Diskurs 118 – Oh du fröhlicher Scheinheiligenschein.




Der Einheitsbrei der interreligiösen Ökumene.

Oh du fröhliche Scheinheiligkeit

An Jesus Christus scheidet sich die Welt.

Das Körperbild des Mannes auf dem Turiner Grabtuch ist nicht erklärbar.

Neue Analyse datiert das Turiner Grabtuch doch ins erste Jahrhundert (und widerlegt C14-Messung).

Die dreidimensionale Skulptur vom Körperbild des Mannes auf dem Turiner Grabtuch.

Der Alleinvertretungsanspruch des biblischen Christentums.

Leute die nicht glauben können. / Wilhelm Busch, Buch WB 00, Seite 123ff

Die ewige Existenz jedes Menschen.

Die biblische Dreieinigkeit und einige andere Spezifika des biblisch-christlichen Glaubens.


Der Einheitsbrei der interreligiösen Ökumene.

Versuchen Sie auch als Christin oder Christ jedes Jahr zu Weihnachten Weihnachtsbillets mit dem Text "Gesegnete Weihnachten" zu bekommen? Wenn ja, dann wissen Sie wahrscheinlich, wie viele Geschäfte man da abklappern muss und welch ein Frust sich da im Laufe der Jahre aufstaut.

Man findet jede Menge an Billetts mit den Texten "Frohe Weihnachten" oder "Fröhliche Weihnachten" (als ob Weihnachten ein Faschingsevent wäre), doch "Gesegnete Weihnachten" gibt es meistens nur auf Vorbestellung. Und da auch nicht immer, wie ich aus jahrelanger Erfahrung weiß.

Doch die Schuld trifft hier keinesfalls die Geschäftsleute. Sie sind ordentliche Kaufleute und legen sich das auf Lager, was die Kundschaft auch kauft. Und "Gesegnete Weihnachten" wollen die Wenigsten, wie mir unlängst der Besitzer eines Papierladens hier bei uns anvertraute. Vielleicht ist das gerade der Grund, warum in vielen Familien zu Weihnachten der "Familiensegen" schief hängt und gerade bei der Weihnachtsfeier oft Streitereien aufkommen.

Derartige Sorgen haben die katholischen Geschwister offensichtlich nicht. Sie wollen oft auch keine "Gesegneten Weihnachten" und begnügen sich mit "Frohe" oder "Fröhliche", aber sie haben doch einen triftigen Grund dafür. Sie spezialisieren sich lieber auf das Thema: "Wie feiern andere Religionen?" (Diözese Gurk-Klagenfurt).

Das ist doch einmal etwas Neues, oder? Wie feiern z.B. die Islamisten, die Taliban oder die Kämpfer des IS?  – Sie bezweifeln die Sinnhaftigkeit dieses Unterfangens? Nun, hier muss ich gestehen, dass ich noch vor ein paar Jahren auch diese Meinung vertreten habe.

Doch seit die "Neue Toleranz" auch in unseren Landen Einzug gehalten hat, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Unter diesem Titel können ja auch Schwule und Lesben – auch schon kirchlich – heiraten und sogar Kinder adoptieren ohne dass der Gesetzgeber auch nur im Geringsten darauf Rücksicht nimmt, ob diese Kinder als Erwachsene mit dieser fundamental von unserem Gesellschaftssystem abweichenden Entscheidung auch einverstanden sein werden.

Ohne jetzt dieses Problem hier groß thematisieren zu wollen, aber es ist doch sehr erstaunlich, wenn bei ganz ähnlichen Anlässen immer gleich die Menschenrechte bemüht werden, doch hier klagt niemand dieses von der Natur gegebene Menschenrecht eines jeden Kindes ein, einen realgeschlechtlichen Vater und eine realgeschlechtliche Mutter zu haben. Könnte es da vielleicht in 18 Jahren zu einer Klagsflut gegen den Staat kommen, der dieses Gesetz beschlossen hat?

Gerade heute, wo man der "Natur" soviel zutraut und ihr alle möglichen Meriten zuschreibt! Von der  Entstehung des Universums bis zur Entwicklung des Menschen. Und darüber hinaus viele einzigartige "Wunder", für welche man der Natur eigentlich schon längst den Nobelpreis hätte verleihen müssen. Und gerade hier – in der Frage der Elternschaft – sollte diese Natur geirrt haben? Das kann doch nicht sein! – Ich neige eher zur Annahme, dass es der Mensch ist, der hier irrt und nicht die Natur!

Um hier keinen falschen Eindruck zu erwecken: ich habe grundsätzlich nichts gegen Schwule und Lesben! Doch wenn unlängst eine lesbische Journalistin in den US-Medien zugegeben hat: "Wir Homosexuellen wollen die Institution der Ehe radikal neu definieren um sie schließlich zu beseitigen", dann hört bei mir das Verständnis auf.

(Siehe auch Diskurs 1133: "USA: Das Ziel der Homosexuellen ist die Zerstörung der Ehe von Mann und Frau.")


Schwule und Lesben können in unserer Gesellschaft leben wie sie wollen. Aber sie können der normal veranlagten Mehrheitsbevölkerung nicht vorschreiben, dass diese ihre Sexualmoral und ihre ethischen Grundsätze jenen der abnormal veranlagten Bürger, also der Homosexuellen, anpassen muss. 

In seiner Schöpfung hat Gott den Menschen als Mann und Frau erschaffen. Im Laufe der Evolution sind einige davon zu Schwulen und Lesben mutiert. Solange diese Homosexuellen die mehrheitlich heterosexuelle Gesellschaft und ihre Grundsätze nach dem demokratischen Mehrheitsprinzip akzeptieren und respektieren, sollten auch wir, die normal veranlagten Bürger, diese homosexuelle Minderheit akzeptieren und respektieren. Aber nicht mehr!

Die neue Toleranz.

Seit geraumer Zeit wird weltweit und auf allen Ebenen die neue Toleranz gepredigt. Die an sich begrüßenswerte Zielsetzung einer solchen Geisteshaltung hat sich jedoch in den letzten Jahren ins Gegenteil verkehrt. Anstatt zu unrecht ausgegrenzte Personen und Verhaltensweisen in die Gesellschaft zu integrieren, nutzen verschiedene Gruppen die Gunst der Stunde, um ihre in der Vergangenheit zurecht abgelehnten Ansichten zur Norm zu erheben.

Dabei werden die bisherigen Säulen der Gesellschaft, wie Ehe, Familie, Ehrlichkeit und Unbestechlichkeit zum Auslaufmodell erklärt und sukzessive mit Homo-Ehe (Röm 1,26-32), Patchwork-Familie, Betrug und Korruption durchsetzt (2Tim 3,1-4). Damit wird aber vor allem auch Kindern und Jugendlichen eine völlig falsche Lebensorientierung anerzogen, was sich später bitter rächen wird.

