Diskurs 128 – Die echten Außerirdischen, die unsere Welt beherrschen.




Gibt es einen "voradamischen Zeitraum"? / Kommentar von HU 00, 2017-12-07

Der Kampf im Himmel.

Tabelle – Die Schöpfung – UNIVERSUM und ERDE.

Die voradamitische Zeit.

Wer sind die wahren Juden?

Die ewige Existenz jedes Menschen.

Der Ruhm für die Wahl Trumps zum Präsidenten gebührt Gott. / John S. Torell

Sind die in den Seancen auftretenden "Geister" die gefallenen Engel der Bibel? / Kommentar HR 00, 2018-01-29


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Bibelkunde – Gibt es einen "voradamischen Zeitraum"? / Kommentar von HU 00, 2017-12-07)


Sehr geehrter Herr Horak,

ich beschäftige mich schon seit längerem mit der "Urgeschichte" der Erde und habe dazu eine sehr interessante Webseite des Predigers und Bibel-Lehrers John S. Torell gefunden. Er beschreibt in seiner Bibelauslegung einen "voradamischen Zeitraum" der Erde und führt als Begründung einige Bibelstellen an, die darauf schließen lassen, dass die Erde vor der Erschaffung der Menschen schon von möglichen "Engelszivilisationen" bevölkert war, bevor sie aufgrund von Rebellion und galaktischer Kämpfe (Mars und Mondoberfläche seien Zeugnisse davon) zerstört und von Gott daraufhin neu mit Menschen "Bevölkert" wurde. Das wäre ja in etwa dem ähnlich was Erich von Däniken schon in seinen vielen Büchern aufgrund einiger sehr alten assyrischen und babylonischen Schriften und Symbolen auf Steinen aus der frühen Geschichte zu "beweisen" sucht.

Einzelheiten und seine Herführung aufgrund einiger Bibelverse sind hier nachzulesen:

https://www.eaec-de.org/HiddenTec4.html


Da es mir sehr wichtig ist herauszufinden, ob diese "Indizien" echt sein könnten, möchte ich Sie heute fragen, was Sie davon halten.
Ich freue mich auf Ihre Antwort.

mit freundlichen Grüßen
HU



Vielen Dank für Ihren Besuch bei Immanuel.at und Ihren Kommentar.

Nach einem ersten Blick auf die Website von John S. Torell habe ich gesehen, dass es der Mühe wert ist, auch seine anderen Aussagen näher zu prüfen, bevor ich zu Ihrer Frage bezüglich des "voradamischen Zeitraums" Stellung nehme.

Es geht ja auch darum, die gesamten Aussagen dieses Autors ein wenig zu prüfen, inwieweit es sich hier, bei dem "voradamitischen Zeitraum" um eine einzelne Behauptung in seinen doch recht umfangreichen sonstigen Bibel‒Interpretationen oder um ein durchgängiges Konzept der Bibelexegese handelt.

Und dazu wäre nun einmal positiv anzumerken, dass Torell viel mit Bibeltexten arbeitet und diese auch oft nicht nur als Referenz zitiert, sondern auch im Volltext einfügt. Doch wie meist bei amerikanischen Bibelauslegern, orientiert er sich – zumindest in den mir von Ihnen übersandten Link – hauptsächlich am Alten Testament (Genesis, Hiob, 2. Könige, Hesekiel, Jesaja, etc.) und verstrickt sich dann in manche Widersprüche.

So zitiert er Hiob 38,1-7 und behauptet dann:

"ALLE ENGEL SIND HEILIG UND OHNE SÜNDE GESCHAFFEN"


um dann, einige Zeilen später, zu der schon eher biblisch korrekten Aussage zu kommen:

"ES SIND NICHT ALLE ENGEL GLEICH"


Nun, die Engel sind ebenso "heilig" und ohne Sünde erschaffen worden wie die Menschen Adam und Eva auch. Nachdem aber beide – Engel und Menschen – mit einem freien Willen erschaffen wurden, ist es völlig unwahrscheinlich, dass dies in ihrer weiteren Existenz auch bei allen so bleibt. Jeder Engel und jeder Mensch haben von Gott die Freiheit erhalten, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und damit eben auch die wichtigste Entscheidung, nämlich die Entscheidung, ob sie sich zu diesem Gott, ihrem Schöpfer, bekennen wollen oder nicht.


Der Kampf im Himmel.

Es war der, von Torell ganz richtig erkannte, "Kampf im Himmel", bei dem die Engelwelt – allerdings vor zweitausend Jahren und nicht wie Torell meint in "voradamitischer Zeit" – diese Entscheidung getroffen hat. Ein Drittel aller Engel hat sich für den Versucher Satan und damit gegen Gott entschieden. Damals kam es zu einem Kampf im Himmel, bei dem Satan mit seinen Engeln gegen die restlichen zwei Drittel der von Gott erschaffenen Engel unter der Führung des Erzengels Michael gekämpft und verloren hat. Satan, der "Drache", wurde dann mit seinen Engeln auf die Erde hinabgeworfen, wo sie bis heute – für die Menschen unsichtbar – im Luftraum weiterexistieren.

Der Drache und seine Engel siegten nicht, und sie wurden auf die Erde geworfen.

Off 12,7 Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel, 12,8 und sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel.

12,9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen. Off 12, 7- 9;

(Der Astronaut John Glenn spricht von "myriads of stars" [Myriaden von Sternen] / Italienische Version).


Die biblische Tatsache, dass dieser Kampf im Himmel damals, noch zu Lebzeiten unseres Herrn Jesus Christus stattgefunden hat und Satan auf die Erde hinab geworfen wurde, können wir mehreren Aussagen der Bibel entnehmen:

Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.

Lk 10,17 Die Zweiundsiebzig aber kamen zurück voll Freude und sprachen: Herr, auch die bösen Geister sind uns untertan in deinem Namen. 10,18 Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz. Lk 10,17-18;

Wehe der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut.

Off 12,12 Darum seid fröhlich, ihr Himmel und die ihr in ihnen wohnt. Wehe der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, daß er nur eine kurze Zeit hat. Off 12,12;

Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern.

Jes 14,12 Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest du zu Boden geschlagen, der du alle Völker niederschlugst! Jes 14,12;

Und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde.

Off 12,3 Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Häuptern sieben Kronen, 12,4 und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache stand vor dem Weibe, das gebären sollte, auf dass, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind verschlänge. Off 12,3-4;

Jetzt ergeht das Gericht; nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden (aus dem Himmel).

Jh 12,28 Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und will ihn abermals verherrlichen. 12,29 Da sprach das Volk, das dabeistand und zuhörte: Es hat gedonnert. Die andern sprachen: Ein Engel hat mit ihm geredet. 12,30 Jesus antwortete und sprach: Diese Stimme ist nicht um meinetwillen geschehen, sondern um euretwillen. 12,31 Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden (aus dem Himmel). Jh 12,28-31;

Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn es kommt der Fürst dieser Welt.

Jh 14,28 Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin und komme wieder zu euch. Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich. 14,29 Und jetzt habe ich es euch gesagt, ehe es geschieht, damit ihr glaubt, wenn es nun geschehen wird. 14,30 Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn es kommt der Fürst dieser Welt. Er hat keine Macht über mich; 14,31 aber die Welt soll erkennen, dass ich den Vater liebe und tue, wie mir der Vater geboten hat. Steht auf und lasst uns von hier weggehen. Jh 14,28-31;

Er wird euch die Augen auftun über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist.

Jh 16,7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. 16,8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; 16,9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; 16,10 über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht; 16,11 über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Jh 16, 7-11;

(Siehe auch Exkurs 06: "Vom Angesicht Gottes in den Feuersee – die vier Stationen Satans.")


Und die Information, dass Satan und seine Engel bis heute im Luftraum in dieser Welt existieren und Satan von Gott die Macht über die Reiche dieser Welt übertragen wurde, haben wir von dem Apostel Paulus überliefert bekommen.

Der Fürst der Macht der Luft, des Geistes, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt.

Eph 2,1 Auch euch hat er auferweckt, die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden, 2,2 in denen ihr einst wandeltet gemäß dem Zeitlauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten der Macht der Luft, des Geistes, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt. Eph 2,1-2;

Der Gott dieser Welt verblendet den Ungläubigen den Sinn.

2Kor 4,3 Ist nun aber unser Evangelium verdeckt, so ist es denen verdeckt, die verloren werden, 4,4 den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes. 2Kor 4,3-4;

Die Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem (irdischen) Himmel.

Eph 6,12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern in den Örtern unter dem (irdischen) Himmel. Eph 6,12;

Wenn der Hausherr (Satan) gewusst hätte, in welcher Wache der Dieb (Jesus) kommen würde, so hätte er wohl gewacht und nicht erlaubt, dass sein Haus (die Welt) durchgraben würde.

Mt 24,42 Wacht also, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. 24,43 Das aber erkennt: Wenn der Hausherr gewusst hätte, in welcher Wache der Dieb kommen würde, so hätte er wohl gewacht und nicht erlaubt, dass sein Haus durchgraben würde. 24,44 Deshalb auch ihr, seid bereit! Denn in einer Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen. Mt 24,42-44;

(Siehe auch den Diskurs 1042: "Sind alle Regierungen der Welt von Gott eingesetzt?")


Es sieht so aus, als ob Gott den Satan dazu erschaffen oder ab einem gewissen Zeitpunkt in der Entwicklung dieses Engels dazu bestimmt hat, durch Versuchungen den Menschen – seit Adam und Eva und bis hin zum letzten Tag – die Möglichkeit zu geben, ihre, von Gott gegebene Willensfreiheit zu benutzen, um sich für oder gegen Gott zu entscheiden. Satan soll somit die "Streu vom Weizen" trennen. Und genau zu diesem Zweck wurde ihm auch vor zweitausend Jahren von Gott die Herrschaft über "alle Reiche der Welt" übergeben.

