Bestätigt wird diese Interpretation durch ähnliche Aussagen im
Buch Daniel, wo Daniel im Traum die letzten vier dieser sieben Weltreiche
erschienen sind und er sie eindeutig charakterisiert:
Und vier große Tiere stiegen aus dem Meer herauf, jedes verschieden vom anderen.
Dan 7,1 Im ersten Jahr Belsazars, des Königs von
Babel, sah Daniel einen Traum und Gesichte seines Hauptes auf seinem Lager. Dann
schrieb er den Traum auf, die Summe der Ereignisse berichtete er. 7,2 Daniel
fing an und sprach: Ich schaute in meinem Gesicht in der Nacht, und siehe, die
vier Winde des Himmels wühlten das große Meer auf. 7,3 Und vier große
Tiere stiegen aus dem Meer herauf, jedes verschieden vom anderen. 7,4 Das
erste war wie ein Löwe und hatte Adlerflügel; ich sah hin, bis seine
Flügel ausgerissen wurden und es von der Erde aufgehoben und wie ein Mensch auf
seine Füße gestellt und ihm das Herz eines Menschen gegeben wurde. 7,5 Und
siehe, ein anderes, ein zweites Tier, war einem Bären gleich. Und es war
auf der einen Seite aufgerichtet und hatte in seinem Maul drei Rippen zwischen
seinen Zähnen. Und man sprach zu ihm so: Steh auf, friß viel Fleisch! 7,6 Nach
diesem schaute ich, und siehe, ein anderes, wie ein Leopard: das hatte vier
Vogelflügel auf seinem Rücken. Und das Tier hatte vier Köpfe, und Herrschaft
wurde ihm gegeben. 7,7 Nach diesem schaute ich in Gesichten der Nacht: und
siehe, ein viertes Tier, furchtbar und schreckenerregend und
außergewöhnlich stark, und es hatte große eiserne Zähne; es fraß und
zermalmte, und den Rest zertrat es mit seinen Füßen. Und es war
verschieden von allen Tieren, die vor ihm waren, und es hatte zehn Hörner.
Dan 7, 1- 7;
Wie in der Deutung dieses Traumes ab Dan 7,17 offenbart wird,
sieht Daniel in dieser Vision die kommenden vier Weltreiche. Demnach ist der
Löwe Babylonien mit Nebukadnezar, der wegen seines Hochmuts von Gott sieben
Jahre lang von den Menschen ausgestoßen wurde und als Tier in der Wildnis leben
musste. Doch dann wurde er von Gott wieder zurückgeholt und "auf seine Füße
gestellt und ihm das Herz eines Menschen gegeben". (Dan 7,4)
(Siehe auch Diskurs 98: "Das
fünfte Königreich im Traum des Nebukadnezars Amerika?")
Der Bär stellt das historisch nachfolgende medopersische Reich
dar, wobei die Aussage, dass er auf einer Seite aufgerichtet war auf den Umstand
hinweist, dass in der Herrschaftskoalition zwischen Medern und Persern die
Letzteren immer die Herrschenden waren, während sich die Meder hauptsächlich
mit der Verwaltung des Reichs befassten.
Der schnelle Panther (Leopard) repräsentiert Griechenland und Alexander den
Großen, der in kürzester Zeit die Länder seines Reichs erobert hatte. Und
auch die vier Diadochenreiche, die nach dem Tod Alexanders entstanden, sind mit
den vier Köpfen dieses Tieres dokumentiert.
Das vierte Tier schließlich, mit den eisernen Zähnen, stellt
das Römische Weltreich dar, welches erstmals seine Legionen mit Brustpanzern,
Helmen und Schilden aus Bronze und Eisen ausrüstete und in den eroberten
Ländern mit eiserner Hand herrschte.
Wie wir nun in der unteren Darstellung, die der Tabelle 06 "Der Antichrist,
die "Dame" im Schachspiel des Teufels" entnommen ist, recht
anschaulich erkennen können, werden alle diese Eigenschaften der vergangenen
Weltreiche im antichristlichen Reich der Endzeit und seinem dämonischen
Herrscher vereinigt sein.
VON WO ¹) |
W E R |
W I E |
W A S |
W O |
|||||||||||||||
Am Himmel |
Drache, alte Schlange |
groß, rot |
sieben Häupter |
zehn Hörner |
Off 12,3-4; |
||||||||||||||
Teufel, Satan |
Schwanz fegt 1/3 der Sterne
weg |
mit sieben Kronen |
|||||||||||||||||
Aus dem Meer |
Tier |
<-- |
gleich einem Löwen |
Dan
7,4; |
|||||||||||||||
Flügel wie ein Adler |
|||||||||||||||||||
wurden ihm genommen |
|||||||||||||||||||
auf zwei Füße gestellt |
|||||||||||||||||||
wie ein Mensch mit Herz |
|||||||||||||||||||
Aus dem Meer |
Tier |
<-- |
gleich einem Bären |
Dan 7,5; |
|||||||||||||||
eine Seite aufgerichtet |
|||||||||||||||||||
im Maul drei Rippen zw.
Zähnen |
|||||||||||||||||||
"friss viel
Fleisch" |
|||||||||||||||||||
Aus dem Meer |
Tier |
<-- |
gleich einem Panther |
Dan 7,6; |
|||||||||||||||
vier Flügel wie ein Vogel |
|||||||||||||||||||
hatte vier Köpfe |
|||||||||||||||||||
ihm wurde große Macht
gegeben |
|||||||||||||||||||
Aus dem Meer |
Tier |
furchtbar und schrecklich |
<- |
zehn Hörner |
Dan 7,7; |
||||||||||||||
sehr stark, mit großen |
kleines Horn riss 3 Hörner aus |
||||||||||||||||||
eisernen Zähnen |
hatte Augen wie ein Mensch |
||||||||||||||||||
fraß, zermalmte und zertrat |
sein Maul redet große Dinge |
-> |
|||||||||||||||||
ganz anders als die vorigen |
es lästert den Höchsten |
-> |
|||||||||||||||||
vernichtet die Heiligen |
-> |
||||||||||||||||||
beherrscht Völker 3 1/2 Zeiten |
-> |
||||||||||||||||||
Aus dem Meer |
Tier |
--> |
gleich einem Panther |
--> |
zehn Hörner mit zehn Kronen |
sieben Häupter, mit |
Off
13,1-8; |
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-> |
Bärenfüße |
beherrscht Völker 42 Monate |
<- |
lästerlichen Namen |
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--> |
Löwenrachen |
er überwindet die Heiligen |
<- |
||||||||||||||||
V |
--> |
Kraft, Macht, Thron des
Drachen |
er lästert Gott |
<- |
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sein Maul redet große Dinge |
<- |
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V |
V |
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In der Wüste |
Tier (Satan) |
scharlachrot, voller
Lästernamen die Hure Babylon sitzt darauf, es ist gewesen, ist nicht, wird auf- steigen aus dem Abgrund und fährt in die Verdammnis. Es ist einer von den sieben und ein achter König. |
sieben Häupter sieben Berge / Könige fünf gefallen, einer ist, ein anderer kommt erst, bleibt dann kleine Zeit Tier ist einer von ihnen. |
zehn Hörner zehn Könige werden Macht empfangen e i n e Stunde mit dem Tier, geben ihm Kraft und Macht und streiten wider das Lamm, das sie überwindet und werden die Hure Babylon verbrennen in Feuer. |
Off
17,3; |
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____________ |
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_____ |
__ |
__ |
__ |
__ |
___ |
_____________________________ |
___ |
___________________________ |
___ |
__ |
__ |
__ |
__ |
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_______________ |
__________________ |
_________ |
(Siehe auch Tabelle 06: "Der
Antichrist, die "Dame " im Schachspiel des Teufels")
Am Beginn und am Ende dieser Tabelle haben wir jeweils eine
Prophezeiung aus der Offenbarung über den Satan. In dem gelb eingefärbten
Bereich ist die Prophezeiung aus Off 13 über den dämonischen Antichristen,
sowie davor die Prophezeiungen aus Daniel über die vier Weltreiche
Babylonien, Medopersien, Griechenland und das Römische Reich.