Es bleibt nur zu hoffen, dass die "Massenverblödung" der Gesellschaft (Peter Scholl-Latour) noch nicht zu weit fortgeschritten ist, um diese Gefahr zu erkennen und ihr Widerstand entgegen zu setzen. Es kann nicht sein, dass in einer Demokratie des 21. Jahrhunderts einige wenige abartig veranlagte Personen der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung ihren perversen Willen aufzwingen.



Um nun aber wieder auf die Frage "Wie feiern andere Religionen?" der katholische Kirche zurückzukommen: Im Bereich der interreligiösen Ökumene hat die katholische Kirche schon einiges erreicht. Beim Waldzell Meeting 2007 haben sich die katholischen Vertreter gemeinsam mit jenen aus Judentum und Buddhismus darauf geeinigt, dass diese Religionen nur verschiedene Weg zum Heil sind(!).

(Siehe auch Diskurs 91: "Die interreligiöse Ökumene: Sind die Religionen nur verschiedene Wege zum Heil?")


Der Sprecher der katholischen Kirche, der Benediktinerpater David Steindl-Rast (Österreich/USA) hat das in seinem Statement sehr klar zum Ausdruck gebracht. 

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Er sagte, "dass unsere Religion so wie jede andere ein Tor ist, durch das wir auf das Letzte hingehen".


Es ist wohl die katholische Religion, die von dem katholischen Pater hier zu einen  "Tor" deklariert wird. Uns Christen hat unser Herr Jesus Christus nämlich gesagt:

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben

Jh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Jh 14, 6;


Und auch der Vertreter der jüdischen Glaubensgemeinschaft, der Präsident des Internationalen Jüdisches Komitees für interreligiöse Konsultationen, der Rabbiner David Rosen, stimmte dieser Interpretation von Steindl-Rast zu, indem er das – für einen Angehörigen der mosaischen Religion ganz erstaunliche  – Bekenntnis ablegte:

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"Ich glaube nicht, dass es nur einen Weg gibt. Wenn uns Gott in solcher Verschiedenheit anspricht, muss es verschiedene Wege geben."


Obwohl die mosaische Religion bekanntlich den Grundsatz vertritt, dass der Herr allein ihr Gott ist, gibt also auch hier überraschenderweise verschiedene Wege.

Höre, Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein!

5Mo 6,4 Höre, Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein! 5Mo 6, 4;


Es blieb daher auch dem Vertreter des Islam, Ahmad Al-Tayyeb, Rektor der Al-Azhar Universität in Kairo und Mitglied des Obersten Rates für Islamische Angelegenheiten vorbehalten, dieser plötzlich ausgebrochenen allgemeinen "Glaubens-Vereinheitlichung" mit seiner unmissverständlichen Feststellung ein Ende zu setzen:

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"Aus dieser, von Gott gewollten Verschiedenheit folgt für die Menschen, dass sie sich in den Religionen und Glaubensgrundsätzen unterscheiden und sich weiter unterscheiden werden bis zum Jüngsten Tag".


Der Buddhismus schließlich war mit dem Dalai Lama, dem Oberhaupt des tibetischen Buddhismus’, ganz prominent vertreten, der mit dieser Sicht der Dinge verständlicherweise keinerlei Probleme hatte. Hat er doch in seiner Religion keinen Gott, dem er verantwortlich wäre. Er hat denn auch die Gelegenheit schlau genützt und den Teilnehmern die Konsequenzen dieser "Nivellierungsstrategie" vor Augen zu führen:

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"Es gibt in unseren Religionen viel Gemeinsames: praktizierte Liebe, Mitgefühl, Vergebung, Toleranz, Genügsamkeit, Einfachheit, Selbstdisziplin, wie etwa der Zölibat bei katholischen Nonnen und Mönche. So gibt es viele Ähnlichkeiten, aber die Philosophie ist verschieden. Die Einen, die Christen zum Beispiel, glauben an einen Gott, die Anderen, etwa wir Buddhisten, tun das nicht. Aber der Zweck ist derselbe: den Enthusiasmus zu stärken, mit dem diese Werte gelebt werden".


Es ist durchaus richtig, wenn der Dalai Lama sagt: "Es gibt in unseren Religionen viel Gemeinsames". Auf die Unterschiede hätte natürlich nicht nur der Vertreter des Islam, sondern vor allem der Vertreter des Judentums und jener der katholischen Kirche hinweisen müssen. Aber diese Hoffnung war vergeblich.

Oh, du fröhliche Scheinheiligkeit.

Ich spreche hier mit Absicht immer von der "katholischen Kirche", denn auf die echte christliche Gemeinde – also nicht auf die Namenschristen – kann diese Sicht der Dinge keinesfalls zutreffen. Wie schon die Aussage unseres Herrn weiter oben, in Jh 14,6: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben" besagt, gibt es im Christentum keine "verschiedenen Wege". 

Diese Aussage des Sohnes Gottes lässt – im Gegensatz zur Lehre der katholischen Kirche (welche Raum findet für eine "Maria" oder die toten "Heiligen") – ganz einfach keinen Platz für irgendwelche anderen "Mittler" oder Religionen. Es ist ohne jeden Zweifel ein Alleinvertretungsanspruch vor Gott. Und wie man sieht, ist es eben das, was die katholische Religion von der echten christlichen Religion unterscheidet und trennt.

Wenn Paulus und der Herr selbst bestätigen:

Einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus.

1Tim 2,5 Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus. 1Tim 2, 5;

Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.

Jh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Jh 14, 6;


die Marienerscheinungen der katholischen Kirche (z. B. 1977 in Rom) jedoch die Katholiken auffordern:

"Ihr müßt mich als heiliges und einziges Mittel benützen, um zu Gott zu gelangen und mir Seelen zuzuführen." [1]


dann ist es offenkundig, wo diese Seelen schließlich landen werden.

Auch die Marienerscheinungen in Medjugorje verkünden in einer Serie von öffentlichen Botschaften von 1981 bis in die 1990er Jahre die bekannte Botschaft:

"Ich bin die Mittlerin zwischen euch und Gott" [2]


Obwohl nun also – durch den Sohn Gottes und das ganze NT bezeugt - der Mensch nur über Jesus Christus zu Gott gelangen kann, behauptet die "Maria" der römisch-katholischen Kirche bei ihren Erscheinungen, dass sie die einzige Mittlerin zwischen Gott und den Menschen sei.

Dies ist also offensichtlich eine Lüge. Und wenn Paulus oben in 1Tim 2,5 sagt: "Einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus" und Jesus Christus in Jh 14,6: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben", dann kann diese "Maria" keinesfalls von Gott gesandt sein.

Wenn aber nun diesen Geistwesen, welche sich als die Maria, die verstorbene Mutter unseres Herrn Jesus Christus ausgeben, nicht der Geist Gottes innewohnt, dann müssen diese Erscheinungen der "Maria" der katholischen Kirche zwangsläufig Manifestationen der Dämonenwelt sein und sind daher aufs Schärfste abzulehnen.

Sie sind wie eine Vogelscheuche im Gurkenfeld und reden nicht; sie müssen getragen werden, denn sie gehen nicht.

