Der
Alleinvertretungsanspruch des biblischen Christentums.
Der erste, menschliche Antichrist.
Tabelle – Die Weltreiche in der Bibel.
Der zweite, dämonische Antichrist.
Tabelle – Die Große Trübsal – nach Ereignissen gegliedert..
Um es vorweg zu nehmen: dieser Text eignet sich für Geschwister
in Christus, welche die biblischen Aussagen über die Große Trübsal bereits
kennen und hilfreicher Weise bereits eingehender studiert haben. Es würde zu
viel Zeit und Platz in Anspruch nehmen, um hier diese Zusammenhänge grundlegend
zu erklären.
Der zweite Hinweis betrifft den Titel dieses Dokumentes. Es ist schon schwierig
genug, zu einer Interpretation der Ereignisse der Endzeit an sich zu gelangen,
daher scheint eine Analyse deren Hintergründe, wie der verschlungene Weg des
Antichristen zur Weltherrschaft, schon fast eine Unmöglichkeit zu sein. Doch
überraschenderweise ist das – bei einiger Logik und annäherungsweise – doch
möglich, wie ich in der Folge versuchen werde nachzuweisen.
Als beruflicher Analytiker weiß ich, dass jeder Hintergrundanalyse eine
ausgeprägte Grundlagenforschung vorangehen muss. Man kann die Quelle, den
Ursprung eines Flusses nicht nachweisen, wenn man sie vorher nicht gesucht und
gefunden hat. Und so ist es auch bei den verschiedensten Projekten in
Verwaltung, Wirtschaft und Informatik.
Doch wenn dieser Grundsatz auch im weltlichen Bereich gilt, bei der Bibelexegese
ist es anders. Nicht zuletzt deswegen, weil hier die Zusammenhänge viel
schwieriger zu interpretieren sind. Und daher ist auch eine vollständige und
abschließende Beurteilung der Abläufe, mangels entsprechender genauerer
Informationen, nie möglich.
Und genau das ist nun der Grund, weshalb wir bei biblischen Zusammenhängen
gezwungen sind in umgekehrter Reihenfolge vorzugehen. Wir müssen versuchen, aus
den spärlichen und oft versteckten Aussagen der Autoren der Bibelbücher,
Hinweise zu finden, welche uns helfen, den Ursprüngen auf die Spur zu kommen.
Um beim obigen Beispiel zu bleiben, könnten wir z.B. das Flusswasser
untersuchen, ob die Wasserinhaltsstoffe die typischen Salze einer, der in Frage
kommenden Quellen enthält. Wie man sieht, ist das ein sehr mühsames und
natürlich auch oft anzuzweifelndes Unterfangen. Und gleicherweise gilt das auch
für die gegenständliche Analyse.
Was mich dennoch dazu bewog, den Versuch zu unternehmen, war eine Erkenntnis aus
den Ursprüngen des Christentums. Wenn vor zweitausend Jahren die damaligen
jüdischen Schriftgelehrten ihre Schriften besser studiert und – vielleicht auch
mutiger – interpretiert hätten, hätten sie möglicherweise ihren Messias erkannt
und ihn aufgenommen. Dann wäre der Lauf der Weltgeschichte ein anderer geworden.
Doch anstatt dessen haben sie ihren Messias ermorden lassen und so die Welt in
ein zweitausendjähriges Chaos gestürzt.
Dass der Antichrist in der Großen Trübsal herrschen wird ist in
christlichen Kreisen allgemein bekannt. Aber schon die Tatsache, dass der
Antichrist nach der Schrift etwas mit dem Satan zu tun hat, überrascht manche
Geschwister. Dennoch ist das der Ausgangspunkt der folgenden überlegungen.
Das Wort "Antichrist" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Gegenchristus".
Aber genauso richtig kann man auch übersetzen mit "Anstattchristus". Und hier
wird es nun interessant. Denn unser Herr Jesus Christus, hat seinerzeit, als es
offenkundig war, dass die Juden ihn als ihren Messias nicht aufnehmen werden, zu
den Juden gesagt:
Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen.