Konsequenterweise hat er dann auch gleich versucht, seinen größten Gegenspieler, den Sohn Gottes, der als Mensch auf Erden weilte, zu verführen und hat ihm "alle diese Macht" unter der Voraussetzung angeboten, dass Jesus ihn, den Teufel, anbeten würde.

Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will.

Lk 4,5 Und der Teufel führte ihn hoch hinauf und zeigte ihm alle Reiche der Welt in einem Augenblick 4,6 und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will. 4,7 Wenn du mich nun anbetest, so soll sie ganz dein sein. 4,8 Jesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben (5. Mose 6,13): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.« Lk 4, 5- 8;


Aber auch eine andere Konsequenz dieses Textes darf man nicht übersehen. Die Tatsache, dass der Satan hier darauf hinweist, dass ihm alle Macht über die Reiche dieser Welt von Gott übergeben wurde, wurde vom Sohn Gottes nicht in Zweifel gezogen. Wie bei den anderen Versuchungen auch, hat ihm der Herr hier nur das entsprechende biblische Gebot genannt: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen". Wenn der Teufel hier gelogen hätte – was ja sein Metier ist – hätte ihn unser Herr sicherlich widerlegt.

Damit ist aber klar, dass diese Welt seit zweitausend Jahren vom Teufel gelenkt wird. Wie wir diesem biblischen Text entnehmen können, ist es er, der die Regierungen der Staaten – inklusive dem Vatikanstaat – einsetzt. Seit dem Römischen Reich sind alle Machthaber – ob nun Kaiser, Könige, Päpste, Diktatoren, aber auch demokratisch gewählte Staatsmänner und -frauen vom Teufel gegängelt und beeinflusst.

Mag sein, dass sich einige dieser Leute dem Einfluss des Satans entziehen konnten, doch dann waren sie sicher nicht mehr lange in verantwortlichen Positionen. Und wenn wir die Weltgeschichte der letzten zweitausend Jahre betrachten – vom Kaiser Nero über das finstere Mittelalter bis zu Hitler, Hiroshima und Nagasaki – erkennt man, dass sich diese biblische Prophezeiung in ihrer ganzen Tragik tatsächlich erfüllt hat.

Doch am Ende wird Satan große Teile der Menschenwelt genau so in die Verdammnis führen, wie er ein Drittel der Engelwelt verführt, verleitet und ins Verderben geführt hat. Und es steht zu befürchten, dass in der Menschenwelt – im Unterschied zur Engelwelt – weniger als zwei Drittel den Fängen des Teufels entkommen werden. Die Bibel spricht von etwa vier Milliarden Menschen, welche allein durch den Zorn Gottes am Tag seines Zorns vernichtet werden (Off 6,7-8; Off 9,15).

(Siehe auch den Diskurs 65: "Die zwei auf dem Feld in Mt 24,40: wer wird genommen, wer gelassen?" )


Das ist also die biblische Realität über Satan und die Engel. Und wie wir sehen, hat alles mit dem Kampf im Himmel zu Lebzeiten Jesu begonnen (Off 12,7-9), nachdem es ja er war, der da sagte.

Lk 10,18 Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.


Und wie wir ebenfalls gesehen haben, weisen natürlich auch einige Prophezeiungen auf dieses einmalige Ereignis im Himmel hin (Jes 14,12; Off 12,12).

Doch Pastor Torell hat die weiteren Zusammenhänge leider nicht erkannt und versetzt diesen Kampf in die "voradamitische Zeit". Dabei versteigt er sich in seiner Bibelauslegung auch noch zu Ausschmückungen aus der Science-Fiction mit "Raumkrieg", "Raumschiffen", "Energiewaffen" und "zerstörten Planeten":


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Die Lehre Satans – Teil 1: "DIE VOR‒ADAMITISCHE ZEIT" / Baptistenprediger Pastor John S. Torell, USA 00, 2005-05/06/00)

Luzifer kontaktierte jede Zivilisation der Engel und präsentierte sich selbst als mächtige Alternative zu Gott und ein Drittel der Engel glaubten ihm und schlossen sich ihm in der Rebellion gegen Gott an. Luzifer und seine Nachfolger stellten dann "Raumschiffe" her, die mit Waffen ausgerüstet waren und in dem kommenden Krieg zum Einsatz kommen sollten, der das Ziel verfolgte, die Zivilisationen zu unterwerfen, die es vorgezogen hatten, Gott treu zu bleiben. Luzifers Plan muss darin bestanden haben, die heiligen Engel zu besiegen dann mit aller Macht Gott selbst im dritten Himmel anzugreifen.

Statt diesen Krieg zu gewinnen, der ganze Planeten im Universum zerstört haben muss, wurde Luzifer von den heiligen Engeln unter dem Kommando des Erzengels Michael besiegt, der als einer der Engelfürsten im Himmel beschrieben wird (Daniel 10:12-13).

Mit der heutigen Fähigkeit des Menschen, die Planeten in unserem eigenen Sonnensystem zu betrachten, können wir feststellen, dass beispielsweise die Oberflächen auf Mond und Mars extrem verunstaltet sind und Wissenschaftler können nicht erklären, wie diese Oberflächen so beschädigt werden konnten. Das Wissen um den Raumkrieg erklärt, dass auf diesen Oberflächen Kämpfe stattgefunden haben müssen und in Anbetracht der anspruchsvollen Waffen wie Laser, Partikelstrahler und anderer innovativer Energiewaffen, die wir als Menschen zu diesem Zeitpunkt nicht kennen, können wir nun verstehen warum diese Oberflächen so verunstaltet sind. Immerhin sagt uns die Bibel, dass die Erde selbst wüst und leer war und der hebräische Text beschreibt sie als "eine formlose Leere oder Chaos". (1. Mose 1:2) Ganz sicher hat Gott die Erde anfänglich nicht als Chaos geschaffen.

https://www.eaec-de.org/HiddenTec4.html / Baptistenprediger Pastor John S. Torell, USA



Diese letzte Aussage Torells hier oben: "Ganz sicher hat Gott die Erde anfänglich nicht als Chaos geschaffen" ist aber aus meiner Sicht wieder absolut richtig – wenn auch nicht in dem Sinne, in welchem sie offenbar gemeint ist. Der hebräische Text hier, in 1Mo 1,2, spricht von "tohuwabohiu" (hebräisch תהו ובהו, tōhū-wā-vōhū, meist übersetzt mit ‘wüst und leer');.

1Mo 1,2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. (nach Luther)


"Tohuwabohu" bezeichnet ein heilloses Durcheinander und wird modernisiert auch mit "Wirrwarr" und/oder "Chaos" übersetzt. Martin Buber hat gemeinsam mit Franz Rosenzweig die hebräische Tora (die vier Bücher des Mose) "verdeutscht", wie Buber es selbst bezeichnete, weil sie so nahe wie möglich an der hebräischen Sprache bleiben wollten und dafür auch in Kauf genommen haben, dass sie manchmal eigene Wörter im Deutschen erfinden mussten. Und sie übersetzen diesen hebräischen Begriff sehr treffend mit "Irrsal und Wirrsal". Und auch den folgenden Halbsatz dieses Verses übersetzen Buber und Rosenzweig nicht mit "und es war finster auf der Tiefe", sondern mit "Finsternis über Urwirbels Antlitz."

Wie auch Torell oben schreibt, war ja schon die gängige Übersetzung mit "wüst und leer" und "finster auf der Tiefe" in Bezug auf den Planeten Erde schwer zu verstehen. Mit "Irrsal und Wirrsal" sowie "Urwirbels Antlitz" war für mich klar, dass es sich bei dieser Beschreibung nicht um die Erschaffung der Erde, sondern viel eher um den allerersten Schöpfungsakt Gottes, um die Erschaffung des Universums im Urknall handeln muss. Und da kann man tatsächlich von einem anfänglichen Chaos, von einem "Tohuwabohu" und einem "Urwirbel" sprechen.


Die Schöpfung – UNIVERSUM und ERDE

Die Erschaffung des Universums (die Himmel)


1Mo 1,1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

Gott schuf Raum und Urmaterie










1,2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis
war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte
über den Wassern.

Im finsteren Weltraum befand sich die Urmaterie im Chaos-Zustand
Gottes Geist schwebte im Weltraum über dem Wasserstoffgas
(Massenanteil von 70% im Universum – chem. Hydrogenium ["Wasserbildner"])








1,3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.
1,4 Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott
schied das Licht von der Finsternis.

Gott initiierte den Urknall, indem er Energie in das Weltall einbrachte,
worauf sich die ersten Sterne, Sonnensysteme und Galaxien bildeten und
das finstere Weltall im Licht von Abermilliarden von Sonnen leuchtete.








1,5 Und Gott nannte das Licht Tag, und die
Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend,
und es wurde Morgen: ein Tag.




Die Erschaffung der Erde


1,6 Und Gott sprach: Es werde eine Wölbung mitten in
den Wassern, und es sei eine Scheidung zwischen
den Wassern und den Wassern!
1,7 Und Gott machte die Wölbung und schied die
Wasser, die unterhalb der Wölbung von den Wassern,
die oberhalb der Wölbung waren. Und es geschah so.
1,8 Und Gott nannte die Wölbung Himmel. Und es
wurde Abend, und es wurde Morgen: ein zweiter Tag.


1,9 Und Gott sprach: Es sollen sich die Wasser
unterhalb des Himmels an einen Ort sammeln, und es
werde das Trockene sichtbar! Und es geschah so.
1,10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die
Ansammlung der Wasser nannte er Meere. Und Gott
sah, daß es gut war.
1,11 Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras
hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt,
Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach
ihrer Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so.
1,12 Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das
Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die
Früchte tragen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art.
Und Gott sah, daß es gut war.
1,13 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen:
ein dritter Tag.