Jer 10,2 So spricht der HERR: Gewöhnt euch nicht an den Weg der Nationen und erschreckt nicht vor den Zeichen des Himmels, auch wenn die Nationen vor ihnen erschrecken! 10,3 Denn die Ordnungen der Völker - ein Götze ist es, der sie gab. Ja, ihre Götzen sind Holz, das einer aus dem Wald geschlagen hat, ein Werk von Künstlerhänden, mit dem Schnitzmesser hergestellt. 10,4 Man schmückt es mit Silber und mit Gold. Mit Nägeln und mit Hämmern befestigen sie es, daß es nicht wackelt. 10,5 Sie sind wie eine Vogelscheuche im Gurkenfeld und reden nicht; sie müssen getragen werden, denn sie gehen nicht. Fürchtet euch nicht vor ihnen! Denn sie tun nichts Böses, und Gutes tun können sie auch nicht. 10,6 Keiner ist dir gleich, HERR. Du bist groß, und groß ist dein Name durch deine Macht. Jer 10 2- 6;

Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Soll es etwa für die Lebenden die Toten befragen?

Jes 8,19 Und wenn sie zu euch sagen: Befragt die Totengeister und die Wahrsagegeister, die da flüstern und murmeln, so antwortet Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Soll es etwa für die Lebenden die Toten befragen? Jes 8,19;


Die echte Maria, die Mutter unseres Herrn Jesus Christus, ist, wie auch alle "Heiligen" der katholischen Kirche, verstorben. Ihr Geist schläft im Totenreich und wartet mit allen anderen verstorbenen Menschen auf die Auferstehung und die Wiedergeburt.

(Siehe auch Diskurs 85: "Die echte und die falsche Wiedergeburt.")


Wie alle anderen Verstorbenen, wird dann auch sie nach der Auferstehung im Letzten Gericht vor dem Thron der Herrlichkeit ihres Sohnes stehen. Und dort wird gerade sie diese unreinen Geister verurteilen, die in ihrem Namen die Menschen betrogen und in die Verdammnis geführt haben.

Sie wird aber auch die katholische Kirche und alle Katholiken verurteilen, welche diese Geister wirken ließen und diesen Betrug nicht anhand der Bibel widerlegt und bekämpft haben. Sie wird alle Päpste und alle Kardinäle und Bischöfe der Lüge überführen, weil diese immer scheinheilig in ihrem Namen und zu ihr gebetet haben, obwohl sie in der Bibel, welche die Basis des christlichen Glaubens ist, erkennen konnten, dass man nur den allmächtigen Gott und seinen Sohn Jesus Christus anbeten darf.

Obwohl Jesus Christus als Sühnopfer vor Gott für die Sünden aller Menschen gestorben ist, muss jeder Mensch dieses Loskaufopfer persönlich annehmen. Erst dann kann er dieses stellvertretende Opfer des Sohnes Gottes als auch für seine eigenen Sünden erbracht beim Letzten Gericht geltend machen. Wer nicht an Jesus Christus glaubt, auf dem bleibt der Zorn Gottes und er geht in die Verdammnis.

Alle Gottlosen, aber auch jeder Jude, Moslem, Buddhist oder Katholik, der nicht an Jesus Christus glaubt, wird beim Weltgericht vom Sohn Gottes verurteilt. Nicht weil er gesündigt hat – das haben wir alle -, sondern weil er dieses kostenlose stellvertretende Loskaufopfer des Sohnes Gottes für seine Sünden nicht angenommen hat.

(Siehe auch Kapitel 13: "Das Weltgericht.")


Die Folgen der Sünde und die Errettung aus Gnade.

Sünde ist jedes Vergehen gegen die Gebote Gottes (2Mo 20,3-17; Mt 5,21-48), Die Folge jedes einzelnen dieser Vergehen ist der Tod des Menschen. Und zwar nicht der erste, physische Tod, sondern der zweite Tod (Off 21,8), zu dem der sündige Mensch nach seiner Auferstehung aus den Toten – der Wiedergeburt (Mt 19,28, 25,31) – mit seinem neuen, ewig existierenden Körper im Letzten Gericht verurteilt wird. Ebenso, wie der erste Tod nur eine Übergangsperiode bis zur Auferstehung ist, ist auch der zweite Tod keine Auslöschung des Menschen, sondern eine ewige Existenz, fern von Gott in der Finsternis der Verdammnis.

Um die gerechte Forderung Gottes nach Einhaltung seiner Gebote zu erfüllen und dennoch den Menschen, welche sich dagegen vergehen, eine Möglichkeit anzubieten, von dieser ewigen Verdammnis errettet zu werden, ist der Sohn Gottes stellvertretend für jeden einzelnen Menschen am Kreuz gestorben (1Kor 15,3-5). Damit können alle Menschen, welche dieses Loskaufopfer des Sohnes Gottes zur Tilgung ihrer eigenen Sünden im Glauben annehmen, gerettet werden und als aus Gnade gerechtfertigte Sünder in ihr ewiges Leben bei Gott eingehen (Röm 5,9-11).




Vor kurzem habe ich mit einem Katholiken gesprochen, welcher stolz darauf hinwies, dass auf seinem Nachtkästchen immer religiöse Literatur liegt und er, wenn er nicht einschlafen kann, immer darin liest. Meine Frage, ob sich darunter auch eine Bibel befindet, musste er allerdings verneinen.

Sozusagen als Entschuldigung hat er das gängige Argument der Katholiken gebracht, wenn es um die Bibel geht: "Ich habe mich durch die Bibel durchgekämpft, aber im Alten Testament habe ich große Probleme gehabt". Man kann annehmen, dass er, als Katholik, auch und gerade im Neuen Testament so seine Probleme gehabt haben muss – wenn er es denn überhaupt gelesen hat.

An Jesus Christus scheidet sich die Welt.

An Jesus Christus scheidet sich die Welt. Es gibt da in vielen Menschen eine innere Sperre, wenn es um dieses Thema geht. Man kann mit ihnen über alles sprechen, sogar über Religion, doch wenn es um Jesus Christus geht, wechseln sie rasch das Thema oder entschuldigen sich, weil sie Wichtiges zu tun haben.

Vielleicht hängt das ja auch damit zusammen, dass der ungläubige Mensch nicht zugeben kann, dass er vor Gott schuldig ist. Man will ja eigentlich überhaupt nicht über Gott und Jesus Christus sprechen, aber um des lieben Friedens willen lehnt man halt nicht gleich ab.

Man will also gerade so "mitschwimmen" und weder auf der einen, noch auf der anderen Seite anecken. Doch das ist keine gute Lebensphilosophie! Weder im Leben und schon gar nicht im Glauben. Und dennoch haben wir heute die Welt voll von solchen "Zwittern". Sie sollten sich ehrlicherweise für die eine oder die andere Seite entscheiden. 