Jh 5,39 Ihr erforscht die Schriften, denn
ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen;
5,40 und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt. 5,41 Ich nehme
nicht Ehre von Menschen; 5,42 sondern ich kenne euch, daß ihr die Liebe Gottes
nicht in euch habt. 5,43 Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen,
und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt,
den werdet ihr aufnehmen. Jh 5,39-43;
Der Herr sagt hier: "Ich bin gekommen im Namen meines Vaters,
und ihr nehmt mich nicht auf". Er ist, wie wir wissen, gemäß den Prophezeiungen
der Schrift als Messias (hebräisch=maschiach, aramäisch=meschicha,
griechisch=Christos, lateinisch= Christus, was soviel heißt,
wie "Gesalbter", (von Gott Gesalbter) nach Israel gekommen.
Nun ist es ja nicht so, dass die Juden nicht wissen konnten, dass er der Messias
ist. In ihrem Tanach – unserem Alten Testament – gibt es einige Prophezeiungen
auf den kommenden Messias. Hier z.B. eine Prophezeiung auf seine Geburt und sein
späteres Wirken in der Kraft und Macht seines Gottes:
Und du, Bethlehem Efrata, (…) aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei.
Mi 5,1 Und du, Bethlehem Efrata,
die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der
kommen, der in Israel Herr sei,
dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. 5,2 Indes
lässt er sie plagen bis auf die Zeit, dass die, welche gebären soll, geboren
hat. Da wird dann der Rest seiner Brüder wiederkommen zu den Söhnen Israel. 5,3
Er aber wird auftreten und weiden in der Kraft des HERRN und in der Macht des
Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden sicher wohnen;
denn er wird zur selben Zeit herrlich werden, so weit die Welt ist.
Mi 5,1-3;
Doch auch im damaligen Geschehen gab es Hinweise auf seine
Identität. So hat Gott selbst – der Vater – die Sohnschaft Jesu bestätigt.
Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; ihn hört.
Mt 17,1 Und nach sechs Tagen nimmt Jesus
den Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, mit und führt sie für sich
allein auf einen hohen Berg. 17,2 Und er wurde vor ihnen verwandelt; und
sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleider aber wurden weiß wie das
Licht.
17,3 Und siehe, Mose und Elia erschienen ihnen und unterredeten sich mit ihm.
17,4 Petrus aber hob an und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, dass wir hier
sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten machen, dir eine und Mose eine
und Elia eine. 17,5 Während er noch redete, siehe, da überschattete sie
eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme erging aus der Wolke, die sprach:
Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; ihn hört.
17,6 Und als die Jünger es hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten
sich sehr. 17,7 Und Jesus trat herzu, rührte sie an und sprach: Steht auf und
fürchtet euch nicht. 17,8 Als sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als
Jesus allein. Mt 17,1-8;
Mit ihm als Messias, sollte Israel "Haupt der Nationen", also
Weltmacht werden. Gott würde sie aus der ganzen Welt sammeln, er würde ihnen
ihren König David wieder auferwecken und der sollte wieder ihr König werden und
all die Verheißungen für das "Königreich" sollten Realität werden.
Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzt über das Haupt der Nationen!
Jer 31,7 Denn so spricht der HERR:
Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzt über das Haupt der Nationen!
Verkündet, lobsingt und sprecht: Gerettet hat der HERR sein Volk, den
überrest
Israels! 31,8 Siehe, ich bringe sie herbei aus dem Land des
Nordens und sammle sie von dem äußersten Ende der Erde, unter ihnen
Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende, sie alle zusammen; als eine große
Volksversammlung kehren sie hierher zurück. 31,9 Mit Weinen kommen sie,
und unter Flehen
führe ich sie. Ich bringe sie zu Wasserbächen auf einem ebenen
Weg, auf dem sie nicht stürzen. Denn ich bin Israel wieder zum Vater geworden,
und Ephraim ist mein Erstgeborener. Jer 31,7-9;
Hätten die damaligen Schriftgelehrten in Israel also besser
nachgeforscht, sie hätten zweifellos seine Identität bestätigt bekommen. Aber
das taten (wollten??) sie nicht. Anstatt dessen haben sie ihn beschuldigt, ein
Betrüger und Lästerer zu sein, weil er ihnen sagte, dass er der Sohn Gottes ist
und haben ihn zum Tod verurteilt und an die Römer zur Kreuzigung ausgeliefert.