Und hier sehen wir recht genau einerseits die Ähnlichkeit dieses dämonischen
Antichristen mit dem Satan (sieben Köpfe/Häupter und zehn Hörner) und
andererseits die Tatsache, dass alle Eigenschaften der vier vorhergehenden Tiere
(Weltreiche) nunmehr auf dieses eine Tier konzentriert sind. Es ist sichtlich
die "Dame" im Schachspiel des Teufels.
Das dokumentiert aber auch, dass Satan alle seine Möglichkeiten zur
Beherrschung der Welt bereits in den vergangenen 2600 Jahren eingesetzt hat und
hier nun seinen letzen Trumpf ausspielt. Es ist tatsächlich die
"Endzeit". Womit aber nicht das Ende der Welt gemeint ist – es kommt
ja noch das Tausendjährige Friedensreich unseres Herrn Jesus Christus – sondern
das Ende jeder weltlichen Herrschaft, welche schon immer auch eine Herrschaft
Satans war.
(Siehe auch Diskurs 1042: "Sind
alle Regierungen der Welt von Gott eingesetzt?")
Nachdem die Darstellung dieser Tiere in der Offenbarung ja nicht
körperlich, sondern symbolisch, also in ihren geistlichen Kapazitäten zu
verstehen ist, ist die Ähnlichkeit des Tieres aus dem Meer (Antichrist) mit dem
Tier in der Wüste (Satan) nicht verwunderlich. Hat doch Satan dem Antichristen
seine ganze Macht, seine Kraft und sogar seinen Thron übergeben (weiter oben,
Off 13,2). Das bedeutet aber nicht, dass der Antichrist nun der neue Satan
wäre. Wie das in der geistlichen Dimension offenbar möglich ist, übergibt
Satan dem Antichristen alles, indem er sich selbst in ihm manifestiert.
Und auch hier imitiert Satan den allmächtigen Gott, der alle Macht seinem Sohn,
unserem Herrn Jesus Christus übergeben hat: Mt 28,18: "Und Jesus trat
herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf
Erden." (Dan
7,13-14; Mt
11,27; Off
5,11-12). Und ebenso, wie der himmlische Vater im Sohn wohnt (Jh 14,9-11) und in ihm spricht, wird sich der Satan im Antichristen
manifestieren und durch ihn sprechen und handeln.
Diese Manifestation des Satans im dämonischen Antichristen ist auch die
Erklärung für eine der rätselhaftesten Aussagen der gesamten Bibel. Weiter
oben, in Off 17,11 heißt es von dem Tier in der Wüste (Satan) im Zusammenhang
mit seinen sieben Köpfen/Häuptern: "Es (das Tier in der Wüste/Satan)
ist selbst sowohl ein achter als auch von den sieben".
Der menschliche Antichrist ist einer von den sieben Königen (Herrschern der
sieben Weltreiche) – nämlich der Siebte. Und nachdem Satan diesem wieder
auferweckten dämonischen Antichristen innewohnt, ist er quasi mit ihm identisch
und somit ist auch Satan (das Tier in der Wüste) "einer von
den sieben". Als achter wird Satan dann erst nach dem Millennium aus dem
Abgrund freigelassen werden und die gesamte Menschheit noch ein letztes Mal
verführen (Off
20,7-8).
(Siehe auch Exkurs 03: "Das
scharlachrote Tier")
Diesen Betrug des Satans, die Juden – und in der Folge die
gesamte Menschheit – in der Endzeit mit einem falschen Messias, dem Antichristen
zu verführen, hat ihnen der Herr Jesus schon zu seinen Lebzeiten prophezeit:
Wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen.
Jh 5,41 Ich nehme nicht Ehre von Menschen; 5,42
sondern ich kenne euch, dass ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt. 5,43 Ich
bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf; wenn
ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen. Jh
5,41-43;
Der Herr spricht hier zu den Juden und er vergleicht diesen
"Anderen" mit sich selbst: Er, Jesus, ist im Namen seines Vaters als
der Messias der Juden gekommen und die Juden haben ihn nicht aufgenommen. Wenn
aber ein anderer im eigenen Namen (als falscher "Messias") kommen
wird, den werden die Juden aufnehmen. Das ist der biblische Nachweis, dass der
Antichrist ein Jude sein wird. Denn einen Nichtjuden würden die Juden nie als
Messias akzeptieren und aufnehmen.
Aber in dieser Aussage des Herrn ist noch eine andere Bedeutung verborgen. Der
Herr sagt "(..) wenn ein anderer in seinem eigenen Namen
kommt". Nun spricht er ja hier vom Antichristen, der jedoch nicht im
eigenen Namen kommen wird, sondern im "Namen" des Satans, seines
Vaters (Jh
8,44), der ihn auferweckt hat. Und das ist nun eine weitere Bestätigung
für die Annahme, dass sich Satan im Antichristen manifestieren wird und daher
mit ihm identisch wird. Nur so ist es möglich, dass der Herr von ihm sagen
kann, dass der Antichrist (= Manifestation des Satans) in seinem eigenen (des
Satans) Namen kommen wird.
Die Juden werden also den Antichristen als den "Messias" aufnehmen.
Doch wie wir hier unten, in Off 13,4-5, sehen, werden ihn nicht nur die Juden
aufnehmen.
(Siehe auch den Diskurs 101: "Sagt
die Bibel, dass der Antichrist ein Jude sein wird? – Eine Analyse.")
Auch die katholische Kirche und ihr Papst, ja sogar evangelische
Christen und evangelikale Gemeinden werden ihn mangels Bibelkenntnis als den
"endlich wiedergekommenen Herrn" freudig begrüßen und wegen all der
Wunder, welche er in der Macht und Kraft des Satans wirkt, zujubeln. Auch die
restliche Welt wird den falschen "Christus" willkommen heißen und
staunend bekennen: "Wer ist ihm gleich?". Und die Menschen werden ihn
und seinen Vater, den Satan, der sich als "Gottvater" ausgeben wird,
bestaunen und anbeten.
Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tier die Macht gab, und sie beteten das Tier an:
Off 13,4 Und sie beteten den Drachen an, weil er
dem Tier die Macht gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tier
gleich? Und wer kann mit ihm kämpfen? 13,5 Und es wurde ihm ein Mund
gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht
gegeben, 42 Monate zu wirken. Off 13, 4- 5;
Es wurde ihm Macht gegeben über jeden Stamm und jedes Volk und jede Sprache und jede Nation.