Ich denke, das Problem liegt – zumindest für die Katholiken – daran, dass die katholische Kirche in den letzten zweitausend Jahren in ihrer Geld- und Machtgier soviele Lügen verbreitet hat. Einer der Gründe dafür ist natürlich, dass sie die Basis des Christentums, die Bibel verlassen hat. Ein anderer Grund ist aber auch das ständige Bemühen um den Machterhalt.


Ist die katholische Kirche eine christliche Kirche?

Wenn die ungläubige Welt vom Christentum spricht, meint sie damit in neun von zehn Fällen die katholische Kirche. Die katholische Kirche ist in der Welt geradezu zum Synonym für Christentum geworden. – Ein großer Irrtum!

Die einzige und ausschließliche Basis des Christentums ist die Bibel – das Wort Gottes. Doch die katholische Kirche hat dieses Wort Gottes im Jahre 1229 ihren Gläubigen entzogen und die Bibel in das Verzeichnis der verbotenen Bücher (!!) aufgenommen.

Auch wurde auf dem Konzil von Trient (1545-63) die Bibel als alleinige Quelle göttlicher Offenbarung verworfen und die katholische Tradition – d. i. die mündliche oder schriftliche Weitergabe von katholischen, also menschlichen Lehrmitteilungen, wie u. a. auch die Dogmen – als Hauptquelle des Glaubens neben der Heiligen Schrift als gleichwertig und gleichberechtigt anerkannt.

Damit hat aber die katholische Kirche die Basis des Christentums verlassen. Durch die unbiblische Anbetung der katholischen "Maria" (Konzil von Ephesus 431) sowie der verstorbenen "Heiligen" hat die katholische Kirche die Götzenanbetung (2Mo 20,3-6; Jer 10,2-5) und den Totenkult (Jes 8,19; 3Mo 19,31) unter ihren Gläubigen eingeführt (1Tim 4,1-3).

Zur Verschleierung der biblischen Abwegigkeit dieser Irrlehren hat die katholische Kirche die Bibel verfälscht und unterschlägt ihren Gläubigen bis heute das zweite der zehn Gebote Gottes (5Mo 5,8-9) und hat dafür das zehnte Gebot (5Mo 5,21) in zwei Gebote getrennt, damit es wieder zehn Gebote sind (Die zehn Gebote Gottes und jene der katholischen Kirche).

Aus all diesen Gründen ist die katholische Kirche keine christliche Kirche mehr. Und auch die gläubigen Katholiken können sich nicht "praktizierende Christen" nennen, denn in der katholischen Kirche müssen sie sich bei sonstiger Exkommunikation den katholischen Dogmen und Lehren unterwerfen und sind damit tatsächlich nicht mehr Christen, sondern eben "praktizierende Katholiken", zu welchen der Herr sagen wird: "Ich kenne euch nicht" (Mt 25,12)

Vatikan und Luzifer-Kult (Video)

Jud 1,7
Papst
LUCIFER WORSHIPED IN VATICAN – LUZIFER WIRD IM VATICAN ANGEBETET (Video)


Papst Franziskus über die Schwulen: "Wer bin ich, sie zu verurteilen?"

Die Bibel über die Schwulen:

Röm 1,26 Deshalb hat Gott sie auch in schandbare Leidenschaften fallen lassen; denn ihre Frauen haben den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen vertauscht; 1,27 und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau aufgegeben und sind in ihrer wilden Gier zueinander entbrannt, so dass sie, Männer mit Männern, die Schamlosigkeit verübten, aber auch die gebührende Strafe für ihre Verirrung an sich selbst (= am eigenen Leibe) empfingen.




Heute geht das über Geldwäsche und Spekulation in der Vatikanbank. In der Vergangenheit ging es mit dem Betrug der eigenen Glaubensgenossen, wie z.B. mit dem Ablasszettel für ihre Sünden, der "Eucharistie", der "Maria" usw.. In der katholischen Kirche ist alles – wirklich alles – auf Betrug aufgebaut. 

(Siehe auch Diskurs 79: "Die Geschwister Jesu – war Maria "die allzeit Jungfräuliche"?")

(Siehe auch Exkurs 10: "Die Frau am Himmel.")

(Siehe auch Diskurs 92: "Das Herrenmahl: Gedenkfeier oder Wandlung?")

(Siehe auch Diskurs 56: "Sind die verstorbenen Christen bereits im Himmel?")

(Siehe auch Diskurs 30: "Warum musste Jesus am Kreuz sterben?")

(Siehe auch Diskurs 22: "Gibt es die Unsterblichkeit der Seele?")

(Siehe auch Diskurs 78: "Die katholische Lehre und die Bibel – eine Disputation.")


Gott der Allmächtige  hat uns  in seinem zweiten Gebot befohlen:

Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde

2Mo 20,4 Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. 20,5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten Generation von denen, die mich hassen, 20,6 der aber Gnade erweist an Tausenden von Generationen von denen, die mich lieben und meine Gebote halten. 2Mo 20, 4- 6;


Damit hatte die katholische Kirche natürlich ein großes Problem. Man hatte ja in den Kirchen die vielen Statuen der "Heiligen" und insbesondere der "Maria", welche man den Katholiken eingeredet hatte, dass sie diese Götzen anbeten müssten. Wenn da einer auf die Idee gekommen wäre, die Bibel zu lesen, wäre man schön dagestanden.

Deshalb hatte man zuerst einmal im Jahre 1229 (Konzil von Valencia) die Bibel zur "gefährlichen Literatur" erklärt und sie  in das Verzeichnis der verbotenen Bücher (!!) aufgenommen. Dann später, als das auch vor der Welt nicht mehr zu halten war, hat man die Bibel wieder freigegeben.

Allerdings hat man dieses zweite Gebot damals – und bis heute(!) – aus den katholischen Bibeln gelöscht. Und weil es dann nur mehr neun Gebote gewesen wären und alle Welt schon wusste, dass es zehn sein mussten, hat man kurzerhand das zehnte Gebot in zwei Gebote aufgeteilt. So waren es dann wieder zehn.

Und wenn man heute in eine katholische Kirche geht, glaubt man einen Götzentempel zu betreten. In jedem Seitenaltar eine andere Heiligenfigur – und sogar auch am Hauptalter der Götze "Maria" ganz groß, mit dem kleinen Jesus-Kindlein im Arm. Und davor das berühmte kniende und für ihre Enkelkinder betende "alte Mütterlein".

Dass Gott der Allmächtige im zweiten Gebot auch gesagt hat: "Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter (und Mütter!) heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten Generation  von denen, die mich hassen", das weiß das alte Mütterlein nicht, weil sie nie die Bibel gelesen hat. Nichtsdestotrotz gilt diese Verheißung auch für sie. Und mit ihrem Tun verflucht sie daher ihre Enkelkinder bis in die vierte Generation.

Aber auch sie könnte gerettet werden, wenn sie zum Glauben an den echten Jesus Christus kommen würde und sein stellvertretendes Opfer für ihre Sünden annehmen würde. Doch auch das wird den Katholiken von ihrer Kirche in betrügerischer Absicht verwehrt. Der Sohn Gottes und späterer Richter aller Menschen dieser Welt wird als blonder Knabe mit lockigem Haar und blauen Augen dargestellt.