Er hat gelästert. Was brauchen wir noch Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Lästerung gehört – er ist des Todes schuldig.
Mt 26,59 Die Hohenpriester aber und das
ganze Synedrium suchten falsches Zeugnis gegen Jesus, um ihn zu Tode zu bringen;
26,60 und sie fanden keins, obwohl viele falsche Zeugen herzutraten. Zuletzt
aber traten zwei herzu 26,61 und sprachen: Dieser sagte: Ich kann den Tempel
Gottes abbrechen und ihn in drei Tagen aufbauen. 26,62 Und der Hohepriester
stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts? Was bringen diese gegen dich
vor? 26,63 Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester hob an und sprach zu ihm:
Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der
Christus bist, der Sohn Gottes! 2664 Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt.
Doch ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr den Sohn des Menschen zur
Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.
26,65 Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat
gelästert. Was brauchen wir noch Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Lästerung
gehört. 26,66 Was meint ihr? Sie aber antworteten und sprachen:
Er ist des Todes schuldig. 26,67 Dann spien sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit
Fäusten; einige aber schlugen ihn ins Gesicht 26,68 und sprachen:
Weissage uns, Christus, wer ist es, der dich schlug? Mt 26,59-68;
Schließlich, gegen Ende seiner Lebenszeit, hat der Herr die
Israeliten gewarnt und sie darauf hingewiesen, was sie erwartet, wenn sie nicht
glauben werden, dass er der Messias ist. Sie werden in ihren Sünden sterben. Und
wie wir im christlichen Glauben wissen, wird jeder Mensch, der ohne Vergebung
seiner Sünden stirbt, in die Hölle fahren.
Wenn ihr nicht glauben werdet, daß ich es bin (der Messias), so werdet ihr in euren Sünden sterben.
Jh 8,21 Er sprach nun wieder zu ihnen:
Ich gehe hin, und ihr werdet mich suchen und werdet in eurer Sünde
sterben; wohin ich gehe, könnt ihr nicht hinkommen. 8,22 Da sagten die
Juden: Er will sich doch nicht selbst töten, daß er spricht: Wohin ich gehe,
könnt ihr nicht hinkommen? 8,23 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von dem, was
unten ist, ich bin von dem, was oben ist; ihr seid von dieser Welt, ich bin
nicht von dieser Welt. 8,24 Daher sagte ich euch, daß ihr in euren
Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glauben werdet, daß ich es bin
(der Messias), so werdet ihr in euren Sünden sterben. Jh
8,21-24;
Das Problem dabei ist, dass die Juden in ihrem mosaischen
Glauben, durchaus eine Sündenvergebung durch die Sündopfer und Schuldopfer
hatten. Schafe, Ziegen oder Rinder, welche am Brandopferaltar im Tempel in
Jerusalem – und sonst nirgendwo
(5Mo 12,13-14;) – dargebracht werden mussten und den Sünder von seinen Sünden
befreiten.
Das wussten die Juden, sie hatten aber keine Ahnung davon, dass etwa vierzig
Jahre danach, im Jahre 70 n.Chr., sowohl Tempel, als auch Brandopferaltar, ja
ganz Jerusalem von den römischen Legionen unter Titus, dem Erdboden gleich
gemacht werden würde (Flavius Josephus, Bell, 6,254-259). Und noch einmal 65
Jahre später, 135 n.Chr., wurden die Juden überhaupt aus Judäa in die ganze Welt
vertrieben – in die Diaspora.
Sie haben also – bis heute – keine Möglichkeit, ihre Sünden vergeben zu
bekommen, es sei denn, sie bekehren sich zu Jesus Christus und werden Christen.
Diese Option haben aber in den letzten zweitausend Jahren nur ganz wenige der
jüdischen Bevölkerung in Anspruch genommen.