Off 13,6 Und es öffnete seinen Mund zu
Lästerungen gegen Gott, um seinen Namen und sein Zelt und die, welche im Himmel
wohnen, zu lästern. 13,7 Und es wurde ihm gegeben, mit den Heiligen Krieg zu
führen und sie zu überwinden; und es wurde ihm Macht gegeben über jeden
Stamm und jedes Volk und jede Sprache und jede Nation. 13,8 Und
alle, die auf der Erde wohnen, werden ihn anbeten, jeder, dessen Name nicht
geschrieben ist im Buch des Lebens des geschlachteten Lammes von Grundlegung der
Welt an. Off 13, 6- 8;
Wie uns der Text hier oben, in Off 13,7-8 sagt, wird dieser
dämonische Antichrist weltweit die Völker beherrschen, denn ihm wurde Macht
gegeben über die ganze Erde und "alle, die auf der Erde wohnen, werden ihn
anbeten". Und ebenso, wie unser Herr Jesus Christus von sich sagte, dass
der Vater in ihm und er im Vater ist, wird sich auch der Teufel, der Vater des
Antichrists, in ihm manifestieren und ihn in seinem Tun lehren und lenken
Als der "Messias" Israels wird er den mosaischen Glauben als
Staatsreligion weltweit einführen, möglicherweise das Neue Testament verbieten
und jene wenigen Christen, welche seinen Betrug durchschauen und ihn ablehnen,
verfolgen (Mt
19,16-22; Mt
23,32-34; Off
2,8-10). Bei den Katholiken wird er hier jedoch auf keinerlei Widerstand
stoßen, da man all diese Betrügereien nur durchschauen kann, wenn man die
Bibel kennt.
In der katholischen Kirche wurde im Konzil von Valencia im Jahre 1229 die Bibel
in des Verzeichnis der verbotenen Bücher (für Laien) aufgenommen. Aber auch
heute noch gilt die Bibel in der katholischen Kirche – nach den vorrangigen
"Überlieferungen" durch die Kirchenväter ("Tradition",
Konzil von Trient 1545) und dem Katechismus – als "Sekundärliteratur"
und die Wenigsten, nicht einmal der Klerus, machen sich die Mühe, darin zu
lesen.
(Siehe auch Tabelle 19: "Die
Verfolgung der Christen in der Endzeit.")
Das ist u.a. auch der Grund, warum Argumentationen anhand der
Bibel von den Katholiken abgelehnt und als "nicht relevant" bezeichnet
werden. Man hat aufgrund des Jahrtausende alten Wirkens der katholischen
Lügengriffel völlig vergessen, dass das Christentum in der Bibel – und nur in
der Bibel – seine Basis hat.
So konnte es auch dazu kommen, dass katholische Geistliche (z.B. der bekannte
Pater Anselm Grün) unter Berufung auf Papst Benedikt XVI.(!) allen Ernstes die
Behauptung aufgestellt haben, dass Jesus Christus nicht für unsere Sünden am
Kreuz gestorben ist. Wie man dort meint, sei diese Ansicht "Mit Sicherheit
(…) nicht biblisch, hat mit der Botschaft Jesu nichts zu tun. (…)".
Jesus sei gestorben um uns ein "Vorbild" und um "Wegweiser zu
Gott zu sein".
(Siehe auch den Diskurs 30: "Warum
musste Jesus am Kreuz sterben?")
Dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften.
1Kor 15,1 Ich tue euch aber, Brüder, das
Evangelium kund, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen
habt, in dem ihr auch steht, 15,2 durch das ihr auch errettet werdet, wenn ihr
festhaltet, mit welcher Rede ich es euch verkündigt habe, es sei denn, dass ihr
vergeblich zum Glauben gekommen seid. 15,3 Denn ich habe euch vor allem
überliefert, was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere
Sünden gestorben ist nach den Schriften; 15,4 und dass er begraben
wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; 15,5
und dass er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen. 1Kor 15, 1- 5;
Wie Paulus hier oben, in 1Kor 15,1 sagt, ist eben die Tatsache,
dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, das Evangelium (grie = euaggelizv
/ euangelion: gute Botschaft) schlechthin.
Diese katholischen "Geistlichen" haben daher nicht einmal das
Evangelium begriffen. Doch damit folgen sie nur Ratzingers Interpretation der
Kreuzigung, in welcher der Papst meint, die Kreuzigung Jesu wäre ein
"Durchgang durch das Kreuz" gewesen. Jesus sei nicht für die Sünden
der Welt gestorben, sondern:
"Wie er durch das Kreuz hindurch verwandelt wurde
in eine neue Weise von Leiblichkeit und von Menschsein hinein, das sich mit
Gottes Sein durchdringt, so muss auch für uns dieses Essen (die Eucharistie
/Anm.) Öffnung der Existenz, Durchgang durch das Kreuz und Vorgriff auf die
neue Existenz des Lebens in Gott und mit Gott sein." (Buch "Jesus von
Nazareth" von Papst Benedikt XVI. S 314f)
Und hier dokumentiert auch der Papst, dass er vom Evangelium
Christi keine Ahnung hat. Auch dass die katholischen "Hirten" weltweit
trotz – oder vielleicht gerade wegen – dieser Eucharistie, der falschen, ins
Okkulte verlagerten Gedenkfeier des Herrenmahls, seit zumindest hundert Jahren
in ihren Einrichtungen Kinder schänden und vergewaltigen, hat dem Papst
anscheinend noch nie zu denken gegeben.
(Siehe auch den Diskurs 89: "BENEDIKT
XVI. – Die jüdische und die katholische Sicht des Jesus von Nazareth.")
Die Apostolische Sukzession der katholischen Kirche?Katholische Priester, welche in tausenden Fällen
weltweit in der "Wandlung" die Eucharistie mit ihren
Händen in den Messen gespendet haben, haben danach mit genau diesen
ihren Händen Kinder misshandelt und vergewaltigt
(1Kor 6,9). Katholische
Bischöfe, die vorher ihre "Schafe"
gesegnet haben, wurden danach wegen Korruption (Vatikanbank, Der
Spiegel 28.6.2013) verhaftet.
Es ist schon richtig, dass es überall schwarze
Schafe gibt. Doch ob eine Organisation durch und durch gewissenlos,
verdorben und korrupt ist, erkennt man daran, dass sie die
"hochwürdigen" Vergewaltiger in ihren Reihen Jahrzehnte
lang deckt und versteckt und auch die korrupten bischöflichen
"Hirten" erst von der Polizei aufgedeckt werden müssen
(Mt 7,16-20). |
Und dann berichtet Johannes in der Offenbarung von einem
weiteren Tier, welches er aus der Erde aufsteigen sah. Ein Tier, welches
"zwei Hörner gleich einem Lamm" hatte und welches er in Off
16,13, 19,20
und 20,10
als den "falschen Propheten" identifiziert. Auch das dürfte ein Teil
des Messiasbetrugs des Satans sein. Insbesondere die Juden wissen aus der Tora,
dass mit der Ankunft des Messias unbedingt auch die Ankunft des
"Propheten" verheißen ist (Mal
3,1; Jes
40,3).