(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

jesulein

gloria-tv
https://gloria.tv/?media=333496


Das ist wohl eine der größten Betrügereien der katholischen Kirche, weil sie die instinktive Liebe der Menschen zu kleinen Kindern sträflicher Weise benutzt, um ihnen den wahren Weg zu verschleiern und sie auf einen Irrweg zu führen. Man diminuiert den Sohn Gottes auf ein "Jesus-Kindlein" und reduziert ihn somit als ein "Anhängsel" der großen "Himmelskönigin".

Es sind also beides Götzen, sowohl das "Jesus-Kindlein" als auch die "Himmelskönigin", welche selbst im Totenreich schläft und bei ihrer Auferstehung alle diese Götzenbilder und jene, die sie angebetet haben, verurteilen wird.

Sie wird dann – wie auch alle anderen Menschen die je gelebt haben – vor dem Thron des Weltenrichters, ihres Sohnes Jesus stehen, und sie werden beide die katholische Kirche als das bezeichnen, was sie tatsächlich ist: der größte abgöttische Betrug, den es je auf Erden gegeben hat.

Wer zum echten Jesus beten will, benötigt dazu keine "Figuren". Er muss nur zum rechten Glauben kommen. In jedem rechtgläubigen Menschen ist Jesus Christus und auch der Vater selbst manifest. Wir haben die Verheißung, dass sowohl der Sohn als auch der Vater in jenen Menschen präsent ist, die an sie glauben und sie lieben.

Wenn jemand mich liebt, wird ihn mein Vater lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.

Jh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Jh 14,23;


Um nun einen gewissen realistischen Gegensatz zur obigen katholischen Kitschorgie anzubieten, können wir – rein optisch und natürlich nicht als Götzenbild! – jene Skulptur betrachten, welche ein italienischer Bildhauer auf Basis des Grabtuches von Turin rekonstruiert hat.

(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

Das Körperbild des Mannes auf dem Turiner Grabtuch ist nicht erklärbar.

Studie der ENEA: Körperbild auf dem Turiner Grabtuch ist nicht erklärbar.
Fünf Jahre lang haben Wissenschaftler im Zentrum der nationalen italienischen Agentur für Neue Technologien, Energie und Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (ENEA) in Frascati das Turiner Grabtuch untersucht und kommen in ihrem nun vorgelegten Abschlussbericht von 2010 zu dem Schluss, dass es für die Merkmale des Abbildes auf dem Grabtuch, das den Körperabdruck eines Gekreuzigten zeigt, das seit Jahrhunderten von Gläubigen als Grabtuch Christi verehrt und von Kritikern als aufwändiger Schwindel bezeichnet wird, selbst mit modernsten Mitteln und Technologie nicht reproduziert werden können.

(Siehe auch "Grenzwissenschaft-aktuell": "Das Körperbild auf dem Turiner Grabtuch ist nicht erklärbar")



Neue Analyse datiert das Turiner Grabtuch doch ins erste Jahrhundert (und widerlegt C14-Messung).

Studie der Universität von Padua: Turiner Grabtuch stammt aus dem 1. Jahrhundert.
In einem neuen Buch legen Giulio Fanti, Professor für mechanisch-thermische Forschung an der Università degli Studi di Padova, und der Journalist Saverio Gaeta die neusten Untersuchungsergebnisse zum Turiner Grabtuch vor. Das als Reliquie verehrte Leinen zeigt einen fotografieartigen Abdruck eines gekreuzigten Mannes und gilt der katholischen Kirche als das Grabtuch Christi. Während eine Altersbestimmung in den 1980er Jahren das Tuch ins Mittelalter datierte und somit eine Fälschung nahe legte, wurden schon zuvor Zweifel an dieser Analyse laut, die sich nun zu bestätigen scheinen. Laut Fanti stammt das Leinen nun doch aus dem ersten Jahrhundert.

(Siehe auch "Grenzwissenschaft-aktuell": Turiner Grabtuch stammt aus 1. Jahrhundert.)



Die dreidimensionale Skulptur vom Körperbild des Mannes auf dem Turiner Grabtuch.

Der italienische Bildhauer Prof. Dr. Luigi Enzo Mattei hat nun, nach dem Abbild auf dem Turiner Grabtuch, mit den modernsten optischen und technischen Geräten eine maßstabgetreue dreidimensionale Skulptur rekonstruiert.


Skulptur




Skulpturkopf

Der Körper des Mannes auf dem Turiner Grabtuch
Video-clip Studio ASA – Italien, 2013-03-26




(Siehe auch Diskurs 87: Das Turiner Grabtuch. 1. Teil, )


Das ist dann etwas anderes als das "Jesus-Kindlein" der katholischen Kirche. Das ist ein Abbild der Realität und meiner Überzeugung nach, die Rekonstruktion des Körpers des echten Jesus von Nazareth. Und zwar so, wie ihn die Juden ans Kreuz geliefert und die gottlosen Römer gekreuzigt haben. Aber eben nur ein Abbild und nicht die Realität und daher auch nicht anzubeten.

Vor seinem Tod hat unser Herr Jesus Christus für alle Menschen, die zum Glauben an ihn kommen, folgendes Gebet an den Vater gerichtet:

Das Gebet Jesu für alle Menschen, die an ihn glauben.

Jh 17,1 Dies redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche, 17,2 wie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, daß er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe! 17,3 Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. 17,4 Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, daß ich es tun sollte. 17,5 Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war!

17,6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. 17,7 Jetzt haben sie erkannt, daß alles, was du mir gegeben hast, von dir ist; 17,8 denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, daß ich von dir ausgegangen bin, und haben geglaubt, daß du mich gesandt hast. 17,9 Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, denn sie sind dein 17,10 – und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein – und ich bin in ihnen verherrlicht. 17,11 Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, daß sie eins seien wie wir! Jh 17, 1-11;


Ich bete zu unserem Herrn Jesus Christus und zu unserem Vater im Himmel, dass möglichst viele Menschen dieses Gebet lesen – sei es jetzt hier in diesem Diskurs oder in der eigenen Bibel. Und begreifen, was der Herr hier sagt. Wie wir weiter oben gesehen haben, sind auch alle jene, die denken gläubig zu sein, absolut verloren, wenn sie nicht an Jesus Christus und sein Loskaufopfer am Kreuz für die Sünden aller Menschen glauben.

Und das betrifft auch und insbesondere jene Menschen, die da behauten: "Ich kann nicht glauben". Gerade zu diesem Thema hat der bekannte aber leider schon verstorbene Prediger Wilhelm Busch einige sehr treffende Aussagen gemacht:


Der Alleinvertretungsanspruch des biblischen Christentums.

Der Alleinvertretungsanspruch des biblischen Christentums.