Neben der Tatsache, dass der Herr den Juden hier vor Augen führte, dass er der
Messias ist und dass sie in ihren Sünden sterben, also ohne Sündenvergebung in
die Verdammnis fahren werden, wenn sie das nicht glauben, zeigt diese Passage
auch die absolute Gottesferne des damaligen Volkes Israel.
In Vers Jh 8,44 sagt ihnen der Herr dann auch: "Ihr seid aus dem Vater, dem
Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun.". Ohne dies nun als Beweis
dafür anzuführen, dass alle Israeliten damals vom Teufel besessen waren, ist es
doch ein Hinweis darauf, dass der Satan zumindest seine Hand im Spiel hatte.
Eine weitere Folge dieses Gottesmordes ist der Umstand, dass die Juden seit
dieser Zeit keinen Kontakt mehr zu ihrem Gott haben. Beim Tod seines Sohnes, hat
Gott das Allerheiligste des Tempels, wo er bei den Israeliten wohnte, sowie den
Tempel und das Volk Israel verlassen.
Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriss von oben bis unten in zwei Stücke (Gott hat den Tempel verlassen).
Mt 27,50 Jesus aber schrie wieder
mit lauter Stimme und gab den Geist auf. Und siehe, der Vorhang
des Tempels zerriss von oben bis unten in zwei Stücke; 27,51 und die
Erde erbebte, und die Felsen rissen. Mt 27,50-51;
Durch die Ablehnung des Messias hat Israel den Bund mit seinem
Gott gebrochen und Gott hat diesen Bund aufgelöst und 40 Jahre später den Tempel
in Jerusalem samt Brandopferaltar zerstören lassen. Damit konnte nach mosaischem
Ritus kein Sündopfer mehr erbracht werden und den Israeliten konnten ihre Sünden
nicht mehr vergeben werden.
Der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe,
diesen meinen Bund, den sie gebrochen haben.
Jer 31,32 nicht wie der Bund, den
ich mit ihren Vätern geschlossen habe an dem Tag, als ich sie bei der Hand
fasste, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen, diesen meinen Bund, den
sie gebrochen haben; und doch hatte ich mich mit ihnen vermählt,
spricht der HERR. Jer 31,32;
(Siehe auch Diskurs 140: "Die
Zerstörung des Tempels.")
Waren sie vorher das "Volk Gottes", sind sie seither ein
"Gott-loses Volk". Auch das ist eine biblische Tatsache, welche die Juden bis
heute nicht zur Kenntnis genommen haben.
Seit der Ermordung des Sohnes Gottes, hat Gott alle Verheißungen für dieses Volk
zurückgestellt. Sie sind zur Strafe aus ihrem Land vertrieben worden. Vor der
Welt wollen sie das jedoch nicht eingestehen und haben versucht mit einer selbst
organisierten Rückholaktion nach Israel, die Rückführung durch ihren und unseren
Gott vorzutäuschen.
Die heutige Bevölkerung in Israel ist in der überwiegenden Mehrheit (64%) gottlos, wie
auch die Menschen in den übrigen Nationen. Denn die Religionen dieser Welt sind
alle von Menschen erfundene Götzenanbetungen. Sie beten die Schöpfung
an, anstatt den Schöpfer. Es gibt nur einen einzigen lebendigen, dreieinigen
Gott. Und der wird nicht in einer Religion angebetet, sondern in der Wahrheit
und im Geist des Menschen.
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.
Jh 4,23 Es kommt aber die Stunde
und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit
anbeten werden;
denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. 4,24
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.
Jh 4,23-24;
Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist.
Mt 6,5 Und wenn ihr betet, sollt
ihr nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Versammlungen
und an den Ecken der Straßen (oder an der "Klagemauer"! / FH)
stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden.
Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6,6 Wenn du aber
betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete
zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Und dein Vater, der im
Verborgenen sieht, wird dir vergelten. 6,7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht
plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres vielen
Redens willen erhört werden. 6,8 Seid ihnen nun nicht gleich! Denn euer
Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet. Mt 6,5-8;
Das ist das wahre Christentum, das ist
der wahre christliche Glaube: Wer an Jesus Christus glaubt, der ist
gerettet. Die Frage, wo da denn der Glaube an Gott bleibt, hat unser
Herr selbst beantwortet:
Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.