In der tatsächlichen Erfüllung dieser Prophezeiung, im Millennium, wird der
Prophet Elia dem Messias vorangehen und den Weg bereiten (Jes 40,3-5; Lk
1,17). Bei der Menschwerdung Jesu war es Johannes der Täufer, der im Geist
des Elia als "Rufer in der Wüste" diese Aufgabe erfüllen sollte
(Jh 1,19-23), doch von den Juden abgelehnt (Mt 11,14) und von Herodes enthauptet wurde (Mt 14,9-10).
Dieser ist es, von dem geschrieben steht: «Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.
Lk 7,26 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen?
Einen Propheten? Ja, sage ich euch, und mehr als einen Propheten. 7,27 Dieser
ist es, von dem geschrieben steht (Mal 3,1): «Siehe, ich sende meinen Boten vor
deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.» Lk 7,26-27;
In der Endzeit wird auch der falsche Prophet den Weg des
Antichristen "bereiten". Er "veranlasst die Erde und die auf ihr
wohnen", dass sie den Antichrist anbeten. Dieses Tier aus der Erde macht
also nach außen den Eindruck eines friedlichen, gottgefälligen Wesens
(Propheten), führt die Menschen jedoch einem falschen Gott zu.
Der, welcher kommt, wird einen anderen Jesus predigen, den wir nicht gepredigt haben.
2Kor 11,3 Ich fürchte aber, daß, wie die Schlange
Eva durch ihre List verführte, so vielleicht euer Sinn von der Einfalt und
Lauterkeit Christus gegenüber ab gewandt und verdorben wird. 11,4 Denn wenn
der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben,
oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein
anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr das recht gut.
2Kor 11, 3- 4;
Der Umstand nun, dass dieses zweite Tier "aus der
Erde" hervorkam und die Interpretation, dass es sich bei "der
Erde" – im Gegensatz zum "Wasser" (Heiden, Off 17,15) – um den religiösen Bereich der Welt handelt, lässt die Vermutung
aufkommen, es könnte sich dabei um die, mit 1,2 Milliarden Mitgliedern größte
Religionsgemeinschaft der Welt, um die katholische Kirche in der Person ihres
allerletzten Papstes (danach kommt das Millennium) handeln.
Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm.
Off 13,11 Und ich sah ein anderes Tier aus der
Erde aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie
ein Drache. 13,12 Und die ganze Macht des ersten Tieres übt es vor ihm aus,
und es veranlaßt die Erde und die auf ihr wohnen, daß sie das erste Tier
anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde. Off 13,11-12;
Die Präzisierung dann in Off 13,11: "… und es redete wie
ein Drache" widerlegt zwar den Lammescharakter dieses Wesens und
charakterisiert es dann auch in der weiteren Folge als Repräsentant der
widergöttlichen und christushassenden Geisteskultur. Doch der Verdacht auf die
katholische Kirche ist damit bei weitem nicht ausgeräumt. Denken wir an die
katholischen Päpste des Mittelalters, ihre Morde, Betrügereien, Hurereien und
die Kriege, welche sie gegen unschuldige Völker geführt haben, um ihre Macht
und ihren Reichtum zu vermehren.
Auch die Anbetung der katholischen "Maria" ist ein satanischer Akt.
Die echte Maria, die Mutter des Herrn, ist tot und ruht im Totenreich bis zu
ihrer Auferstehung. Der katholische Götze "Maria" ist ein Dämon, der
die Menschen davon abbringen will, an unseren Herrn Jesus Christus als den
einzigen Mittler zwischen Mensch und Gott zu glauben.
Einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus.
1Tim 2,3 Dies ist gut und angenehm vor
unserem Heiland-Gott 2,4 welcher will, daß alle Menschen errettet werden und
zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 2,5 Denn einer ist Gott, und einer ist
Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, 2,6
der sich selbst als Lösegeld für alle gab, als das Zeugnis zur rechten Zeit.
1Tim 2, 3- 6
Dieser Dämon "Maria" verkündete z.B. in den diversen
Marienerscheinungen der katholischen Kirche in Medjugorje in einer Serie von
öffentlichen Botschaften von 1981 bis in die 90er Jahre die bekannte Botschaft:
"Ich bin die Mittlerin zwischen euch
und Gott"
(Aus: "Erscheinungen und Botschaften der Gottesmutter Maria -
Vollständige Dokumentation durch zwei Jahrtausende" von G. Hierzenberger und
O. Nedomansky. Aschaffenburg: Pattloch/1993).
Auch die Anbetung der katholischen "Heiligen" ist Totenanbetung und
ist Gott ein Gräuel, wie uns die Bibel sagt:
Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Soll es etwa für die Lebenden die Toten befragen?
Jes 8,19 Und wenn sie zu euch sagen: Befragt die
Totengeister und die Wahrsagegeister, die da flüstern und murmeln!, so
antwortet: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Soll es etwa für die
Lebenden die Toten befragen? Jes 8,19;
Sie sind wie eine Vogelscheuche im Gurkenfeld und reden nicht; sie müssen getragen werden, denn sie gehen nicht.
Jer 10,2 So spricht der HERR: Gewöhnt euch nicht
an den Weg der Nationen und erschreckt nicht vor den Zeichen des Himmels, auch
wenn die Nationen vor ihnen erschrecken! 10,3 Denn die Ordnungen der Völker -
ein Götze ist es, der sie gab. Ja, ihre Götzen sind Holz, das einer aus dem
Wald geschlagen hat, ein Werk von Künstlerhänden, mit dem Schnitzmesser
hergestellt. 10,4 Man schmückt es mit Silber und mit Gold. Mit Nägeln und
mit Hämmern befestigen sie es, daß es nicht wackelt. 10,5 Sie sind wie eine
Vogelscheuche im Gurkenfeld und reden nicht; sie müssen getragen werden, denn
sie gehen nicht. Fürchtet euch nicht vor ihnen! Denn sie tun nichts Böses,
und Gutes tun können sie auch nicht. 10,6 Keiner ist dir gleich, HERR. Du bist
groß, und groß ist dein Name durch deine Macht. Jer 10 2- 6;
Ähnlich wie der katholischen Kirche, gelingt es sichtlich auch
dem Tier aus der Erde, die Menschheit mit Lügen und Wundern zu betrügen.
Während die katholische Kirche alles unternimmt, um die Menschen vom Glauben an
Jesus Christus (das "Jesuskindlein") als den einzigen Erlöser
abzuhalten und zum Glauben an den katholischen Götzen "Maria" (die
"Himmelskönigin", "Mutter Gottes") hinzulenken, verführt
das Tier aus der Erde die Menschheit ("die Erde und die auf ihr
wohnen"), indem es sie auffordert, diesem falschen Christus ein Bild zu
machen und dieses Bild anzubeten.
Die ganze Ausweglosigkeit für die Menschen in dieser zukünftigen Herrschaft
des dämonischen Antichristen zeigt sich in der Aussage hier unten, in Off
13,15, wo der falsche Prophet das Bild des Tieres lebendig macht und dieses
bewirkt, dass alle getötet werden, die es nicht anbeten. Es ist also der
"Big Brother" in Vollendung, der das Gehirn jedes einzelnen Menschen
kontrolliert und sofort erkennen kann, was der Mensch denkt und was er ablehnt.
Es sagt denen, die auf Erden wohnen, dass sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde vom Schwert hatte und lebendig geworden war.