1,14 Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der
Wölbung des Himmels werden, um zu scheiden
zwischen Tag und Nacht
, und sie sollen dienen als
Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen
und Jahren;
1,15 und sie sollen als Lichter an der Wölbung
des Himmels dienen, um auf die Erde zu leuchten!
Und es geschah so.
1,16 Und Gott machte die beiden großen Lichter: das
größere Licht zur Beherrschung des Tages und das
kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht und die
Sterne.
1,17 Und Gott setzte sie an die Wölbung des Himmels,
über die Erde zu leuchten
1,18 und zu herrschen über den Tag und über die
Nacht und zwischen dem Licht und der Finsternis zu
scheiden. Und Gott sah, daß es gut war.
1,19 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen:
ein vierter Tag.


(Siehe auch Exkurs 12: "Die Schöpfung.")


Im Hinblick auf die anderen obigen Aussagen und Behauptungen Torrels ist zu sagen, dass – im Gegensatz zu unserem raumzeitlichen Universum – die Dimension Gottes raumzeitlos und immateriell ist. Alle Engel sind – ebenso wie Gott selbst auch (Jh 4,24) – geistige Wesen und können z.B. in den Geist eines Menschen eindringen, wenn dieser es zulässt. Dafür haben wir in der Bibel genügend Beispiele, wo die mit Satan zur Zeit Jesu vom Himmel gefallenen Engel (Dämonen) in den Geist von Menschen eingedrungen sind und von Jesus ausgetrieben wurden z.B. Lk 8,26-33 (eine römische Legion hatte zur damaligen Zeit etwa 6000 Mann).

Dieser Kampf im Himmel hat daher nicht mit "Raumschiffen" und "Energiewaffen", sondern auf geistiger Ebene stattgefunden. Dabei wurden weder Planeten, geschweige denn unser Raumzeituniversum beschädigt. Und auch die Krater auf Mond und Mars stammen natürlich nicht von "Partikelstrahler" aus einem "Raumkrieg", sondern schlicht und einfach von Meteoren und kleinen Asteroiden.


Die voradamitische Zeit.

(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Die Lehre Satans – Teil 2: "DIE VOR‒ADAMITISCHE ZEIT" / Baptistenprediger Pastor John S. Torell, USA 01, 2005-05/06/01)

In der Offenbarung wird uns folgendes über diese prä‒adamitische Zeit gesagt:

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel: siehe, ein großer, feuerroter Drache, der hatte sieben Köpfe und zehn Hörner und auf seinen Köpfen sieben Kronen; und sein Schwanz zog den dritten Teil der Sterne des Himmels nach sich und warf sie auf die Erde. Und der Drache stand vor dem Weibe, das gebären sollte, auf dass, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind verschlänge. Offenbarung 12:3-4

Das ist die Bezugsstelle in der Bibel, die uns sagt, dass Luzifer in der Lage war, ein Drittel der Engel davon zu überzeugen, gegen Gott zu rebellieren. Das Ergebnis war ein zerstörerischer Kampf, der im gesamten Universum tobte. Die Bibel beschreibt dies wie folgt:

https://www.eaec-de.org/HiddenTec4.html / Baptistenprediger Pastor John S. Torell, USA



Wie bereits erwähnt, erkennt Torell hier ganz richtig die unmittelbaren Zusammenhänge mit diesem Kampf im Himmel aus der Offenbarung des Johannes, was bei amerikanischen Bibelauslegern eher selten der Fall ist. Insbesondere die Baptisten, zu denen sich Torell auch zählt, setzen sich schwerpunktmäßig eher mit den Texten des Alten Bundes, wie Daniel, Hiob, Hesekiel etc., auseinander, weil sie die eigene Nation als das "Neue Israel" betrachten und die Prophezeiungen des AT für Israel folglich auf sich selbst beziehen.

Allerdings versetzt er diesen Kampf im Himmel, der nach biblischen Aussagen zu Lebzeiten Jesu stattgefunden hat, dann leider in die Zeit vor der Erschaffung des Menschen. Interessant ist dabei jedoch, dass er gerade diese Schriftstelle in Off 12,3-4 zitiert, welche ja nur wieder ein Beweis dafür ist, dass dieser Kampf zur Zeit Jesu stattgefunden hat. Torell behandelt zwar den ersten Vers, Off 12,3, der vom Hinauswurf Satans und der Engel aus dem Himmel handelt, doch den zweiten Vers, Off 12,4, kommentiert er nicht einmal. Doch dort heißt es:

Und der Drache stand vor dem Weibe, das gebären sollte, auf dass, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind verschlänge.

Off 12,3 Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Häuptern sieben Kronen, 12,4 und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache stand vor dem Weibe, das gebären sollte, auf dass, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind verschlänge. Off 12,3-4;


Das "Weib, das gebären sollte" ist biologisch natürlich die Maria, Mutter des Herrn. Prophetisch steht Satan jedoch hier vor Israel, dem "Weib" Gottes (Hos 2,18). Diese Prophezeiung bezieht sich nicht nur auf die Verfolgungen, welche Maria und Josef bis zur Geburt Jesu erleiden mussten (Mt 2,13-18). Neben der späteren, weiter oben zitierten Versuchung Jesu in der Wüste, manifestierte sich Satan auch im Hohenpriester Kaiphas und dem damaligen Sanhedrin, dessen Mitglieder mit großer Mehrheit beschlossen haben: "Er ist des Todes schuldig" (Mt 26,63-68), bis hin zu großen Teilen der Bevölkerung Jerusalems, die da riefen "Kreuzige ihn" (Jh 19,15) und: "Sein Blut komme über uns und unsere Kinder" (Mt 27,22-25).

Mit dem letzten Teil des obigen Bluteides haben die damaligen Juden den Bann über ihre gesamte Nachkommenschaft bis heute und bis hin zum Millennium ausgesprochen. Nachdem sie den Sohn Gottes, der als ihr Retter zu ihnen gekommen war, abgelehnt haben und töten ließen, haben sie damit ihren Bund mit Gott gebrochen und Gott hat diesen Bund aufgelöst.

Für diesen Bundesbruch vor zweitausend Jahren wurden die Juden von Gott schwer bestraft. Während des ersten Jüdischen Krieges (66 – 74 n.Chr.) wurde im Jahr 70 der Tempel und die ganze Stadt Jerusalem von den Römern unter Titus dem Erdboden gleichgemacht (Josephus, Bell, 6,254-259). Sechzig Jahre später, im 3. Jüdischen Krieg (Bar – Kochba Aufstand/132 – 135), wurde dann von den Römern das restliche jüdische Siedlungsgebiet in Judäa zerstört und ganz Israel in die Diaspora verbannt. Erst in unserer Zeit – im Jahr 1948 – kam es durch die Zionisten des Theodor Herzl zur illegalen Besetzung Palästinas (Israels) durch die Juden.

Durch die Zerstörung des Tempels mit dem Brandopferaltar im Jahre 70, haben die Juden bis heute keine Gelegenheit, das mosaische Sündopfer darzubringen, das nur auf diesem Altar und nur in Jerusalem dargebracht werden durfte (5Mo 12,13-14). Dadurch sind alle Juden seit damals ohne Vergebung ihrer Sünden gestorben und werden bei der Allgemeinen Auferstehung zur ewigen Verdammnis verurteilt werden. Dies hat ihnen auch unser Herr Jesus Christus, als er noch unter ihnen war, prophezeit:

Wenn ihr nicht glauben werdet, daß ich es bin (der Messias), so werdet ihr in euren Sünden sterben.

Jh 8,22 Da sagten die Juden: Er will sich doch nicht selbst töten, daß er spricht: Wohin ich gehe, könnt ihr nicht hinkommen? 8,23 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von dem, was unten ist, ich bin von dem, was oben ist; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. 8,24 Daher sagte ich euch, daß ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glauben werdet, daß ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben. Jh 8,22-24;


Israel im Lichte der Bibel.


Nach dem Alten Testament

Gott hat sein Erbarmen vom Haus Israel völlig weggenommen (Hos 1,6). Sie sind nicht mehr sein Volk (Hos 1,9). Nur das Haus Juda wird der Herr retten. Doch nicht durch Krieg, sondern durch seinen Geist (Hos 1,7). Erst im Millennium, wenn der Sohn Gottes seine tausendjährige Herrschaft auf Erden angetreten hat, (Hos 2,1.20; Hes 34,25; Jes 2,4) wird sie der Herr wieder als sein Volk annehmen (Hos 2,25; Jer 31,27-28).


Nach dem Neuen Testament

Es ist Gottes Wille, dass wir auf seinen Sohn hören (Mt 17,5). Dieser Sohn Gottes hat uns gesagt, dass jeder, der ihn verwirft, auch Gott verwirft (1Jh 2,23; Lk 10,16; Jh 5,22-23. 15,23). Das heutige Volk Israel leugnet den Sohn Gottes und beschimpft ihn als Betrüger und Gotteslästerer. Durch diese Leugnung des Sohnes hat Israel auch den Vater verworfen und ist somit ein Gott-loses Volk. (Jh 8,24)


Die "Israelfreunde" in den christlichen Gemeinden verkaufen daher ihr Erstgeburtsrecht als Jünger Christi gegen das Linsengericht eines Erfüllungsgehilfen von gottlosen Betrügern. – Es gibt für Israel keine geistliche Umkehr zu ihrem Gott und keine gottgewollte Rückkehr in ihr Land, es sei denn, sie bekehren sich zu Jesus Christus!! (Mt 23,38-39; Gal 5,4) – (Siehe auch Diskurs 111)



Doch nachdem das Sündopfer des Sohnes Gottes am Kreuz für alle Menschen erbracht worden ist, können auch Juden gerettet werden, wenn sie sich zu Jesus bekehren und sich im Gebet auf dieses Loskaufopfer zur Vergebung ihrer Sünden berufen. Das ist es, was "Glauben an Jesus Christus" bedeutet – der Glaube an seinen rettenden Tod. Der Glaube daran, dass uns sein stellvertretendes Opfer von Sünde frei macht. Das heißt "errettet sein" – das ist die "Gute Botschaft", das "Euangelion" (εùαγγέλιον). Wie man sieht, ist das ganz einfach und logisch. Das ist die christlich‒biblische Lehre.