Jh 12,44 Jesus aber rief und sprach:
Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat;
12,45 und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat. Jh
12,44-45;
Und wie man sieht, gibt es keine einzige Religion auf dieser
Welt, welche das erkannt hat und lehrt. Die katholische Kirche hatte einst die
Chance, eine wahre christliche Kirche zu werden. Doch dann konnten sie der
Versuchung nicht widerstehen und haben sich von Macht, Reichtum und Einfluss vom
rechten Weg abbringen lassen, Götzen erfunden (die "Maria", die verstorbenen
"Heiligen" – alles Totenkult) und ihr Kirchenvolk betrogen. Seither ist auch der
Katholizismus eine falsche und gotteslästerliche Religion wie alle anderen
Götzenreligionen dieser Welt auch.
Der Mensch muss also nach christlichem Glauben für seine Sünden nicht mehr
sterben (den zweiten Tod, die Hölle), denn der Sohn Gottes ist stellvertretend
für ihn gestorben. Das muß der Mensch nur glauben. Um seinem Gott zu begegnen
und mit ihm zu sprechen (zu beten), muss der Mensch nicht mehr in "Gotteshäuser"
gehen, sich von "Gottesmännern" leiten lassen, um in Kirchen gedankenlos
irgendwelche auswendig gelernte "Gebete" herunterzuleiern.
Gott ist bereit, zu jedem Menschen persönlich zu kommen. Wenn dieser Mensch
aufrichtig darum bittet und bereit ist, nur die absolute Wahrheit in seinen
Gedanken zuzulassen, kann er seinen Gott im Geist begegnen.
Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.
Jh 14,18 Ich werde euch nicht verwaist
zurücklassen, ich komme zu euch. 14,19 Noch eine kleine Weile, und die Welt
sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich: weil ich lebe, werdet auch ihr leben.
14,20 An jenem Tag werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und
ihr in mir und ich in euch. 14,21 Wer meine Gebote hat und sie
hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater
geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren.
14,22 Judas, nicht der Iskariot, spricht zu ihm: Herr, wie kommt es, daß du dich
uns offenbaren willst und nicht der Welt? 14,23 Jesus antwortete und sprach zu
ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater
wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.
14,24 Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht; und das
Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. Jh
14,18-24;
Der Alleinvertretungsanspruch des biblischen Christentums.Gott ist für jeden einzelnen Menschen erreichbar, der das
wünscht. |
Wir gehen also bei der weiteren Interpretation von folgenden
biblischen Tatsachen aus:
1. Es gibt nur den einen und einzigen
lebendigen, dreieinigen Gott.
2. Alle Religionen dieser Welt sind
menschliche Erfindungen und daher Götzenkult.
3. Es gibt weltweit nur zwei
Glaubensgemeinschaften, welche diesen einen Gott anbeten:
– die Juden im mosaischen Glauben und
– die biblischen Christen im christlichen Glauben.
4. Die Juden haben durch die Ermordung
des Sohnes Gottes vor zweitausend Jahren jeden Kontakt zu ihrem Gott verloren.
5. Seither ist die
biblisch-christliche Glaubensgemeinschaft die weltweit einzige Verbindung der
Menschen zu ihrem Gott.
Und – so unglaublich es auch scheinen mag – gerade diese letzte
Ableitung führt uns zu einer ganz neuen Sicht der Beweggründe für das Agieren
des Antichrists. Wenn man die, von den verschiedenen christlichen Denominationen
geprägten Ansichten vergisst und sich auf die geistige Verbindung zu unserem
Gott und seinem Sohn konzentriert, wird man auf bisher kaum beachtete Hinweise
aufmerksam, welche das biblische Geschehen in einem etwas anderen Licht
erscheinen lassen.
Eine eher wenig beachtete Aussage des Herrn, lässt in diesem Zusammenhang eine
durchaus plausible aber auch sehr gefährliche Wahrscheinlichkeit erkennen.
Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen.