Gott ist für jeden einzelnen Menschen erreichbar, der das wünscht.
Allerdings nicht in verschiedenen Religionen, sondern in seinem Sohn Jesus Christus.
(Mt 28,18; Jh 14,6)
--o--

Jede Religion, die nicht Jesus Christus als den Sohn Gottes, die "enge Pforte" und einzigen Mittler zwischen Gott und den Menschen im Mittelpunkt ihres Glaubens hat, ist eine falsche Religion.
(Ps 118,22; Jes 28,16; Mt 11,27; Mk 12,10; Jh 3,35-36; Jh 5,22-23; Lk 20,17; Apg 4,11; 1Tim 2,5; 1Ptr 2,6-7)
-- o --

Jedes Gebet, welches nicht ausschließlich an Jesus Christus oder den Gott der Bibel gerichtet ist, richtet sich an Götzen und ist Gott ein Gräuel.
(Jer 10,2-5)
-- o --

Der biblisch-christliche Glaube,  mit der Bibel als alleiniger Glaubensgrundlage und ohne irgendwelche, von Menschen erfundenen Zusätzen (Talmud, Katechismus, Koran etc.), ist daher die einzige Möglichkeit in dieser Welt, welche die Menschen zum Glauben an das sühnende Kreuzesopfer des Sohnes Gottes führt und damit durch die Sündenvergebung den Zugang zu dem einen und einzigen Gott der Bibel ermöglicht.
(Mt 7,13-14)
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Nachdem es nur diesen einen und einzigen, lebendigen Gott und seinen Sohn Jesus Christus gibt, ist jede Toleranz gegenüber anderen, erfundenen Göttern, ein Betrug an den aufrichtig ihren Schöpfer suchenden Geschöpfen und daher auf das Schärfste zu verurteilen.
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Glauben Sie daher keinem dieser falschen Prediger, egal welcher Religion. Denn jene die tote Götzen anbeten, sind gottlos und die nur den Vater anbeten, glauben nicht an den Sohn. Doch wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht.
(1Jh 2,23)
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Jene aber, die vorgeben christlich zu sein, beten entweder katholische Götzen an oder haben als Protestanten schwule Bischöfe. Sie sind alle faule Früchte von faulen Bäumen, die keine guten Früchte bringen können. Ihre Götter sind Götzen, ihre Gebete gehen ins Leere und ihr Segen wird zum Fluch!
(Mt 7,16-18)




(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Leute die nicht glauben können. / Wilhelm Busch, Buch WB 00, Seite 123ff+))

(...) Die zweite Gruppe besteht aus denen, die zwar sagen: "Ich kann nicht glauben!", die aber in Wirklichkeit, wenn sie ganz ehrlich wären, zugeben müssten: "Ich will gar nicht glauben!". Denn wenn sie zum Glauben kämen, müsste ihr ganzes Leben geändert werden. Und das möchten sie nicht. Sie wissen, dass alles nicht stimmt in ihrem Leben. Wenn sie aber Kinder Gottes würden, dann müssten sie ja ans Licht kommen. Nein, das möchten sie nicht. Und dann würden sie bei ihren Kollegen vielleicht dumm angesehen. Und was würden die Angehörigen sagen, wenn sie plötzlich christlich würden? Nein, dann lieber nicht! Und wenn Sie Leute treffen, die Ihnen sagen: "Ich kann nicht glauben", dann gucken Sie sie sich genau an, ob sie nicht sagen müssten: "Ich will gar nicht glauben!".

Es gibt eine erschütternde Geschichte in der Bibel. Da sitzt der Sohn Gottes, der Herr Jesus, auf dem Ölberg. Vor ihm im Grunde liegt im herrlichen Sonnenglanz die Stadt Jerusalem. Und da drüben erhebt sich der Tempelberg, wo der herrliche Tempel war, von dem sogar die Heiden sagten, es wäre eigentlich ein Bau, der unter die Weltwunder gerechnet werden müsste. Das alles liegt vor ihm. Aber auf einmal sehen seine Jünger mit Schrecken, wie über das Gesicht Jesu die Tränen laufen. Sie sehen ihn überrascht und fragend an. Und dann bricht der Herr Jesus in die Worte aus: "Jerusalem, Jerusalem, wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen wie eine Henne ihre Küchlein versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt. Jetzt steht ihr unter Gottes Gericht. Eure Stadt wird euch wüst gelassen werden" (frei nach Mt 23,37-38). Das ist eins von den erschütterndsten Worten der Bibel: "Und ihr habt nicht gewollt!". Die Jerusalemer sagten auch: "Wir können nicht glauben!" – aber sie wollten nicht glauben.

Sehen Sie: Wer nicht glauben will, der braucht auch nicht! Darf ich Ihnen das mal sagen? In der Kirche gibt es immer noch allerlei Zwang. Im Reiche Gottes gibt es nur völlige Freiwilligkeit. Wer ohne Gott leben will, darf das! Gott bietet sich uns an. Aber wir können ihn ablehnen. Wollen Sie ohne Gott leben? Dürfen Sie! Wollen Sie ohne Frieden mit Gott leben? Dürfen Sie! Wollen Sie ohne Gebet leben? Dürfen Sie! Wollen Sie ohne Bibel leben? Dürfen Sie! Wollen Sie Gottes Gebote übertreten? Dürfen Sie! Wollen Sie die Sonntage entheiligen, huren, saufen, lügen, stehlen? Dürfen Sie! Wer diesen Heiland, den Gott geschickt hat, um Sünder zu erretten, nicht will, der darf ihn ablehnen. Wer in die Hölle laufen will, der darf das. 

Bei Gott gibt es keinen Zwang. Nur machen Sie sich bitte klar, dass Sie dann die Folgen auf sich nehmen müssen. Gott bietet Ihnen durch Jesus Vergebung der Sünden und Frieden an. Sie können sagen: "Ich brauch es nicht! Ich will es nicht!". Dann dürfen Sie so leben. Dann glauben Sie aber nicht, dass Sie in den letzten 5 Minuten Ihres Lebens – im Sterben – noch werden fassen können, was Gott Ihnen ein ganzes Leben lang angeboten hat. Sie dürfen Gottes Friedensangebot in Jesus ablehnen, dann müssen Sie aber in alle Ewigkeit ohne Frieden mit Gott leben. Und das ist die Hölle.

Die Hölle ist der Ort, wo man Gott wirklich endgültig los ist. Da werden Sie nicht mehr eingeladen. Da ruft Sie nichts mehr. Da wollen Sie vielleicht beten, aber dann können Sie nicht mehr. Da wollen Sie vielleicht den Namen Jesus anrufen, aber er fällt Ihnen nicht mehr ein. Sie brauchen die Botschaft, die ich Ihnen sage, nicht anzunehmen. Sie können’s lassen, sich zu Jesus zu bekehren. Aber machen Sie sich klar, dass Sie damit die Hölle wählen! Sie haben die völlige Freiheit!

"Und ihr habt nicht gewollt!" sagt Jesus zu den Jerusalemern. Er zwang sie nicht. Aber was sie wählten, das war schauerlich!