(Siehe auch Diskurs 111: "Der pseudochristliche Betrug an den Israeliten.")


Zu einem ähnlichen Schluss – nur aus einem anderen Blickwinkel erklärt – kommt der amerikanische Baptistenprediger Pastor Steven L. Anderson in seiner Predigt gegen den Zionismus. Hier ein Ausschnitt davon:


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Wer sind die wahren Juden? / Predigt gegen den Zionismus, Baptistenprediger Pastor Steven L. Anderson, USA 00, 2014-05-25)

(…)
Die wahren Juden sind diejenigen, die an Christus glauben und die sich rühmen in Christus Jesus. Das sind die, welche Gottes auserwähltes Volk sind. Ihr sagt: "Gut. Wer sind denn all die Leute mit den lustigen Kappen? Ich dachte, das wären die Juden." Wer sind all die Leute, die im Staat Israel leben? Wer sind die? Jetzt geht zu… Geht, wenn ihr wollt zu Offenbarung, Kapitel Nummer 2. Offenbarung, Kapitel, Nummer 2, weil… Aber zu erst lasst mich dies sagen und ich will einige Dinge über die Menschen sagen, die heute in Israel leben oder sogar über Menschen, die in den Vereinigten Staaten leben und sagen, dass sie Juden sind, ok? Als erstes lasst mich das sagen. Ihr wisst, die meisten Juden leben in Israel oder den Vereinigten Staaten. Das ist ziemlich viel, wo sie leben. Das sind die beiden Orte. Ich habe nicht die genauen Zahlen vor mir. Aber ihr wisst, da sind Millionen Juden in Israel und da sind Millionen Juden in den Vereinigten Staaten. Das sind die beiden Hauptorte, wo sie wohnen. Aber sie sind auch genauso verteilt durch Europa und andere Orte. Und diese Menschen werden alle sagen: "Ich bin ein Jude." "Ich bin jüdisch." Ok?

Nun, als erstes. In Gottes Augen sind sie keine Kinder Abrahams, solange bis sie an Jesus Christus glauben. Nun, könnten diese Menschen nicht, die sich heute Juden nennen, wenn sie an Jesus Christus glauben. Würde es sie nicht zu Gottes auserwähltem Volk machen, wenn sie an ihm glauben würden? Na klar. Ok, was ist mit den Jüngern? Ich meine, die waren jüdisch, richtig? Außer Simon, der Kanaaniter. Aber anders als Simon, der Kanaaniter, Jesus’ Jünger waren jüdischer Abstammung und sie glaubten an Christus. Sie waren seine Auserwählten. Sie waren gerettet. Sie waren Teil der heiligen Nation. Aber die, welche nicht an Jesus Christus glaubten, er sagt: "Ihr seid von Eurem Vater, dem Teufel." Ihr kennt diejenigen, welche behaupteten Juden zu sein aber tatsächlich den Herrn Jesus Christus verwarfen. Er sagte: "Ihr seid von eurem Vater…" Wer? Der Teufel, ok? (…)

Und wir müssen von dieser zionistischen Judenverehrung wegkommen. Seltsame Lehre. Kommt weg von dieser Sache. Bist du Jude? Bist du Heide? Weder noch, ich bin Christ. Wenn überhaupt, bin ich ein Jude. Darum, wenn ich an die Grenzkontrolle komme und sie sagen: Einwohner welchen Landes sind sie? Sage ich: Israel. Sie sagen: "Zeigen sie ihre Papiere!" Ich holte meine Bibel raus und zeigte sie ihnen. Das tat ich. Ich sagte: Geh zu Epheser 2, Kumpel. Ich zeige Dir, dass ich Einwohner von Israel bin." Weil, wenn überhaupt, dann bin ich Jude. Ich bin definitiv kein Heide. Aber wisst ihr was? Ich bin Christ. Ich bin Abrahams Same. (…)

Wer sind die wahren Juden? / Videopredigt (deutsch synchronübersetzt) gegen den Zionismus, Baptistenprediger Pastor Steven L. Anderson,, USA



Doch Pastor Anderson hat wieder eine andere "Schlagseite": er lehrt, Gott hätte Israel verworfen. Das ist insofern richtig, als Gott den Bund mit Israel aufgelöst hat, als sie den Bund gebrochen und seinen Sohn ans Kreuz geliefert haben. Seitdem ist Israel ein Gott-loses Volk. Doch die Nachkommen der heutigen gottlosen Israelis (Röm 11,1-10) werden sich nach den Katastrophen am Tag des Zornes Gottes, am Beginn des Millenniums zu Jesus Christus bekehren und umkehren zu ihrem und unserem Gott (Sach 12,9-10). Und Gott wird ihnen ihre fürchterlichen Sünden an einem einzigen Tag vergeben und sie werden – gemeinsam mit den Christen – Volk Gottes sein (Röm 11,25).

Die Übriggebliebenen von Israel werden sich bekehren zu ihrem Gott.

Jes 10,20 Zu der Zeit werden die Übriggebliebenen von Israel und, was entkommen ist vom Hause Jakob, sich nicht mehr verlassen auf den, der sie schlägt, sondern sie werden sich verlassen auf den HERRN, den Heiligen Israels, in Treue. 10,21 Ein Rest wird sich bekehren, ja, der Rest Jakobs, zu Gott, dem Starken. Jes 10,20-21;

Den Übriggebliebenen wird ihre Sünde und Missetat vergeben.

Jer 50,19 Israel aber will ich wieder heim zu seiner Wohnung bringen, dass sie auf dem Karmel und in Baschan weiden und sich sättigen sollen auf dem Gebirge Ephraim und Gilead. 50,20 Zur selben Zeit und in jenen Tagen wird man die Missetat Israels suchen, spricht der HERR, aber es wird keine da sein, und die Sünden Judas, aber es wird keine gefunden werden; denn ich will sie vergeben denen, die ich übrigbleiben lasse. Jer 50,19-20;

Der Herr vergibt die Sünde den Übriggebliebenen seines Erbteils.

Mi 7,18 Wo ist solch ein Gott, wie du bist, der die Sünde vergibt und erlässt die Schuld denen, die übriggeblieben sind von seinem Erbteil;der an seinem Zorn nicht ewig festhält, denn er ist barmherzig! 7,19 Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Schuld unter die Füße treten und alle unsere Sünden in die Tiefen des Meeres werfen. 7,20 Du wirst Jakob die Treue halten und Abraham Gnade erweisen, wie du unsern Vätern vorzeiten geschworen hast. Mi 7,18-20;


Und auch Steven Anderson hat zeitliche "Positionierungsprobleme". Er platziert die Allgemeine Auferstehung bereits vor dem Millennium, anstatt am Ende der Welt. Womöglich verwechselt er das Millennium mit dem neuen, himmlischen Jerusalem, in der Neuen Schöpfung. (Röm 10,1)

Doch dann gibt er wieder den "Israelfreunden" in den evangelikalen Gemeinden eine passende Antwort auf ihre Aufforderungen "für Israel zu beten", wenn er sagt:


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Betet für den Frieden in Jerusalem. / Predigt gegen die "Israelfreunde" in den evangelikalen Gemeinden, Baptistenprediger Pastor Steven L. Anderson USA 01, 2014-09-01)

Hallo, hier ist Pastor Steven Anderson von der Faithful Word Baptistenkirche in Tempe, Arizona. Und heute möchte ich über Psalm 122, Vers 6 sprechen, der lautet: "Bete für den Frieden von Jerusalem". Viele Menschen werden diesen Satz den Christen vorhalten und sagen: "Wir müssen für den Frieden von Jerusalem beten. Wenn wir Erfolg haben wollen, müssen wir Jerusalem lieben." Lassen Sie mich zuallererst folgendes sagen … Es gibt ein Gebet, das meiner Ansicht nach angemessen wäre, für diejenigen zu beten, die in Israel leben, und das heißt, dass sie gerettet werden würden!

Da 99% von ihnen den Herrn Jesus Christus als ihren Retter ablehnen, sollten wir tun, wie der Apostel Paulus in Römer Kapitel 10,1 sagte. Er sagte: "Brüder und Schwestern, meines Herzens Wunsch ist und ich flehe auch zu Gott für sie, dass sie gerettet werden." Wenn sie den Frieden haben sollen, der alles Verstehen übersteigt, können sie das nur durch die Errettung erreichen, nur durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus.

Das ist also das Gebet, das wirklich Sinn machen würde, wenn wir beten würden, dass die Menschen in Israel an den Herrn Jesus Christus glauben und errettet werden und Frieden haben. Aber viele Menschen werden versuchen, diese Schriftstelle zu verdrehen, und versuchen, dies zu benutzen, um zu sagen: "Wir müssen einfach für den Wohlstand Jerusalems beten, ihr Wohl erstreben und dass sie vor all ihren Feinden geschützt werden und dass sie den Sieg dort drüben im Nahen Osten erringen sollen und sie von Gott gesegnet seien."

Das ist nicht das, was diese Passage (Psalm 122,6) lehrt, denn wenn wir es in seinem Zusammenhang lesen, heißt es: "Wünschet Jerusalem Frieden! Es möge wohl ergehen denen, die dich lieben! Es möge Friede sein in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen!" Aber sieh dir die nächsten zwei Verse an. "Um meiner Brüder und Freunde willen will ich dir Frieden wünschen. Um des Hauses des HERRN willen, unseres Gottes, will ich dein Bestes suchen." Also isolieren die Leute nur diesen einen Satz: "Suche ihr Bestes!" Und sie merken nicht einmal, dass wir wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, nach ihrem Besten suchen. Aber hier ist das Problem, sie haben das Haus des Herrn nicht mehr!

Der Tempel des Alten Testaments wurde zerstört, und im Neuen Testament stellt die Bibel klar, dass die örtliche Kirche das Haus Gottes ist. Dass wir als Gottes Volk, wenn wir uns versammeln, das Haus Gottes im Neuen Testament bilden. KEIN physisches Gebäude, das im Jahre 70 n. Chr. Zerstört wurde.