Off 13,13 Und es tut große Zeichen, so dass es
auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen lässt vor den Augen der Menschen;
13,14 und es verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen, die zu tun vor
den Augen des Tieres ihm Macht gegeben ist; und sagt denen, die auf Erden
wohnen, dass sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde vom Schwert
hatte und lebendig geworden war. 13,15 Und es wurde ihm gegeben, dem Bild
des Tieres Odem zu geben, so dass das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte,
dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten.
Off 13,13-15;
Und obwohl wir gegen derartige "Zeichen und Wunder"
schon im AT, wie z.B. hier unten, in 5Mo 13,2-4, die einzig richtige Antwort
haben, wird die ganze Erde, Juden, Katholiken, Namenschristen und zwangsweise
auch alle anderen Religionen das Bild des Tieres anbeten.
Wenn ein Prophet aufsteht und er gibt dir ein Zeichen oder ein Wunder und es trifft ein.
5Mo 13,2 Wenn in deiner Mitte ein Prophet
aufsteht oder einer, der Träume hat, und er gibt dir ein Zeichen oder ein
Wunder, 13,3 und das Zeichen oder das Wunder trifft ein, von dem er
zu dir geredet hat, indem er sagte: «Laß uns anderen Göttern – die
du nicht gekannt hast – nachlaufen und ihnen dienen!», 13,4 dann sollst
du nicht auf die Worte dieses Propheten hören oder auf den, der die
Träume hat. Denn der HERR, euer Gott, prüft euch, um zu erkennen, ob ihr den
HERRN, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele liebt. 5Mo
13. 2- 4;
Wie die obigen Verse besagen, sind alle Zeichen und Wunder, so
groß und mächtig sie auch sein mögen, als Machttaten Satans zu entlarven,
wenn damit versucht wird, die Menschen vom wahren biblisch-christlichen Glauben
abzubringen und andere Götter – Dämonen oder Tote – anzubeten. Dies hat uns
auch schon der Herr prophezeit und damit sowohl die katholische Kirche, als auch
den falschen Propheten des Antichristen charakterisiert:
Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe
Mt 7,15 Hütet euch vor den falschen Propheten,
die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
Mt 7,15;
Doch wie es scheint, hat sich die katholische Kirche bereits
seit mehr als tausend Jahren auf diese Rolle als falscher Prophet und
Erfüllungsgehilfe des Antichristen vorbereitet. Mit all den Bildern und
Figuren, welche in den katholischen Kathedralen angebetet werden, gleichen diese
heute schon Götzentempeln. Da dürfte die Anbetung des Bildes des Antichristen
in der Endzeit keine große Umstellung bedeuten.
Gerade die Anbetung von Bildern ist ja nach dem Gebot Gottes verboten
(2Mo 20,4-5).
Die katholische Kirche hat aber dieses Gebot ignoriert und ihren
Mitgliedern seit Jahrhunderten verheimlicht. Sie hat selbst Götzenbilder aus
Stein und Holz in ihren Kirchen aufgestellt und ihre Mitglieder aufgefordert,
diese anzubeten.
Die Erklärung "Dominus Jesus" der
Glaubenskongregation der katholischen Kirche postuliert: "Die katholische Kirche ist die einzige allein
das Heil vermittelnde Kirche." Wie im Anschluss nachgewiesen wird, hat jedoch
gerade diese Kirche die zehn Gebote Gottes verfälscht, um das
Kirchenvolk zu täuschen. Sie hat das zweite Gebot unterschlagen, um
vor den Gläubigen den Umstand zu verheimlichen, dass die Anbetung
von Götzen aus Stein und Holz (die "Heiligen", die "Muttergottes")
im zweiten dieser zehn Gebote Gottes ausdrücklich verboten wird. |
Die zehn Gebote
|
Die zehn Gebote
|
Ist die katholische Kirche eine christliche Kirche?Wenn die ungläubige Welt vom Christentum spricht, meint
sie damit in neun von zehn Fällen die katholische Kirche. Die katholische
Kirche ist in der Welt geradezu zum Synonym für Christentum geworden. –
Ein großer Irrtum!
Jud 1,7 Papst Franziskus über die Schwulen: "Wer bin ich, sie zu verurteilen?" Die Bibel über die Schwulen: Röm 1,26 Deshalb hat Gott sie auch in schandbare Leidenschaften fallen lassen; denn ihre Frauen haben den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen vertauscht; 1,27 und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau aufgegeben und sind in ihrer wilden Gier zueinander entbrannt, so dass sie, Männer mit Männern, die Schamlosigkeit verübten, aber auch die gebührende Strafe für ihre Verirrung an sich selbst (= am eigenen Leibe) empfingen. |
Wie man sieht, wäre die katholische Kirche von der
"Qualifikation" her durchaus in der Lage, den falschen Propheten des
Antichristen zu verkörpern. Und weil dem so ist, kommt der Verdacht auf, dass
Josef Ratzinger, der deutsche Papst, im Sumpf des Vatikans dieses
"Endzeitpflänzchen" bereits erblühen gesehen und in einem Rest von
deutscher Gründlichkeit mit seinem Rücktritt die Flucht aus dieser
Schlangengrube angetreten hat.
Wenn dann der nächste Papst vielleicht auch noch aus Lateinamerika kommen
sollte, wären Betrug und Korruption wieder Tür und Tor geöffnet und der Weg
zum falschen Propheten wäre geebnet. Es stellt sich nur die Frage, ob die Juden
so dumm sein würden, einen katholischen Papst als getürkte Verkörperung des
Propheten Elia zu akzeptieren. Da hätte auch ich so meine Zweifel.
Wenn man allerdings bedenkt, wie problemlos es den Juden gelungen ist, die
Strafe Gottes für die Ermordung seines Sohnes, mit den Folgen der Zerstörung
Jerusalems, des Tempels und der Vertreibung des ganzen Volkes in die Diaspora,
zu verdrängen und die Vertuschung der Tatsache, dass sie seit zweitausend
Jahren nicht mehr das berühmte "Volk des Tempels" sind, sondern
nunmehr eben "Volk des Buches" wären, lässt erkennen, dass man auch
den Juden so manches aufschwatzen kann.
Aber wer auch immer dann tatsächlich der falsche Prophet sein wird, sein
Auftritt und der des Antichristen im letzten weltlichen Reich auf Erden ist
biblische Realität und für jeden rechtgläubigen Christen ebenso Faktum, wie
die Tatsache, dass die Welt am 21.12.2012 nicht untergegangen ist und mit
absoluter Sicherheit auch in den nächsten zumindest tausend Jahren nicht
untergehen wird.
Es wird durch Menschen verursachte Katastrophen und durch Gott verordnete
Gerichte geben. Die Erde wird durch Erdbeben und geologische Umschichtungen
umgestaltet werden. Es werden Berge eingeebnet und Täler erhöht werden
(Ps 192,26-27;
Jes 24,1-3;
Hbr 12,26-27).
Doch dieser Planet und die übriggebliebenen Menschen darauf,
werden am Ende all dieser Katastrophen den Sohn Gottes als Herrscher eines
tausendjährigen Friedensreiches kommen sehen.
(Siehe auch Kapitel 08: "Die Umgestaltung von Himmel und Erde.")