Jh 5,39 Ihr erforscht die Schriften, denn
ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen;
5,40 und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt. 5,41 Ich nehme
nicht Ehre von Menschen; 5,42 sondern ich kenne euch, daß ihr die Liebe Gottes
nicht in euch habt. 5,43 Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen,
und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt,
den werdet ihr aufnehmen. Jh 5,39-43;
Dieser "Andere", den der Herr hier mit sich selbst – dem
Christus oder Messias – vergleicht, kann also nur der Antichrist sein, der
kommen wird und wie der Herr hier sagt, von den Juden aufgenommen werden wird.
Das bedeutet aber, dass der Antichrist zuerst einmal ein Jude sein muss, denn
ein Nichtjude würde von den Juden als Messias nie akzeptiert werden.
Und er wird auch nicht als "Gegenchristus", sondern – wie auch aus der obigen
Aussage des Herrn erkenntlich ist – als "Anstattchristus" kommen. Er wird als
der, von den Juden schon seit zweitausend Jahren erwartete Messias auftreten.
Hier werden möglicherweise die "Messianischen Juden" eine wichtige Rolle
spielen, da gerade sie sehr leicht vom christlichen Messias zum falschen Messias
wechseln könnten.
Dieser erste Antichrist wird behaupten der echte Messias zu sein, dass Jesus von
Nazareth ein Betrüger und Gotteslästerer war und dass die Prophezeiungen der
Schrift jetzt von ihm erfüllt würden und er nun Weltherrscher und Israel
Weltmacht werden wird (Jer
31,6-7).
Bei der Beschreibung des Antichristen in der Bibel, wo ihn Paulus im zweiten
Brief an die Thessalonicher als "Gesetzloser" und "Böser", Johannes in der
Offenbarung als das "Tier aus dem Meer" bezeichnen, erfahren wir mehr über ihn:
Der Gesetzlose aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern.
2The 2,8 Und dann wird der
Gesetzlose offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus töten mit
dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine
Erscheinung, wenn er kommt. 2,9 Der Böse aber wird in der Macht des
Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern
2,10 und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren
werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, dass sie
gerettet würden. 2The 2,8-10;
Ein Tier steigt aus dem Meer(politische Systeme) und der Drache gibt ihm Kraft, Macht und seinen Thron.
Off 13,1 Und ich sah ein Tier aus
dem Meer
steigen, das hatte zehn Hörner und sieben Häupter und auf
seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern lästerliche Namen. 13,2 Und
das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie Bärenfüße und
sein Rachen wie ein Löwenrachen. Und der Drache gab ihm seine Kraft und
seinen Thron und große Macht. 13,3 Und ich sah eines seiner
Häupter, als wäre es tödlich verwundet (das siebente und letzte Haupt – der
erste Antichrist) und seine tödliche Wunde wurde heil
(der zweite, dämonische Antichrist).
Und die ganze Erde wunderte sich über das Tier, 13,4 und sie
beteten den Drachen an, weil er dem Tier die Macht gab, und beteten das Tier an
und sprachen: Wer ist dem Tier gleich, und wer kann mit ihm kämpfen?
Off 13,1-4;
In dieser ersten Hälfte seiner Herrschaft wird er sich als
erster Antichrist an den mosaischen Glauben halten und Andersgläubige –
insbesondere die Christen – verfolgen und auch töten lassen (Mt
10,17-23;
Mt 24,9-10;
Mk 13,9-13). Er wird die mosaische Religion als Staatsreligion in seinem
Herrschaftsbereich einführen (Off
2,9;
3,9) und möglicherweise sogar das Neue Testament verbieten.
Den Tempel in Jerusalem wird er wieder aufbauen lassen und
behaupten, dies sei die Erfüllung der Prophezeiungen in
Sach 6,12-15. Im Laufe seiner "Kooperation" mit Israel wird er jedoch immer
weniger den mosaischen Glauben vertreten, sondern immer mehr sich selbst als
Objekt der Anbetung in den Vordergrund rücken.
Gegen Ende seiner Herrschaft wird er dann das tägliche Opfer abschaffen
(Mt 24,15;
Dan 9,27), sein eigenes Bild im Tempel aufstellen lassen und verlangen, dass
nunmehr er als Gott der Israeliten angebetet wird. Hatten die Juden schon
Probleme mit ihm, als er sukzessive vom mosaischen Glauben abgefallen war,
werden sie nun den Bund mit ihm ganz lösen.