Pray for the Peace of Jerusalem [Betet für den Frieden in Jerusalem] / Predigt gegen die "Israelfreunde" in den evangelikalen Gemeinden, Baptistenprediger Pastor Steven L. Anderson, USA



Um nun zu unserem anderen amerikanischen Baptistenprediger – John S. Torell – zurückzukommen, scheint er in der Bibel nicht so versiert zu sein, wie sein jüngerer Glaubensbruder. Trotz all der weiter oben angeführten biblischen Beweise für eine zeitliche Einordnung des Kampfes im Himmel in die Zeit Jesu, verlegt er dieses Ereignis in die voradamitische Zeit. Und das ist umso erstaunlicher, als wir für diese Zeit – vor der Erschaffung des Menschen – tatsächlich keinerlei derartige Aussagen in der Bibel vorfinden.

Um aber die eingangs vom Besucher HU gestellte Frage: Gibt es einen "voradamischen Zeitraum?" konkret zu beantworten, kann man folgende Feststellung treffen:

Ja, natürlich gab es nach der Bibel eine Zeit vor Adam, dem ersten Menschen.


Gott schuf den Menschen am sechsten Schöpfungstag. In den fünf vorangegangenen Schöpfungstagen hat Gott das Universum (erster Tag), die Erde mit ihrer Atmosphäre (zweiter Tag), die Ozeane und die Pflanzen (dritter Tag), die Sonne und den Mond (vierter Tag), Fische und Vögel (fünfter Tag) und schließlich am sechsten tag die Tiere und den Menschen erschaffen.

Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

1Mo 1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 1,27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 1Mo 1,26-27;


Das ist die "voradamitische Zeit" nach der Bibel. Alles, was hier sonst hineininterpretiert wird, ist entweder frei erfunden oder – wie hier bei Torell – zeitlich falsch positioniert. Die von ihm in seiner Predigt erwähnten "Engelzivilisationen" könnte man – mit einigem guten Willen – wohl in der Bibel finden, allerdings an einer zeitlich völlig anderen Stelle.

In 1Mo 6,1-8 ist die Rede von den "Söhnen Gottes", welche zu den Töchtern der Menschen eingingen.

Da sahen die Söhne Gottes die Töchter der Menschen, wie schön sie waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten.

1Mo 6,1 Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden, 6,2 da sahen die Söhne ottes die Töchter der Menschen, wie schön sie waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten. 6,3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, da er ja auch Fleisch ist. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen. 1)

6,4 In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren. Das sind die Helden, die in der Vorzeit waren, die berühmten Männer. 6,5 Und der HERR sah, daß die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. 6,6 Und es reute den HERRN, daß er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein.

6,7 Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe. 6,8 Noah aber fand Gunst in den Augen des HERRN. 1Mo 6, 1- 8;

(Siehe auch Tabelle 01: "Zeittafel von Adam bis Jakob.")


Wie uns Vers 4 und 7 sagen, ist dies die "Vorzeit", die Zeit vor der Sintflut, in der die Söhne Gottes sich Menschentöchter nahmen und mit ihnen Kinder zeugten. Dabei darf man sich diesen Zeugungsvorgang bei geistigen Wesen, wie diese Söhne Gottes es sind, nicht auf menschlich‒sexuelle Art vorstellen, sondern auf geistige Weise, wie auch Gott selbst mit einer Menschentochter seinen Sohn Jesus Christus gezeugt hat. Doch wie wir wissen, hat Gott hier weniger – wie die Söhne Gottes – auf Schönheit, denn auf die körperliche und charakterliche Unversehrtheit der jungen Frau gesehen.

Und wie es scheint, hat sich Gott auch diese Art der Zeugung aus guten Gründen selbst vorbehalten, denn die Nachkommen dieser Verbindung der Söhne Gottes mit den Menschentöchtern waren keine normalen Menschen, sondern Riesen. Diese Riesen hatten an jeder Hand sechs Finger und an jedem Fuß sechs Zehen. Sie kämpften mit den Philistern gegen Israel und hatten Bronzespeere mit einem Gewicht von etwa 50 kg. Auf sie wird auch noch öfter in der Bibel Bezug genommen (z.B. 2Sam 21,20; 4Mo 13,33).

Auch ihre Väter, die Söhne Gottes, werden in der Bibel öfter erwähnt, so etwa auch in Hiob 1,6 und Hiob 2,1. Und hier ist zu erkennen, dass sie regelmäßig bei Gott dem Herrn der Heerscharen erscheinen und Bericht über ihre Tätigkeit erstatten mussten. Und wenn sich nun auch die Vermutung, dass diese Söhne Gottes Engel wären, in der nächsten Bibelstelle, Jud 1,6, bestätigt, kann man doch aus dem Umstand, dass sie sich regelmäßig bei Gott versammeln und berichten mussten, ableiten, dass es sich nicht um die gesamte Schar der normalen Engel handelt, welche an diesen Versammlungen teilnahmen, sondern um ausgewählte Engel – etwa Erzengel bzw. Engelfürsten wie Michael (Dan 10,13).

Und hier, in Jud 1,5-7, erfahren wir auch, dass sich jene unter ihnen, welche diesen Tabubruch begingen und zu Menschentöchtern eingingen, "zum Gericht des großen Tages (Weltgericht) mit ewigen Fesseln unter Finsternis verwahrt" wurden.

Die Engel, die ihren Herrschaftsbereich (oder ihre Herrschaftswürde) nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben.

Jud 1,5 Ich will euch aber, obwohl ihr alles wißt, erinnern, daß der Herr, nachdem er das Volk einmal aus dem Land Ägypten gerettet hatte, zum zweitenmal die vertilgte, die nicht geglaubt haben; 1,6 und Engel, die ihren Herrschaftsbereich (oder ihre Herrschaftswürde) nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben, hat er zum Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter Finsternis verwahrt, 1,7 wie auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie sie Unzucht trieben und hinter fremdem Fleisch herliefen, als ein Beispiel vorliegen, indem sie die Strafe des ewigen Feuers erleiden. Jud 1, 5- 7;

Denn Gott hat selbst die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis in die Hölle gestoßen und übergeben.

2Ptr 2,4 Denn Gott hat selbst die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis in die Hölle gestoßen und übergeben, damit sie zum Gericht aufbewahrt werden; 2,5 und hat die frühere Welt nicht verschont, sondern bewahrte mit Noah, dem Prediger der Gerechtigkeit, nur acht Menschen, als er die Sintflut über die Welt der Gottlosen brachte; 2,6 und hat die Städte Sodom und Gomorra in Schutt und Asche gelegt und zum Untergang verurteilt und damit ein Beispiel gesetzt für die Gottlosen in späteren Zeiten; 2,7 und hat den gerechten Lot errettet, dem die schändlichen Leute viel Leid antaten mit ihrem ausschweifenden Wandel. 2,8 Denn der Gerechte, der unter ihnen wohnte, musste alles mit ansehen und anhören und seine gerechte Seele von Tag zu Tag quälen lassen durch ihre unrechten Werke. 2Ptr, 2,4-8;


Um diesen Text richtig zu verstehen, muss man wissen, dass hier von insgesamt vier Ereignissen gesprochen wird, in welchen Gott eingegriffen hat.

1 Gottes Rettung des Volkes Israel aus Ägypten – der Exodus (2Mo 12,37-42).

2 Die Bestrafung Israels wegen ihres Unglaubens mit der 40‒jährigen Wüstenwanderung (4Mo 14,21-23).

3 Die Bestrafung jener Engel, die zu den Töchtern der Menschen eingegangen waren (ihre eigene Behausung verlassen haben) (1Mo 6,2).

4 Der Vernichtung der Menschen in Sodom, Gomorra und den umliegenden Städten, weil sie Unzucht (Homosexualität) getrieben hatten (hinter fremdem Fleisch herliefen) (1Mo 19,24-26).


Nach diesen Texten hat es zwar vor der Sintflut Gottessöhne, also Engel, auf Erden gegeben, welche mit den Töchtern der Menschen Kinder gezeugt haben. Wir können jedoch ausschließen, dass es sich dabei um "Engelzivilisationen" auf Erden gehandelt hat, wie das Pastor Torell vermutet. Wie uns Jud 1,6 bestätigt, haben diese Engel "ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen". Sie sind also aus dem Himmel auf die Erde gekommen, ein Schritt, der ihnen offensichtlich von Gott verboten war und wofür sie dann bestraft wurden.

(Siehe auch Diskurs 1133: "Wie und warum die Große Trübsal beginnt: ‘Der Anfang der Wehen’.")


Diese Bestrafung mit Fesseln in Finsternis ist vergleichbar mit dem ersten, dem physischen Tod des Menschen. Während jedoch der Mensch grundsätzlich am Ende seines Lebens biologisch stirbt und sein Geist sich vorübergehend ins Totenreich begibt, ist die Existenz der Engel nicht begrenzt und wird nur zur Strafe unterbrochen. Sie werden in der Finsternis gefangen gehalten, sowie auch Satan tausend Jahre gebunden im Abgrund verbringen muss (Off 20,1-3). Am Ende der Tage werden dann alle – Menschen wie Engel – zum Letzten Gericht auferstehen und vom Sohn Gottes ihr Urteil empfangen.


Die ewige Existenz jedes Menschen


Die ewige Existenz jedes Menschen.

Jeder einzelne Mensch, der bei seiner körperlichen Geburt die Fruchtblase seiner Mutter lebend verlässt – der also "aus Wasser (Fruchtwasser, amniotische Flüssigkeit) geboren" ist (Jh 3,5) – erhält von Gott (Jh 4,24) einen menschlichen Geist (1Kor 2,11) mit ewiger Existenz (Mt 25,46). Im ersten, zeitlich-irdischen Teil seiner Existenz – in seinem Leben, hat der Mensch die Möglichkeit, sich völlig frei und ohne Zwang mit dem ihm von Gott gegebenen Geist (1Mo 2,7; 6,3) zu entscheiden, ob er diesem Gott, dem Schöpfer allen Lebens, sein ganzes Vertrauen und seine ganze Liebe schenken will.