Und dann werden endlich auch die übriggebliebenen Juden
(Zeph 3,12-13;
Sach 12,10-11;
Jer 50,20;
Mi 7,18)
den Sohn Gottes, unseren Herrn Jesus Christus als ihren Messias
erkennen und aufnehmen. Aber auch alle Nichtjuden
(Jer
16,19-20; Sach 8,22-23), welche kurz davor in den Gottesgerichten den wahren Gott selbst
erlebt haben, werden die Juden beim Rockzipfel nehmen und sagen: "Wie
kommen mit euch, weil wir haben gehört, dass Gott mit euch in Jerusalem
ist".
(Siehe auch Kapitel 09: "Die
Heimkehr der Erlösten")
Das ist die Botschaft der Bibel, welche wir den Milliarden von
Gottlosen und Götzendienern auf dieser Welt mit der gleichen absoluten
Gewissheit verkünden können, wie die Sicherheit, dass die Sonne bis ans Ende
dieser tausend Jahre wie bisher jeden einzelnen Tag auf- und untergehen wird.
Einen Tag nach seiner Ernennung hat Papst Franziskus seine
erste Messe in der Sixtinischen Kapelle. Er wünscht sich Besinnung der
Kirche auf ihre ursprünglichen Werte. Lesen Sie den Verlauf der ersten
Messe im Protokoll von FOCUS Online.
17.15 Uhr: Alle 114 Kardinäle nehmen an der ersten Messe des neues
Papstes in der Sixtinischen Kapelle teil. Der Gottesdienst "Per la
Chiesa" ("Für die Kirche") beendet offiziell das Konklave.
17.17 Uhr: Ein Chorjunge singt.
17.22 Uhr: Übrigens spricht der Papst fünf Sprachen: Spanisch,
Italienisch, Englisch, Deutsch, Französisch ‒ abgesehen davon dürfte
er der lateinischen Sprache mächtig sein.
17.27 Uhr: Die Messe zur offiziellen Amtseinführung steht für
kommenden Dienstag an. Dazu werden auch zahlreiche Staats- und
Regierungschefs erwartet. Aus Deutschland wollen Kanzlerin Angela Merkel und
Bundestagspräsident Norbert Lammert nach Rom reisen. Bundespräsident
Joachim Gauck befindet sich zu der Zeit auf einer Afrika-Reise.
17.28 Uhr: Franziskus beginnt seine Predigt. In Anlehnung an Gottes
Botschaft an Abraham sagt er: "Unser Leben ist ein Weg, und wenn wir
stehen bleiben, dann stimmt etwas nicht. Wir müssen immer weiter gehen (…)
im Lichte des Herren. Und dabei versuchen, mit Gott zu leben."
17.31 Uhr: Er appelliert, etwas aufzubauen ‒ dies müsse im
Bekenntnis zu Jesus Christus geschehen, sonst sei es nicht sinnvoll. "Wer
nicht zu Gott betet, betet zum Teufel."
17.33 Uhr: Franziskus: "Wenn wir ohne das Kreuz unseren Weg gehen
(…) wenn wir uns ohne Kreuz zu Christus bekennen, dann sind wir nicht die
Jünger des Herren. Dann sind wir mondän (…) vielleicht Priester,
Bischöfe, Kardinäle ‒ aber nicht die Jünger Christi."
17.37 Uhr: Franziskus wünscht sich, dass die Kirche voranschreitet.
Dabei müsse sie sich zu Christi am Kreuz bekennen ‒ wobei die
Betonung auf dem Kreuz, dem Leid, liegt. Nur so werde die Kirche
weiterkommen. Andernfalls riskiere sie, auf eine "mitfühlende
Nicht-Regierungsorganisation" reduziert zu werden.
17.38 Uhr: Mit der Bitte um Gnade beendet Franziskus seine frei
gehaltene Ansprache. Er sieht glücklich aus.
17.43 Uhr: Am Abend wird Franziskus nach Angaben von Vatikan-Sprecher
Lombardi in den Apostolischen Palast einziehen und das Siegel der
päpstlichen Gemächer brechen. Weitere Termine: Am Freitagvormittag
empfängt er die Kardinäle, am Sonntag wird er das Angelus-Gebet vor
Zehntausenden Gläubigen am Petersplatz sprechen.
17.46 Uhr: Die Eucharistiefeier hat begonnen. Sie beten das "Pater
noster".
17.50 Uhr: Nun beten die Kardinäle das Glaubensbekenntnis.
17.57 Uhr: Während die Kardinäle singen, eine Information zu
Franziskusö Haltung zu den Juden: Er hoffe sehr, zu einer weiteren
Verbesserung der Beziehungen zwischen Juden und Katholiken "im Geist
erneuerter Zusammenarbeit" beitragen zu können. Er wolle so einer Welt
dienen, die mehr im Einklang mit dem Willen des Schöpfers sein könne,
schrieb der Papst an Roms Chefrabbiner Riccardo Di Segni.
18.01 Uhr: Die Hostien werden ausgeteilt. Nicht nur die Kardinäle
feiern das Abendmahl, sondern auch Nonnen, Priester und weltliche Gläubige,
die eigens dafür den Innenraum der Sixtinischen Kapelle betreten dürfen.
18.14 Uhr: Das Abendmahl ist beendet. "Der Herr sei mit Dir",
sagt Franziskus auf Lateinisch. "Und mit Deinem Geiste", antworten die
Kardinäle. Wenig später segnet Franziskus die Anwesenden.
18.21 Uhr: Zum Gesang des Chors verlassen Franziskus und die
Kardinäle die Sixtinische Kapelle. Das Konklave ist offiziell beendet.
https://www.focus.de/politik/ausland/papstwahl-im-vatikan/protokoll-zur-ersten-papstmesse
Im obigen Protokoll von der ersten Predigt des Papstes nach
seiner Wahl und zum Ende des Konklaves sind vor allem zwei Aussagen
bemerkenswert. Um 17.33 Uhr sagte der Papst:
"Wenn wir ohne das Kreuz unseren Weg gehen (…)
wenn wir uns ohne Kreuz zu Christus bekennen, dann sind wir nicht die Jünger
des Herren. Dann sind wir mondän (…) vielleicht Priester, Bischöfe,
Kardinäle ‒ aber nicht die Jünger Christi."
Das ist jedem rechtgläubigen Christen aus dem Herzen
gesprochen! Das ist das Evangelium!!
Ich tue euch, Brüder, das Evangelium kund, dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften.
1Kor 15,1 Ich tue euch aber, Brüder, das
Evangelium kund, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen
habt, in dem ihr auch steht, 15,2 durch das ihr auch errettet werdet, wenn ihr
festhaltet, mit welcher Rede ich es euch verkündigt habe, es sei denn, dass ihr
vergeblich zum Glauben gekommen seid. 15,3 Denn ich habe euch vor allem
überliefert, was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere
Sünden gestorben ist nach den Schriften; 15,4 und dass er begraben
wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; 15,5
und dass er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen. 1Kor 15, 1- 5;
Nur dann ist es das wahre Bekenntnis zu Christus, nur dann ist
der Mensch errettet, wenn es das Bekenntnis zum Kreuzesopfer des Sohnes Gottes
für unsere Sünden ist. Christus hat uns ausgelöst, er hat die Schuld für uns
bezahlt. Fortan sind wir aus Gnade (nicht aus irgendwelchen Leistungen oder
Leid-Erfahrungen) gerechtfertigt und können als Gerechte vor Gott stehen und zu
ihm beten.