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Wilhelm  Busch (1897-1966) war Jugendpfarrer in Essen, Evangelist, Prediger, Schriftsteller und Autor.

+) Dieser Auszug und das Bild ist dem Buch "Jesus unser Schicksal", von W. Busch, Schriftenmissions-Verlag Gladbeck/Westfalen entnommen. ISBN 3-7958-0364-0


(Siehe auch Diskurs 55; "Warum lässt Gott das Leid zu?")


Um es noch einmal klarzustellen, was dieser gesegnete Gottesmann in seiner obigen Predigt sagt:

"Bei Gott gibt es keinen Zwang. Im Reiche Gottes gibt es nur völlige Freiwilligkeit."

Daher sind auch Fragen, warum Gott alle diese schrecklichen Dinge wie Krieg, Mord, Verbrechen, Betrug, Korruption etc. "zulässt" an den falschen Adressaten gestellt. Nicht Gott lässt dies alles zu, sondern es ist der Mensch, der in der ihm von Gott gewährten völligen Freiheit seines Tuns und Wollens dies alles bewirkt! 

Wenn Gott hier eingreifen würde, dann hätte der Mensch nicht die völlige Freiheit und wäre gegängelt – also eine Marionette. Und mit Marionetten will Gott nicht die Ewigkeit verbringen. Jeder Mensch kann sich frei entscheiden, ob er diese Ewigkeit mit Gott verbringen will, oder in der Hölle landet.

Und da gibt es manche Menschen, die denken, sie werden da schon durchkommen und wenn es dann aus ist, dann sind sie "hin und weg". Sie werden – so denken sie – vernichtet und alles ist aus. Doch auch sie haben die Bibel nie gelesen und bauen da auf Sand. Das heißt, sie werden ihre Wunder erleben, wenn es dann so weit ist.


Die ewige Existenz jedes Menschen


Die ewige Existenz jedes Menschen.

Jeder einzelne Mensch, der bei seiner körperlichen Geburt die Fruchtblase seiner Mutter lebend verlässt – der also "aus Wasser (Fruchtwasser, amniotische Flüssigkeit) geboren" ist (Jh 3,5) – erhält von Gott (Jh 4,24) einen menschlichen Geist (1Kor 2,11) mit ewiger Existenz (Mt 25,46). Im ersten, zeitlich-irdischen Teil seiner Existenz – in seinem Leben -, hat der Mensch die Möglichkeit, sich völlig frei und ohne Zwang mit dem ihm von Gott gegebenen Geist (1Mo 2,7; 6,3) zu entscheiden, ob er diesem Gott, dem Schöpfer allen Lebens, sein ganzes Vertrauen und seine ganze Liebe schenken will.

Nach dem Tod des Menschen wird sein Körper wieder zu Staub, aus dem er geschaffen wurde (1Mo 2,7), sein Geist jedoch fährt ins Totenreich (Dan 12,2; 1Ptr 3,18-19; 1Kor 15,23-24), wo er die Zeit bis zu seiner Auferstehung in einem schlafähnlichen Zustand verbringt (1The 4,15-16).

Gott wird euch lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.

Röm 8,11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes. Röm 8,11;


Bei der Auferstehung (Röm 6,4-5), der " Wiedergeburt aus dem Geist" (Mt 19,28; 1Ptr 3,18; Jh 3,7), erhält der Mensch wieder einen Körper (1Kor 15,43-44; Mt 22,30; Jh 3,8; Röm 8,10-11), ähnlich wie jener des Sohnes Gottes nach dessen Auferstehung (Jh 20,26-27).

Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib.

1Kor 15,42 So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. 15,43 Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft. 15,44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib. 15,45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einer lebendigen Seele« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. 15,46 Aber nicht der geistliche Leib ist der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche. 15,47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel. 15,48 Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen; und wie der himmlische ist, so sind auch die himmlischen. 15,49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen. 1Kor 15,42-49;


Mit diesem Körper steht der Mensch dann beim Weltgericht vor dem Sohn Gottes, der im Auftrag Gottes (Jh 5,22. 26-27) jeden Menschen nach dessen irdischen Taten und nach seiner Entscheidung in seinem Leben für oder gegen Gott, richten wird (Röm 2,16).

Jeder, der sich in seinem Leben für Gott und zum Glauben an seinen Sohn Jesus Christus entschieden hat (Jh 17,3), hat die Möglichkeit, vor diesem Gericht den sühnenden Tod des Sohnes Gottes stellvertretend für die Sünden aller Menschen auch für die Tilgung seiner eigenen Sünden – die Vergehen gegen die Gebote Gottes – in Anspruch zu nehmen (Jh 3,16) und wird daher begnadigt (Jh 5,24). Jenen Menschen, die diesen Glauben nicht angenommen haben, können ihre Sünden nicht vergeben werden und sie werden daher verurteilt (Jh 3,36).

Nach dem Weltgericht werden diese verurteilten Menschen ihre ewige Existenz in der Finsternis (Mt 22,13) der Verdammnis des ewigen Feuers (Mt 18,8) verbringen, mit Heulen und Zähneknirschen (Mt 13,49-50) darüber, weil sie es zu Lebzeiten abgelehnt haben, zum Glauben zu kommen und der nunmehrigen Erkenntnis, dass sie dies nun nie mehr nachholen können und ihr Zustand nie mehr geändert werden kann.

Die Begnadigten hingegen werden ihr ewiges Leben (Mt 25,46) in der Neuen Schöpfung, im Licht Gottes auf einer neue Erde (Off 20,11) und unter einem neuen Himmel, die Gott geschaffen hat (Off 21,1-3. 5), verbringen.

Der Sohn Gottes sagte:

"Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein." Jh 14,15-17;

Jesus sagte: "Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit." Jh 11,25-26;


Unter diesem Aspekt hat schon der bekannte Evangelist und Prediger Wilhelm Busch zu seinen Zuhörern gesagt: "Sie brauchen die Botschaft, die ich Ihnen sage, nicht anzunehmen. Sie können’s lassen, sich zu Jesus zu bekehren. Aber machen Sie sich klar, dass Sie damit die Hölle wählen! Sie haben die völlige Freiheit!" (Leute die nicht glauben können)

(Siehe auch Diskurs 22; "Gibt es die Unsterblichkeit der Seele?")



Für all jene, welche es gerne kurz und modern haben wollen:
Der Geist des Menschen ist die "Software" – das Betriebssystem – , welches die "Hardware" – den Körper – funktionieren lässt. Bei Laufzeitende der Hardware wird die Software in der cloud abgespeichert. Am Ende der Welt erhält die Software dann eine neue Hardware mit unbegrenzter Laufzeit.





Die biblische Dreieinigkeit und einige andere Spezifika des biblisch-christlichen Glaubens.


Die biblische Dreieinigkeit und einige andere Spezifika des biblisch-christlichen Glaubens.