Nach dem Tod des Menschen wird sein Körper wieder zu Staub, aus dem er geschaffen wurde (1Mo 2,7), sein Geist jedoch fährt ins Totenreich (Dan 12,2; 1Ptr 3,18-19; 1Kor 15,23-24), wo er die Zeit bis zu seiner Auferstehung in einem schlafähnlichen Zustand verbringt (1The 4,15-16).

Gott wird euch lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.

Röm 8,11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes. Röm 8,11;


Bei der Auferstehung (Röm 6,4-5), der "Wiedergeburt aus dem Geist" (Mt 19,28; 1Ptr 3,18; Jh 3,7), erhält der Mensch wieder einen Körper (1Kor 15,43-44; Mt 22,30; Jh 3,8; Röm 8,10-11), ähnlich wie jener des Sohnes Gottes nach dessen Auferstehung (Jh 20,26-27).

Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib.

1Kor 15,42 So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. 15,43 Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft. 15,44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib. 15,45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einer lebendigen Seele« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. 15,46 Aber nicht der geistliche Leib ist der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche. 15,47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel. 15,48 Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen; und wie der himmlische ist, so sind auch die himmlischen. 15,49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen. 1Kor 15,42-49;


Mit diesem geistlichen Körper steht der Mensch dann beim Weltgericht vor dem Sohn Gottes, der im Auftrag Gottes (Jh 5,22. 26-27) jeden Menschen nach dessen irdischen Taten und nach seiner Entscheidung in seinem Leben für oder gegen Gott, richten wird (Röm 2,16).

Jeder, der sich in seinem Leben für Gott und zum Glauben an seinen Sohn Jesus Christus entschieden hat (Jh 17,3), hat die Möglichkeit, vor diesem Gericht den sühnenden Tod des Sohnes Gottes stellvertretend für die Sünden aller Menschen auch für die Tilgung seiner eigenen Sünden – die Vergehen gegen die Gebote Gottes – in Anspruch zu nehmen (Jh 3,16) und wird daher begnadigt (Jh 5,24). Jenen Menschen, die diesen Glauben nicht angenommen haben, können ihre Sünden nicht vergeben werden und sie werden daher verurteilt (Jh 3,36).

Nach dem Weltgericht werden diese verurteilten Menschen ihre ewige Existenz in der Finsternis (Mt 22,13) der Verdammnis des ewigen Feuers (Mt 18,8) verbringen, mit Heulen und Zähneknirschen (Mt 13,49-50) darüber, weil sie es zu Lebzeiten abgelehnt oder nicht für wichtig gefunden haben zum Glauben zu kommen und der nunmehrigen Erkenntnis, dass sie dies nun nie mehr nachholen können und ihr Zustand nie mehr geändert werden kann.

Die Begnadigten hingegen werden ihr ewiges Leben (Mt 25,46) in der Neuen Schöpfung, im Licht Gottes auf einer neue Erde (Off 20,11) und unter einem neuen Himmel, die Gott geschaffen hat (Off 21,1-3. 5), verbringen.


Der Sohn Gottes sagte:

"Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein." Jh 14,15-17;

Jesus sagte: "Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit." Jh 11,25-26;


Unter diesem Aspekt hat schon der bekannte Evangelist und Prediger Wilhelm Busch seinen Zuhörern gesagt: "Sie brauchen die Botschaft, die ich Ihnen sage, nicht anzunehmen. Sie können’s lassen, sich zu Jesus zu bekehren. Aber machen Sie sich klar, dass Sie damit die Hölle wählen! Sie haben die völlige Freiheit!" (Leute die nicht glauben können)

(Siehe auch Diskurs 22; "Gibt es die Unsterblichkeit der Seele?")



Für all jene, welche es gerne kurz und modern haben wollen:
Der Geist des Menschen ist die "Software" – das Betriebssystem – , welches die "Hardware" – den Körper – funktionieren lässt. Bei Laufzeitende der Hardware wird die Software in der cloud abgespeichert. Am Ende der Welt erhält die Software dann eine neue Hardware mit unbegrenzter Laufzeit.




Sollte sich also Torell mit seinen "Engelzivilisationen" tatsächlich auf diese Texte über Engel beziehen, sind sie völlig aus dem Zusammenhang gerissen und gleichfalls zeitlich falsch positioniert. Doch wenn man sich mit der Website dieses Predigers näher befasst, kommt man auf weitere falsche "Positionierungen", wie etwa hier sein Aufruf an Christen, für den amerikanischen Präsidenten Trump zu beten:


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(DER RUHM GEBÜHRT GOTT / Baptistenprediger Pastor John S. Torell, USA

(…)

Ich möchte dennoch klarmachen, dass trotz der Bemühungen der Christen, kein Mensch den Ruhm für den Erfolg für sich beanspruchen kann, da es Gott war, der Amerika bewegt hat. Es war auch nicht wegen Donald Trump oder weil sein Stab eine effektive Kampagne geführt hat. Auch wenn Hillary Clinton eine betrügerische Politikerin und eine Enttäuschung mit all ihren moralischen Defiziten ist, so kann dennoch kein Mensch den Ruhm für ihr Verlieren beanspruchen. All diese anscheinend zufälligen Ereignisse wurden durch Gott alleine gesteuert!

Nun müssen wir dankbar sein, dass uns eine vierjährige Gnadenzeit gegönnt wurde, in der wir nicht durch eine gottlose Regierung für unseren christlichen Glauben verfolgt werden. Wie wirst Du diese Zeit nutzen? Wenn Du Sportereignisse verfolgst, wirst Du vielleicht wissen, dass die Chicago Cubs vor Kurzem (unerwartet) die World Series gewonnen haben. Donald Trump hat die Präsidentschaftswahlen gewonnen. Manche mögen nun scherzen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen sei, ein Lotterielos zu kaufen. Aber Scherz beiseite: wir müssen jetzt dankbar sein und Gott den Ruhm zukommen lassen! In anderen Worten, das ist nicht die Zeit sich auf "unserem" Erfolg auszuruhen. Wir dürfen jetzt nicht passiv werden. Jetzt ist die Zeit, um eifriger zu beten als je zuvor. Der Teufel ist wutentbrannt und er wird zurückschlagen. Du kannst Dich darauf verlassen, dass gottlose Leute diese jüngste Wende wieder umkehren wollen.


WAS VOR UNS LIEGT

Es ist wichtig, dass wir Donald Trump wie folgt weiter unterstützen:

1. Wir müssen beten, dass niemand auf Donald Trump einen Anschlag verübt.

2. Wir müssen beten, dass Gott ihn vor bösen Menschen beschützt, die zweifelsohne seine Administration infiltrieren wollen.

3. Wir müssen beten, dass Donald Trump demütig bleibt und sich mit christlichen Ministern umgibt.

Der Ruhm gebührt Gott. / Baptistenprediger Pastor John S. Torell, USA



Nun, Anschlag wurde auf Donald Trump – zumindest bis jetzt – keiner verübt. Ob er demütig ist bzw. je war, könnte man fast in Zweifel ziehen. Doch auch wenn es so sein sollte, dass er vor bösen Menschen beschützt worden wäre – vor sich selbst hat ihn leider niemand beschützt. Und so hat er offensichtlich per Dekret eine Entscheidung nach der anderen getroffen, welche dann durch den Senat oder die Richter eines Bundeslandes gekippt wurde.

Und obwohl ihn nun Pastor Torell über die Maßen lobt und fast wie einen "Messias" darstellt, scheint Trump doch eher der Typ des Antichristen zu sein, der sich als der verheißene Messias ausgeben wird und damit sowohl von den Juden, als auch von manchen christlichen Denominationen als der "endlich wiedergekommene Herr" angebetet werden wird.

Aber warten wir es ab. – Mit seiner letzten Entscheidung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, hat Trump jedenfalls die jahrzehntelangen Bemühungen der internationalen Völkergemeinschaft, in Palästina eine Zweistaatenlösung zu erreichen, faktisch zunichtegemacht. Es steht zu befürchten, dass nun die Lage immer mehr eskaliert. Und zumindest durch diese Entscheidung hat Trump bereits mehrere tote Israelis auf dem Gewissen. Und es werden wahrscheinlich noch mehr – auch Palästinenser – werden.

Ob nun der Ruhm für die Wahl Trumps zum Präsidenten Gott gebührt? Nach der Bibel regiert ja Satan die Welt (siehe oben)! Ich überlasse die Beurteilung dem Leser. Für biblische Themen haben wir die Bibel als Basis und Grundlage für unsere Meinungsbildung. Bei weltlichen Themen liegt die Wahrheit – wie es so schön heißt – "im Auge des Betrachters".

Das folgende Mail vom Besucher HU erreichte mich noch vor Fertigstellung dieses Artikels:


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Bibelkunde – Gibt es einen "voradamischen Zeitraum"? / Kommentar von HU 01, 2017-12-07)


Guten Morgen Herr Horak,

vielen Dank für Ihre positive Antwort. Ich bin auch der Meinung, dass es sich lohnt, die Lehre von Herrn Torell genauer anzuschauen. Ich habe inzwischen viel von ihm gelesen und mir einige Vorträge angeschaut. Er ist sehr Bibelfest und begründet nichts ohne das Wort, mit klarem Geist und nüchternen Verstand, so wie Sie es auch praktizieren. Er nimmt auch Bezug auf aktuelle Ereignisse, sieht die Ehe, die Familie, die Ernährung usw. im Licht der Bibel und deckt das okkulte Verhalten von manchen Prominenten und Politikern auf, die den heutigen Menschen als Vorbild dienen.

Ich finde es ist tatsächlich so und man merkt das weltweit, dass die Erkenntnis in den letzten Tagen zunehmen wird. Der Schleier wird zunehmend gelüftet und man versteht vieles aus dem Wort besser. (Dan. 12,4) Allerdings gibt es auch viel Mist der publiziert wird. Das Unkraut wächst halt auch fleissig auf dem guten Acker mit :) Gut wenn man die Geister unterscheiden kann.