Wenn dann der Sohn Gottes zur Entrückung der toten und der noch lebenden
Christen kommt (2The 2,8; Mt 24,29-31;
Mk 13,24-27;
Lk 17,24-37), wird er diesen ersten Antichristen töten, wie uns unten, in
2The 2,8 Paulus und oben, in Off 13,3, Johannes berichten. Das ist das Ende der
Herrschaft des ersten menschlichen Antichristen.
Der Menschensohn wird kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.
Mt 24,29 Sogleich aber nach der
Trübsal jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein
verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der
Himmel werden ins Wanken kommen. 24,30 Und dann wird erscheinen das Zeichen des
Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden
und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels
mit großer Kraft und Herrlichkeit. 24,31 Und er wird seine Engel senden mit hellen
Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln
von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern. Mt 24,29-31;
Der Gesetzlose, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Hauch seines Mundes bei seiner Ankunft.
2The 2,7 Denn schon ist das Geheimnis der
Gesetzlosigkeit wirksam; nur offenbart es sich nicht, bis der, welcher
jetzt zurückhält, aus dem Weg ist; 2,8 und dann wird der
Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den
Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft;
2,9 ihn, dessen Ankunft gemäß der Wirksamkeit des Satans erfolgt mit jeder
Machttat und mit Zeichen und Wundern der Lüge 2,10 und mit jedem Betrug der
Ungerechtigkeit für die, welche verloren gehen, dafür, daß sie die Liebe der
Wahrheit zu ihrer Errettung nicht angenommen haben. 2The 2,7-10;
Dieser biblische Hinweis, dass beim Kommen des Herrn "die Sterne
vom Himmel fallen", könnte auch darauf hinweisen, dass dies die gefallenen Engel
des Satans sind – die Geister der Dämonen –, welche in der Endzeit ihren
Warteplatz in den oberen Schichten der Atmosphäre verlassen dürfen und – ähnlich
wie der Sohn Gottes bei seiner Herabkunft "wie der Blitz blitzend leuchtet" (Lk
17,24) – wie Kugelblitze auf die Erde fallen.
Der Heilige Geist, der nach der Himmelfahrt des Sohnes Gottes von diesem auf die
Erde gesandt wurde (Jh
14,7) und seither diese Dämonen "zurückgehalten" hat, (oben, 2The 2,7) nun,
bei der Wiederkunft des Herrn auf die Erde, "aus dem Weg ist", also wieder zum
Vater in den Himmel auffährt (es scheint so, als ob immer einer der beiden –
Sohn oder Heiliger Geist – beim Vater im Himmel sein muss).
Diese Dämonen waren ja bereits vor zweitausend Jahren, nach ihren Hinauswurf aus
dem Himmel, hier auf Erden. Damals hatten sie, mit Satan als ihren Anführer, den
Kampf im Himmel gegen die Engel Gottes unter der Führung des Erzengels Michael
verloren, flüchteten auf die Erde und hatten im Geist von Menschen Zuflucht
gesucht. Sie wurden aber dann von Jesus und seinen Jüngern ausgetrieben
(Mt
10,1;
Mk 1,27;
5,13;
6,7 etc.) und der "Sachwalter" (Jh 15,26), der Heilige Geist, den der Herr gesandt hat, hielt sie von der Erde
ab.
(Siehe auch Diskurs 137: "Der
biblisch-christliche Glaube – Der Kampf im Himmel.")