Die Folgen der Sünde und die Errettung aus Gnade.Sünde ist jedes Vergehen gegen die Gebote Gottes (Mt
20,3-7; 2Mo
5,21-48), Die Folge jedes einzelnen dieser Vergehen ist der Tod des
Menschen. Und zwar nicht der erste, physische Tod, sondern der zweite Tod
(Off
21,8), zu dem der sündige Mensch nach seiner Auferstehung
aus den Toten – der Wiedergeburt (Mt
19,28,
25,31) – mit seinem neuen, ewig existierenden Körper im Letzten
Gericht verurteilt wird. Ebenso, wie der erste Tod nur eine
Übergangsperiode bis zur Auferstehung ist, ist auch der zweite
Tod keine Auslöschung des Menschen, sondern eine ewige Existenz, fern
von Gott in der Finsternis der Verdammnis. |
Sollte der Papst also plötzlich bibeltreu geworden sein? Jeder,
der hier Kritik anbringen wollte, würde wahrscheinlich sofort des
Fundamentalismus’ geziehen und ihm widersprochen werden.
Wenn wir uns jedoch dann die Aussage des Papstes 4 Minuten später, um 17.37 Uhr
ansehen, erkennen wir, dass hier der alte katholische Trick wieder voll
zugeschlagen hat. FOCUS Online berichtet:
"Franziskus wünscht sich, dass die Kirche
voranschreitet. Dabei müsse sie sich zu Christi am Kreuz bekennen ‒ wobei
die Betonung auf dem Kreuz, dem Leid, liegt. Nur so werde die Kirche
weiterkommen. Andernfalls riskiere sie, auf eine "mitfühlende
Nicht-Regierungsorganisation" reduziert zu werden."
Es wird also das Kreuz propagiert, dahinter steht jedoch nicht
das stellvertretende Opfer unseres Herrn für die Sünden der Welt, sondern das
"Leid". Die Kirche muss sich "zu Christus am Kreuz"
bekennen, jedoch nicht zum Loskaufopfer des Herrn für die Sünden der ganzen
Welt, sondern, wie der Papst dann gleich klarstellt, "die Betonung muss auf
dem Kreuz, dem Leid" liegen.
Dies ist nun genau jene Sicht des Evangeliums, welche auch Josef Ratzinger,
emeritierter Papst Benedikt XVI., in seinem Buch Einführung in das
Christentum (Kösel-Verlag, München) lehrt. Er zitiert in diesem
Zusammenhang Platon und schreibt, dass
"die Gerechtigkeit eines Menschen erst dann
vollkommen und bewährt sei, wenn er den Schein der Ungerechtigkeit auf sich
nehme. (…) Sie werden denn sagen, dass der Gerechte unter diesen Umständen
gegeißelt, gefoltert, gebunden werden wird, dass ihm die Augen ausgebrannt
werden und dass er zuletzt nach allen Misshandlungen gekreuzigt werden wird…"
(S 292).
Und hier erkennen wir nun die katholische Sicht vom Kreuzestod
des Herrn: Nach katholischer Lehre sind es nicht unsere Sünden, für die der
Herr ans Kreuz gegangen ist, sondern der Mensch selbst muss Leid ertragen, um
vor Gott gerecht zu sein. Nach dieser falschen Lehre hat Jesus Christus uns dies
vorgezeigt und wir müssen ihm auf diesem Weg des Leides nachfolgen, um gerettet
zu sein. Und folgerichtig meint Benedikt auch in seinem Buch Jesus von
Nazareth:
"Die Leiden Ijobs dienen der Rechtfertigung des
Menschen. Er stellt durch seinen im Leiden bewährten Glauben die Ehre des
Menschen wieder her. So sind die Leiden Ijobs im Voraus Leiden in der
Gemeinschaft mit Christus, der unser aller Ehre vor Gott wieder herstellt und
uns den Weg zeigt, auch im tiefsten Dunkel den Glauben an Gott nicht zu
verlieren." (S 197)
Wenn wir daher die beiden obigen Aussagen von J. Ratzinger
zusammenfassen ergibt sich folgendes Bild:
o Aus der Sicht der katholischen Kirche war
Jesus Christus ein Ehrenretter und Wegweiser. Einer, der unser aller Ehre vor
Gott durch sein Leiden am Kreuz wieder hergestellt und uns den Weg gezeigt hat,
den auch wir in seiner Gemeinschaft gehen müssen: In der Eucharistie, in der
der Herr sich als "Fleisch" gibt, können wir an seinem Leidensweg
teilhaben. Wie er durch das Kreuz hindurch verwandelt wurde, muss auch für uns
das Essen des Leibes Christi Durchgang durch das Kreuz sein, um uns als "Vorgriff
auf die neue Existenz des Lebens in Gott und mit Gott" selbst zu erretten.
Diese katholische Lehre des Leidens zur Errettung des Menschen
wird aber von den Katholiken selbst – mit Ausnahme von einigen perversen
Selbstgeißlern – nicht ernst genommen. Und weil sie nun auch von der echten
Bedeutung des Kreuzes nicht gelehrt wurden und keine Ahnung haben, haben sie vor
Gott keine Rechtfertigung für ihre Sünden und gehen in die Verdammnis. Auch
Benedikt hat dem Leid im Vatikan die "Ruhe im Alter" vorgezogen und
ist ohne Leid in Pension gegangen.
Im Gegensatz zu dieser falschen katholischen Interpretation einer
Selbsterrettung durch Leiden, sagt uns die biblische Lehre, dass es dem Menschen
gar nicht möglich ist, sich selbst zu erretten. Der Sünde Sold ist der Tod.
Und zwar jeder Sünde, ob groß oder klein. Und da nach der Schrift alle
Menschen – auch die Päpste – Sünder sind (Röm
3,10-12), müssten wir alle sterben um gerettet zu werden.
Doch gerade deswegen hat Gott seinen Sohn gesandt, der für die Sünden aller
Menschen am Kreuz das Loskaufopfer erbracht hat. Wir müssen also nicht mehr
sterben und schon gar nicht am Kreuz – oder "durch das Kreuz" -
leiden, um gerettet zu werden. Wir müssen nur dieses Angebot der Gnade Gottes
in Jesus Christus annehmen und an unsere Errettung durch das Kreuzesopfer des Herrn für unsere
Sünden glauben.
Die zweite bemerkenswerte Aussage macht der Pontifex wenige Minuten vor dem
obigen Statement. Um 17.31 Uhr, spricht Papst Franziskus ein großes Wort
gelassen aus. Wie FOCUS Online schreibt,
"Er appelliert, etwas aufzubauen ‒ dies
müsse im Bekenntnis zu Jesus Christus geschehen, sonst sei es nicht sinnvoll.
"Wer nicht zu Gott betet, betet zum Teufel.""
Auch hier hüpft das Herz des rechtgläubigen Christen vor
Freude und blankem Erstaunen über so viel biblische Weisheit und aufrechten
Glauben.
Doch wenn man dann hört und sieht, wie der Papst nach dem Herrengebet, dem
"Vater unser" des Christentums, gleich anschließend das Gebet an die
"Heilige Maria Muttergottes", dem "Mutter unser" der
katholischen Kirche betet, dann muss man zur Kenntnis nehmen, dass er – und mit
ihm tausende Menschen auf dem Petersplatz in Rom – nach seinem eigenem Urteil
ein Gebet zum Teufel gebetet haben.