Ich bin froh und dankbar, dass es noch Menschen gibt die sich eng an Gottes Wort halten, entgegen dem Trend in manchen Kirchen das Wort zu verwässern, zu verdrehen und ein Wohlstands-Evangelium zu verkünden.

Gerne dürfen Sie meine untenstehende Frage veröffentlichen. Bitte verwenden Sie die Kürzel für meinen Namen.

herzliche Grüße
HU



Ja, da stimme ich Ihnen schon zu, dass die Erkenntnis in den letzten Tagen zunimmt. Wie ich jedoch leider immer wieder feststellen muss, sind die Menschen auch immer weniger an der Bibel und an Predigten von Bibelauslegern interessiert. An der Bibel liegt das sicherlich nicht. Mag sein, dass es an manchen Predigern liegt, aber ich denke es liegt hauptsächlich an den Menschen selbst. Sie lassen sich zu sehr von den schönen und anscheinend erstrebenswerten Dingen, aber auch von den Sorgen und Nöten dieser Welt einfangen und geistig ausfüllen (Mt 13,22). Sie sind für biblische Themen kaum bis gar nicht zugänglich und haben daher keine Ahnung, was auf sie zukommt. Und wenn man sie darauf anspricht, wollen sie es gar nicht wissen.

Diesbezüglich hat der Informationsdienst "TOPIC" vor einigen Jahren eine Studie zitiert, welche genau dieses Phänomen erklärt:


Je weniger die Menschen wissen, desto weniger wollen sie wissen.

TOPIC-Leser kennen das Problem: Brisante Artikel mit Hintergrund‒Informationen zu aktuellen Themen stoßen bei einer Weitergabe oft auf Desinteresse oder Ablehnung. Eigentlich sollte man meinen, wenn Menschen über wichtige Themen nur wenig wissen, dann würden sie Informationen, die ihnen das Thema schlüssig erklären, wie ein Schwamm aufsaugen. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie Studien jetzt gezeigt haben.

Zwei Wissenschaftler der University of Waterloo (Kanada) und der Duke University (USA) haben in einem Forschungs-Projekt mit 500 Personen herausgefunden:

"Je weniger die Menschen über komplexe Themen wissen, desto mehr vermeiden sie, gut informiert zu sein. Und je dringlicher die Themen, desto weniger wollen sich die Menschen damit beschäftigen"

– schreibt die Zeitschrift Psychologie Heute in ihrer März-Ausgabe zu der Untersuchung.

(Informationsdienst TOPIC März 2012 / Ulrich Skambraks D 57206 Kreuztal/Siegen.)



Hinsichtlich Ihrer anderen Aussagen über Pastor Torell in Ihrem zweiten Mail:

"Er ist sehr Bibelfest und begründet nichts ohne das Wort, mit klarem Geist und nüchternen Verstand, (…). Er nimmt auch Bezug auf aktuelle Ereignisse, sieht die Ehe, die Familie, die Ernährung usw. im Licht der Bibel und deckt das okkulte Verhalten von manchen Prominenten und Politikern auf, die den heutigen Menschen als Vorbild dienen."


habe ich auf der Website von "European-American Evangelistic Crusades" einen seiner Beiträge gefunden, in welchem er vielleicht nicht so sehr mit "klarem Geist und nüchternem Verstand" am Werk war:


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)


(Wer sind die wahren Amerikaner? – Predigt gegen die Demokraten und das Pariser Klimaabkommen / Baptistenprediger Pastor John S. Torell, USA)


4. Juni 2017
Das Pariser Klimaabkommen wurde am 22. April 2016 von 196 Ländern ausgehandelt und unterzeichnet. Susan Biniaz, eine Anwältin, die als Rechtsberaterin für das US-Außenministerium arbeitete, war die amerikanische Verhandlungsführerin. John Holdren, der acht Jahre als Assistent von Barack Obama für Wissenschaft und Technologie diente, leitete jedoch in Wirklichkeit die amerikanische Antwort auf die Verhandlungen. Er ist bekannt für sein berüchtigtes Lehrbuch "Ecoscience: Population, Resources, Environment", das 1970 veröffentlicht wurde und Zwangssterilisierungen und Abtreibungen sowie den Verlust der Freiheit befürwortete.

Präsident Donald Trump zog die Vereinigten Staaten am 1. Juni 2017 aus dem Pariser Klimaabkommen zurück. Einer der Hauptgründe für den Rückzug war, dass es den Transfer von Milliarden von Dollar in Länder der Dritten Welt vorschlug und damit in Wirklichkeit den Lebensstandard in den Vereinigten Staaten reduzierte. Millionen von Arbeitsplätzen wären verloren gegangen, da eine strikte Durchsetzung der Umweltverschmutzungsziele viele Fabriken geschlossen hätte, während es China, Indien und einigen anderen Nationen durch die Übereinkunft für weitere Jahre erlaubt wäre, weiter zu verschmutzen und es im Grunde unmöglich macht, dass amerikanische Unternehmen auf dem globalen Markt konkurrieren.

In dieser Video-Präsentation werde ich die verschiedenen Verbindungen mit dem Abbau der amerikanischen Industrie, Holdrens Vorschlag für ein planetarisches Regime im Jahr 1970 und dem letzten Bilderberger Treffen am 1.- 4. Juni 2017 in Chantilly, Virginia, verbinden. Barack Obama arbeitete fleißig daran, die Vereinigten Staaten an den Punkt zu bringen, an dem diese Nation ihre Souveränität aufgeben und einer Weltföderation beitreten würde, die Holdren das "Planetarische Regime" nannte.

PARISER KLIMAABKOMMEN. Rechtfertigung der Entscheidung Trumps. / Videopredigt – (englisch) gegen das Pariser Klimaabkommen, Baptistenprediger Pastor John S. Torell, USA



Um meine differenzierte Haltung zu Pastor Torell’s obigen Aussagen für den Leser etwas verständlicher zu machen, möchte ich hier einen Vergleich anstellen. Nehmen wir einmal an, die Juden hätten vor zweitausend Jahren ihren Messias nicht abgelehnt und zum Tod verurteilt, sondern als Sohn Gottes erkannt und ihn aufgenommen.

Das ist vielleicht auch die Überlegung, welche damals der Hohenpriester Kaiphas mit seinen Anhängern im Sanhedrin, den Ältesten und Schriftgelehrten, angestellt haben mag. Was wäre dann geschehen? Das Alte Testament prophezeit, dass der Messias als König kommen und über Israel herrschen wird.

Zur Zeit Jesu hatte Israel keinen König. Unter der römischen Besatzung gab es wohl Statthalter, doch die jüdische Gerichtsbarkeit, auch für Kapitalverbrechen, lag ausschließlich beim Sanhedrin. Das bedeutete natürlich für dessen Mitglieder eine gewisse Machtposition. Und mit der Erscheinung des Messias wären Macht und Einfluss verloren gegangen. Und das hat man möglicherweise nicht ohne Widerstand akzeptieren wollen.

Dazu ein Kommentar von der Website "Der Prozess Jesu aus Sicht des Jüdischen Rechts":

"Verschiedentlich wird die Behauptung aufgestellt, bei den Hohenpriestern, Ältesten und Schriftgelehrten habe es sich um Verbrecher gehandelt, gewohnt und entschlossen, um des Erreichens ihres hässlichen Zieles willen jedes Gesetz zu brechen. (Als solche Ziele kommen in Betracht die Sicherung und der Ausbau der erreichten Machtposition und des Einflusses, die Vermehrung des eigenen Vermögens und ähnliches; jeglicher Widerstand gegen die Erreichung dieser Ziele musste natürlich mit allen Mitteln verhindert werden.)"


Wenn nun Jesus von seinem Volk angenommen worden wäre, wäre tatsächlich bereits vor zweitausend Jahren das tausendjährige Friedensreich des Sohnes Gottes – das Millennium – angebrochen. Auch das hätte Kaiphas wissen müssen, denn er war ja als Hohenpriester der Oberste der Schriftgelehrten und das ist alles im Alten Testament prophezeit. Und dann hätte sich die Welt – und die Menschheit – die dann folgenden zweitausend Jahre der verbrecherischen Herrscher, der Kriege und der Milliarden von Toten ersparen können.

(Siehe auch Kapitel 10: "Das Millennium")


Doch Kaiphas und seine Schriftgelehrten haben es vorgezogen ihre persönliche Pfründe zu sichern und haben lieber den Sohn Gottes zum Tod am Kreuz verurteilt. Und hier kommt jetzt der Vergleich mit Pastor John S. Torell und seiner Verteidigung der Entscheidung Trumps aus dem Klimaabkommen auszusteigen. Das Pariser Klimaabkommen könnte die Klimakatastrophe noch aufhalten und der Menschheit eine Chance geben ihren Kindern und Kindeskindern eine gesunde Umwelt zu hinterlassen.

Doch Trump und seine Politiker haben es vorgezogen ihre persönliche, amerikanische Pfründe zu sichern und haben mit ihrem Austritt aus dem Klimaabkommen, diesem letzten Versuch den Todesstoß versetzt. Die USA ist neben China das Land mit dem größten Treibhausgasausstoß. Es steht zu befürchten, dass sich China, Indien und Russland ebenfalls auf die von Trump bemühte "Globale Konkurrenzfähigkeit" als Grund für einen – zumindest teilweisen – Rückzug aus dem Klimaabkommen berufen werden.

Und so bekommt der Vorwurf unseres Herrn Jesus Christus an die damaligen Schriftgelehrten und Pharisäer einen doppelten Sinn, wenn man diese Aussagen auf die heutigen – weltlichen – Verhältnisse bezieht.

Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln außen reinigt, innen aber sind sie voller Raub und Gier!