Im Unterschied zu allen anderen Religionen dieser Welt, ist das biblische Christentum keine Religion. Es ist eine Relation. Eine Beziehung zu – oder Verbindung mit – Gott, als unserem Vater im Himmel. Deshalb hat uns auch unser Herr Jesus Christus gesagt:

Ihr sollt niemand euren Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel.

Mt 23,9 Und ihr sollt niemand euren Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel. Mt 23,9;

Im biblischen Christentum nennen wir also niemanden auf Erden unseren Vater, sondern der eine und einzige, allmächtige Gott im Himmel ist unser Vater. Tatsächlich hat Gott nicht nur uns, sondern mit Adam und Eva, unseren archaischen Eltern, alle Menschen erschaffen und ist daher unser aller Vater. Doch das wollen die wenigsten wissen.

Die Verbindung zu unserem Vater im Himmel ist im biblischen Christentum auch völlig anders, als die Anbetung der Götzen in den weltlichen Religionen. Wie uns der Sohn Gottes sagt, ist die Kommunikation zwischen Gott und seinen Kindern ausschließlich geistiger Natur:

Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.

Jh 4,23 Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. 4,24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten. Jh 4,23-24;

Und wie uns auch Paulus im ersten Korintherbrief bestätigt, wohnt Gottes Geist in uns, wenn wir Gottes Kinder sind.

Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

1Kor 3,16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und er Geist Gottes in euch wohnt? 3,17 Wenn jemand den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören, denn der Tempel Gottes ist heilig – der seid ihr. 1Kor 3,16-17;

Damit ist dies eine ganz ähnliche Verbindung, wie sie auch der Sohn Gottes bei seinem Wirken auf Erden zum Vater hatte:

Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist?

Jh 14,10 Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst aus; der Vater aber, der in mir bleibt, er tut die Werke. 14,11 Glaubt mir, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist; wenn aber nicht, so glaubt mir um der Werke selbst willen. Jh 14,10-11;

Schließlich erklärt uns auch der Herr Jesus selbst, dass der, der ihn liebt, daran zu erkennen ist, dass er das Wort seines Herrn halten wird. Und deshalb wird ihn der Vater lieben und beide, Vater und Sohn, werden kommen und bei ihm (in seinem Geist) Wohnung nehmen.

Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

Jh 14,22 Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot: Herr, was bedeutet es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt? 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. 14,24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat. 14,25 Das habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin. 14,26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Jh 14,22-26;

Fassen wir also zusammen: Paulus sagt uns oben in 1Kor 3,16, dass der Heilige Geist in uns wohnt, wenn wir Kinder Gottes sind. Der Herr Jesus sagt uns hier oben, in Jh 14,23, dass Vater und Sohn zu uns kommen werden und Wohnung bei uns nehmen werden, wenn wir den Sohn lieben.

Damit haben wir also Vater, Sohn und Heiligen Geist in unserem Geist vereint!
Wer wollte da noch bezweifeln, dass diese drei geistigen Wesen auch außerhalb des Menschen in einem Geist, dem Geist Gottes, als "Dreieinigkeit" vereint sein können?


Es ist also offensichtlich, dass es in der Natur von geistlichen Wesen liegt, sich sowohl im Geist eines Menschen, als auch in anderen geistlichen Wesen zu integrieren. Sie sind in ihrer geistlichen Gestalt nichtstofflich und können ineinander verschmelzen, wie wenn man auf der materiellen Ebene ein Glas Wasser in ein anderes leert und beide Wässer werden eins (Dreieinigkeit).

Und nun schreibt uns Paulus oben, in 1Kor 3,16, nicht nur, dass der Heilige Geist in den Kindern Gottes wohnt, er sagt auch, dass wir der Tempel Gottes sind. Das heißt, ähnlich, wie Gott im Allerheiligsten des Tempels in Jerusalem bei den Israeliten gewohnt hat, wohnt Gott auch danach wieder in einem Tempel.

Nur ist dieser neue Tempel kein Bauwerk mehr, das mit Händen gemacht ist, sondern jeder einzelne gläubige Christ, der seinen Herrn liebt und dessen Wort hält, ist der Tempel Gottes, in dessen "Allerheiligsten" – im Geist dieses Menschen – die Dreieinigkeit Wohnung nimmt.

Aber der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind.

Apg 7,48 Aber der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht (Jesaja 66,1-2): 7,49 »Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen?«, spricht der Herr, »oder was ist die Stätte meiner Ruhe? 7,50 Hat nicht meine Hand das alles gemacht?«. Apg 7,48-50;

Im biblisch-christlichen Glauben gibt es also keinen Ritus, keine Liturgie, keine "Messen", keine Priester, Bischöfe, Kardinäle, Päpste usw. Die biblisch-christlichen Gläubigen selbst sind Gottes Tempel und haben in ihrem Geist unmittelbare und direkte Verbindung zu ihrem himmlischen Vater.

Und deshalb kennt das biblische Christentum auch keine "Gotteshäuser", wie die Kirchen, Kathedralen, Dome, Moscheen oder Tempeln bei den Religionen dieser Welt. Der eine und einzige Gott wohnt nicht in Gotteshäusern, die mit Händen gemacht sind. Wir selbst sind als Kinder Gottes der Tempel, in welchem Gott im "Allerheiligsten" – in unserem Geist – Wohnung nimmt.

Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein."

2Kor 6,14 Seid nicht in einem ungleichen Joch mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? 6,15 Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 6,16 Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern?

Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein." 6,17 "Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt Unreines nicht an, 6,18 und ich werde euch aufnehmen; und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein", spricht der Herr, der Allmächtige. 2Kor 6,14-18;

Und dieser Geist der Kinder Gottes ist es auch, der nach der Auferstehung als geistiges Wesen in der ewigen Dimension bei unserem Vater im Himmel leben wird, nachdem er jenen Weg gegangen ist, den uns schon unser Herr Jesus Christus als Erstling vorangegangen ist (1Kor 15,20-28).

Wenn ein Kind Gottes mit seinem Vater im Himmel sprechen will, geht es in seine Kammer, sperrt die Tür ab und bittet zuerst um die Vergebung seiner Sünden im Namen des Loskaufopfers seines Herrn Jesus Christus. Und dann ist der Weg frei für alles Danken und Jubilieren, Bitten und Weinen und was sonst noch alles ein Kind Gottes seinem himmlischen Vater mitzuteilen hat.

Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist.

Mt 6,5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Versammlungen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten (oder vor den katholischen Götzenaltären ["Maria", "Heilige"] und der jüdischen "Klagemauer"!/ FH), damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6,6 Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. 6,7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres vielen Redens willen erhört werden. 6,8 Seid ihnen nun nicht gleich! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet. Mt 6,5-8;


(Sehe auch Diskurs 03: "Das Schicksal der Verfluchten: ewige Qual oder Auflösung?")



[1] "Erscheinungen und Botschaften der Gottesmutter Maria – Vollständige Dokumentation durch zwei Jahrtausende" von G. Hierzenberger und O. Nedomansky. Aschaffenburg: Pattloch/1993, Seite 469
[2]ebd Seite 48