Es scheint also, dass der neue Pontifex in jenen wenigen Sekunden, in welchen er
die Aussage machte: "Wer nicht zu Gott betet, betet zum Teufel"
tatsächlich vom Heiligen Geist übermannt wurde und wahrscheinlich wider Willen
die Wahrheit ausgesprochen hat. Alle Gebete an die katholische
"Muttergottes" und an die "Heiligen" der katholischen Kirche
sind nicht Gebete zu Gott und daher – nach der eigenen Definition des Papstes -
Gebete zum Teufel.
Aber selbstverständlich werden hier in den nächsten Tagen von berufener Seite
"Richtigstellungen", "Erklärungen" und
"Interpretationen" sondergleichen erfolgen, um damit dieses kleine
Pflänzchen des Heiligen Geistes in der katholischen Kirche so schnell wir
möglich wieder auszutilgen.
Der Heilige Vater.![]() Die katholische Kirche wird weltweit als die Vertreterin des Christentums gesehen und der katholische Papst nimmt für sich in Anspruch der Führer der Christen zu sein. Der Herr und Gott dieser Christen hat geboten: Mt 23,9 Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde
euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel. Doch der katholische Papst lässt sich selbst nicht nur "Vater", sondern sogar "Heiliger Vater" nennen. Und dies ist ein Name, der ausschließlich Gott dem Allmächtigen zusteht und von seinem Sohn in seinem letzten Gebet auf Erden zum Vater benutzt wurde: Jh 17,11 Und ich bin nicht mehr in der Welt, und
diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre
sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, daß sie eins seien wie wir! Wenn sich daher der Papst selbst auch "Heiliger Vater" nennen lässt, verstoßt er nicht nur gegen das Gebot Gottes: 5Mo 5,11 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Nichtigem aussprechen. Denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der
seinen Namen zu Nichtigem ausspricht. sondern er begeht gleichzeitig die schwerste Sünde, die ein Mensch begehen kann und welche in der Bibel dem Antichristen zugeschrieben wird – er setzt sich Gott gleich: 2The 2,3 Daß niemand euch auf irgendeine Weise
verführe! Denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, daß zuerst der Abfall gekommen
und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des
Verderbens; 2,4 der sich widersetzt und sich überhebt über alles, was Gott heißt
oder Gegenstand der Verehrung ist, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt
und sich ausweist, daß er Gott sei. Dies ist wohl der Höhepunkt all jener Betrügereien, mit
welchen die katholische Kirche ihr Kirchenvolk seit Jahrhunderten belügt
und damit immer mehr an Geld (200 Milliarden Euro) und Macht (1,2
Milliarden Mitglieder weltweit, das sind mehr als USA und EU zusammen an
Einwohnern haben) anhäuft. |
So locker, wie Franziskus von einer "Oma" in Buenos
Aires erzählte, von der er fundamentale theologische Einsichten bezogen
hat, so ungezwungen, wie er am Ende des Sonntagsgebets allen ein "gutes
Mittagessen!" wünschte, so freimütig hatte er vor den Journalisten am
Tag zuvor aus dem Konklave erzählt. Beispielsweise wie er, der Argentinier
Jorge Mario Bergoglio, auf den Namen Franziskus kam: Als es "bei der
Stimmenauszählung für mich gefährlich zu werden begann", sagte der
Papst, habe ihn sein Nebensitzer, der frühere Erzbischof von Sao Paulo und
Franziskaner Claudio Hummes, "getröstet". Als dann die
Zwei-Drittel-Mehrheit erreicht und der Applaus aufgebrandet war, flüsterte
Hummes ihm zu: "Vergiss die Armen nicht!" Da, sagte der Papst, "ist
mir der Name des Franziskus von Assisi ins Herz gedrungen, der Mann der
Armut.".
www.tagesspiegel.de
Im Gegensatz zu den Vermutungen mancher Medien, Franziskus
hätte seinen Papst-Namen wohlüberlegt und ganz bewußt als Programm gewählt,
offenbart der Papst, dass es der brasilianische Erzbischof Claudio Hummes war,
der ihn auf diesen Namen gebracht hat. Das ist irgendwie typisch für diesen
Papst: er ist sehr spontan, verzichtet gern auf das kirchliche Protokoll und
läßt sich von den Umständen leiten. Das sind wohl die "fundamentalen
theologischen Einsichten", welche er von seiner Oma bezogen hat.
Aber auch seine sonstigen Aussagen sind bemerkenswert. So meinte er etwa bei
seiner ersten Audienz für die Vatikanjournalisten: "Ach, wie sehr möchte ich
eine arme Kirche und eine Kirche für die Armen!". Eine etwas illusorische
Ansicht, wenn man das riesige Vermögen des Vatikans und die Konsequenz bedenkt,
dass eine arme Kirche wohl gar keine Möglichkeiten hätte, sich um die Armen zu
kümmern.
Allerdings gibt es auch in der katholischen Kirche durchaus "arme
Brüder", welche sich redlich bemühen, diese große Last des Papstes zu
reduzieren. So berichtet KOPP exklusiv
etwa:
"Die Ordensgemeinschaft der Armen-Brüder des
heiligen Franziskus ist ein Düsseldorfer Orden, der Armut gelobt hat und Armen
helfen will. Jetzt wurde bekannt, dass die Armen-Brüder 7,2 Millionen Euro bei
Spekulationen verzockt haben. Bei dem Geld handelt es sich um die
Instandhaltungsrücklage für die beiden Obdachlosenheime des ordenseigenen
Sozialwerkes und zwei Altersheime."
Doch man könnte dem angeblichen "Stellvertreter Christi
auf Erden" den Rat geben, auf seinen Herrn zu hören
(Mt 19,20-21)
und damit beide Übel – den immensen Reichtum der katholischen
Kirche und die Armut der Armen – zumindest teilweise zu erleichtern, indem er
nicht immer nur die Anderen mahnt, für diese Armen zu spenden, sondern selbst
einige Konten des Vatikans öffnet und mit ein paar Milliarden seiner hunderten
Milliarden Euro die Bedürftigen unterstützt.
Auch der Umstand, dass er den anwesenden Journalisten keinen Apostolischen Segen
erteilt hat, indem er meinte: "Ich weiß, dass viele von euch nicht der
katholischen Kirche angehören oder gar keine Gläubigen sind. Ich respektiere
das Gewissen jedes Einzelnen, und so segne ich euch von Herzen, aber in Stille."
zeigt, dass dieser Papst die Dinge so nimmt, wie sie sind und daran möglichst
nichts ändern will.
Wenn man nun die eher hostile Situation betrachtet, welche der Papst in der
Kurie vorfinden wird und seine besondere charakterliche Ausprägung
berücksichtigt, werden sich im Vatikan voraussichtlich keine großartigen
Änderungen ergeben und die eingespielten Netzwerke werden – ebenfalls abseits
des "kirchlichen Protokolls" – ihre Arbeit ohne wesentliche
Behinderung weiterverfolgen können.
"Damit löst er einen Boom aus"
Karikatur: diepresse.com
Papstpredigt auf Lampedusa: "Wo
ist dein Bruder?" / 2. Teil, Diskurs 1152