Mt 23,25 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln außen reinigt, innen aber sind sie voller Raub und Gier! 23,26 Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Innere des Bechers, damit auch das Äußere rein werde! 23,27 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr seid wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch scheinen, aber innen sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat! 23,28 So auch ihr: Von außen scheint ihr vor den Menschen gerecht, aber innen seid ihr voller Heuchelei und missachtet das Gesetz. Mt 23,25-28;


Auch wenn ich diese Verse überlicherweise auf die katholische Kirche beziehe, auf welche die Aussagen in der "Nachfolge" des jüdischen Sanhedrins genauso zutreffen – auf Trump und seine amerikanischen evangelikalen Anhänger passen sie jedoch ebenso.


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Jüdischer Hohenpriester – katholischer Bischof.
Der "Trachtenverein" hat den Namen gewechselt.


Unserem Besucher, Herrn HU, möchte ich daher raten, wenn er schon einen amerikanischen Baptistenprediger will, um sich die Bibel erklären zu lassen, so würde ich doch eher den oben zitierten Pastor Steven Anderson aus Tempe, Arizona empfehlen. Er ist, wenn man von kleinen Fehlern – von denen ich zwei weiter oben aufgezeigt habe und welche es bei allen Bibelauslegern, also auch bei mir gibt – absieht, tatsächlich einer der Besten. Und soviel ich weiß, gibt es seine Predigten auch in deutscher Übersetzung, die Videos sogar in Synchronübersetzung.

Wenn ich nun nicht versuche, Sie auf meine Website zu holen, so geschieht das nicht deshalb, weil ich nicht überzeugt wäre, dass Sie hier wirklich eine der besten biblischen Informationen weltweit, mit hunderten bibeltreuen Interpretationen, Analysen und Vergleichen vorfinden würden. Doch ich bin ein Diener und Knecht meines Herrn und Gottes. Und wenn er es dem freien Willen des Menschen überlässt, ob er sich für ihn oder gegen ihn entscheidet, werde ich den Willen meines Gottes nicht ignorieren und die Menschen in irgend einer Form drängen, sich ihre Glaubensbasis auf meiner Seite zu holen.

Diese Form der erzwungenen "Bekehrung" finden wir hauptsächlich bei der katholischen Kirche, welche einst die Indios in Südamerika, bei sonstigem Verbrennen auf dem Scheiterhaufen, zum Katholizismus "bekehrt" hat2). Der Gott des wahren Christentums hat es dem freien Willen des Menschen überlassen, wann, wo, wie und ob er sich für oder gegen diesen Gott entscheidet. Das ist die biblische Lehre – und nichts Anderes finden Sie auch auf Immanuel.at.


(Texte in einem schwarzen Rahmen sind Zitate von Besuchern dieser Site oder anderen Autoren!)

(Sind die in den Seancen auftretenden "Geister" die gefallenen Engel der Bibel? / Kommentar HR 00, 2018-01-29)

Lieber Herr Horak,

ich habe Ihren Artikel über die "gefallenen Engel" Gottes gelesen und dann heute einen Bericht über spirituelle Seancen gefunden, in denen ähnliche Phänomene auftreten, wie sie damals Jesus ausgetrieben hat. Denken Sie, dass dies die selben Dämonen sind, von denen diese Menschen heute besessen sind? Hier ist der Link: Physikalischer Spiritualismus bzw. Mediumismus heute.

Herzliche Grüße

HR

Physikalischer Spiritualismus bzw. Mediumismus heute


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Wolkiges Ektoplasma tritt aus einen Auge des Mediums aus und verteilt sich sukzessive, bis der Kopf des Mediums kaum noch sichtbar ist. Fotografiert während einer Privatséance im Jahre 2017. Copyright: Kai Mügge



Lieber Herr R.,

grundsätzlich sind natürlich derartige Vorkommnisse im Bereich des Möglichen. Auch "Fernbewegung von Gegenständen, Durchdringung von Materie, Materialisation" ist nach biblischen Berichten möglich. Man denke nur an die Erscheinung Jesu nach seiner Auferstehung, wo er plötzlich im Raum stand, ohne dass Türen geöffnet worden wären (Jh 20,26 "Durchdringung von Materie"). Oder die Öffnung des eisernen Tores, als Petrus aus dem Gefängnis fliehen konnte (Apg 12,10 "Fernbewegung von Gegenständen") und als Jesus den Jüngern auf der Strasse nach Emmaus erschien und sich zu ihnen gesellte (Lk 24,13-31 "Materialisation").

Aber bei der direkten Präsenz von Dämonen im Geist eines Menschen, ist es immer der Mensch selbst, der solche Einwirkungen gestatten muss. Doch ich gebe Ihnen durchaus recht, dass gerade in der heutigen Zeit, in der dieser Hintergrund absolut ignoriert und in den meisten Fällen sogar belächelt wird, andererseits aber auch dieser "Kick", der "Spaß" und "Adrenalinschub" bei derartigen Veranstaltungen von großen Teilen der Bevölkerung – und hier vor allem der Jugend – gefallen findet und gesucht wird.

Das mir von Ihnen hier oben gelinkte Bild ist mit einer Wärmebildkamera aufgenommen. Das "Medium" sitzt im "Kabinett" – einer metallenen Hängevorrichtung, in welcher ein schwarzer Vorhang über einem Trägergestell aufgehängt ist. Darunter befindet sich ein Sessel und ein kleines Tischchen, auf dem unmittelbar vor der "Seance" dem "Medium" ein Glas Wasser gereicht wird. Dann wird der Vorhang geschlossen.

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Unter dem Vorhang trinkt nun das "Medium" das Glas Wasser – das jedoch nicht kühl, sondern fast heiß ist – und steckt dann sein Gesicht durch den Vorhang. Er oder sie atmet dann tief ein, schließt den Mund und bläst den – nunmehr sehr warmen – Atem mit hohem Druck aus der Nase hinaus, wobei die warme Luft dann, wenn der "Schub" vorbei ist, umkehrt und wie jede warme Luft im Raum aufsteigt. Das ist der Zeitpunkt, an dem die Wärmebildkamera diese Aufnahmen macht, während die (gespielten) Zuschauer erstaunt und bewundernd das "Ektoplasma" betrachten, welches da anscheinend aus der Nase des "Mediums" strömt.

Wenn man nun noch genauer hinsieht, erkennt man bei der linken Zuseherin – sie ist offenbar Linkshänderin ‒, dass sie gerade etwas auf das Tischchen zurückstellt. Und auf dem Tischchen ist so etwas wie ein Behälter zu erkennen (Karaffe?), welcher von unten mit sehr viel Wärme versorgt wird. Dies könnte die Wärmequelle sein, wo das Wasser, welches das "Medium" dann trinkt, erhitzt wird.

Wie man sieht, muss man immer genau hinsehen und Bilder und Zusammenhänge analysieren, um nicht auf falsche Spuren gelenkt zu werden. Hier die gefallenen Engel der Bibel zu sehen, wäre sicherlich falsch.

Es könnte jedoch sein, dass wir bei einem anderen Ereignis fündig werden könnten: John Glenn: "myriads of stars" [deutsche Untertitel] / italienische Version.




Anmerkungen


1) Bei Forschungen über das mögliche Höchstalter des Menschen hat man nun vor etwa 50 Jahren festgestellt, dass die Chromosomen und ihre Vermehrung dafür ausschlaggebend sind. Chromosomen sind lange, spindelförmige Gebilde aus DNA. Ihr Vermehrungsmechanismus bringt es mit sich, dass sie bei jeder Teilung ein Stück ihrer Enden, der sogenannten Telomeren, verlieren. Deren insgesamt verfügbare Länge bestimmt also das maximal mögliche Lebensalter jedes Menschen. Und diese biologische Obergrenze hat Leonard Hayflick, Gerontologe (Wissenschaft des Alterns) und Professor für Anatomie an der Universität von Kalifornien in San Franzisko, experimentell nachgewiesen. Sie beträgt 120 Jahre! Seither ist diese Grenze in der Wissenschaft als "Hayflick‒Limit" bekannt.

2) Seit Jahrhunderten missioniert die römisch katholische Kirche viele dieser Völker und es ist ihr bei einigen von ihnen gelungen die überwiegende Anzahl der Bevölkerung zum katholischen Glauben zu bringen. Auch wenn dabei in Süd- und Mittelamerika die katholischen Spanier und Portugiesen im 16. Jhdt. 500.000 Indios im Namen der katholischen Kirche fast ausgerottet hatten. Dennoch ist z. B. Brasilien heute zu 93% katholisch, obwohl diese "Christen" überhaupt nichts dabei finden, nach der Sonntagsmesse am Nachmittag die Erd‒ und Waldgeister, die mittlerweile zu katholischen "Heiligen" avanciert sind, anzubeten und ihnen für eine gute Ernte zu opfern. In Afrika gibt es ganz ähnliche Praktiken mit Schamanentum und Voodoo-Kulten. Das ist der real existierende Katholizismus in diesen Ländern.

Diese Menschen wurden nicht zum Christentum bekehrt, sondern sie wurden all ihrer Habe beraubt und katholisiert, um den Reichtum und die Macht der katholischen Kirche und der katholischen Herrscherhäuser im Europa der damaligen Zeit zu mehren. Aus dieser Zeit ist auch folgende Aussage des Kazike Hatuey, eines bis heute gerühmten Indio-Häuptlings aus Kuba überliefert, der am Scheiterhaufen verbrannt wurde und davor vom Franziskanermönch der Konquistadores zur Bekehrung aufgefordert wurde, damit er in das Himmelreich gelange.

"Der Kazike dachte hierüber ein wenig nach und fragte dann den Geistlichen, ob denn auch die spanischen Christen in den Himmel kämen. Allerdings, sagte der Geistliche, kommen alle guten Christen in den Himmel, auch die Spanier! Sogleich und ohne weiteres Bedenken erwiderte der Kazike, dort wolle er nicht hin, sondern lieber in die Hölle, damit er nur dermaßen grausame Menschen nicht mehr sähe".