Ägyptisches Reich |
Assyrisches Reich |
Babylonisches Reich |
Medopersisches Reich |
Griechisches Reich | Römisches Reich | Antichristliches Reich (Die Große Trübsal) | Millennium (Friedensreich) | Letzter Kampf | |||
Off 17 | 9-11; Thutmosis 1. | 9-11; Assurnasirpal 2. | 9-11; Nebukadnezar 3. | 9-11; Kores (Cyrus) 4. | 9-11; Alexander 5. | 9-11; Augustus 6. | 9-11; Tier 7. | Off 20,4-7; Jesus Christus | 8-11; Satan (Tier) 8. | ||
Haupt / König gefallen | Haupt / König gefallen | Haupt / König gefallen | Haupt / König gefallen | Haupt / König gefallen | Haupt / König ist da | 1. Antichrist / Meer Off 13,1; Siegelgerichte | Haupt / König wird kommen | 2. Antichrist / Abgrund Off 13,7; 11,7 Tag des HERRN | Erste Auferstehung: die Märtyrer regieren mit Christus 1000 Jahre | Haupt / König war der 7. | |
Off 6 | 2; | E N T | |||||||||
2The 2 Mt 24 Off 7 |
3-7 |
8 29 14 |
9 |
||||||||
Hes Off | 31,2-11; | R ü C K | 39,1-13; Har-Magedon 16,16;19,19-24; | 38,1-13; | |||||||
Jes 10 |
5-26; |
|
|||||||||
Dan 2 |
32.37-38; Haupt Gold |
32.39; Brust, Arme Silber |
32.39 Bauch Lenden Kupfer |
33.40 Schenkel Eisen |
33.41-43 Füße Eisen, Ton |
U N G |
42.44 Zehen Eisen Ton zehn Könige |
34-35.44-45 Berg ohne Zutun Stein | |||
Dan 7 | 4; Löwe Adlerflügel | | | 5; Bär auf einer Seite | | | 6; Panther vier Köpfe | | | 7; Ungeheuer Eisenzähne | | | 2The 2,3-12; Gesetzloser | | | 7-8;11; zehn Hörner kleines Horn Lästermaul | | 13-14; Menschensohn | ||||
Off 13 | V 2; Löwenrachen | V 2; Bärenfüße | V 2; Panthergestalt | V 1; zehn Hörner | V 3; zum Tod geschlachtet 2The 2,8 aber geheilt | V 4.14; Könige der Erde, Tier f. Prophet im Feuersee Off 19,19-20; | Off 20,2-6; |
Off 20,7-10; |
Diesen verstorbenen ersten Antichristen wird der Satan wieder
aus den Toten erwecken (Off
13,3) und den nunmehrigen Dämon mit all seiner – des Satans – Kraft und
Macht ausstatten, ja ihm sogar seinen Thron geben (2The 2,9-10;
Off 13,2).
Die Wiedererweckung durch Satan finden wir einmal in Off 13,3, wo Johannes davon
schreibt, dass eines der Häupter des Tieres (das 7. und letzte Haupt) tödlich
verwundet war "und seine tödliche Wunde wurde heil". Und dann finden wir die
Wiedererweckung durch Satan auch in Off 11,7, wo es plötzlich heißt dass das
Tier – offensichtlich das Tier aus dem Meer, aus Off 13, das nunmehr aus dem
Abgrund=Totenreich (Hiob
26,6) aufsteigt – die zwei bis dahin unbezwingbaren Zeugen Gottes tötet.
Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben, wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen und wird sie überwinden und sie töten.
Off 11,3 Und ich werde meinen zwei Zeugen
Kraft geben, und sie werden 1.260 Tage weissagen, mit Sacktuch bekleidet. 11,4
Dies sind die zwei ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde
stehen. 11,5
Und wenn jemand sie beschädigen will, so kommt Feuer aus ihrem Mund hervor und
verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand sie beschädigen will, muss er so getötet
werden.
11,6 Diese haben die Gewalt, den Himmel zu verschließen, damit während der Tage
ihrer Weissagung kein Regen falle; und sie haben Gewalt über die Wasser, sie in
Blut zu verwandeln, und die Erde zu schlagen mit jeder Plage, sooft sie nur
wollen. 11,7 Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben, wird das Tier,
das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen und wird sie überwinden
und sie töten. Off 11,3-7;
Der Umstand, dass diese zwei Zeugen Gottes unbezwingbar waren
und dieses Tier aus dem Abgrund (Totenreich) sie dennoch töten konnte, spricht
dafür, dass hier der Satan seine Hand im Spiel hat. Er gibt diesem
wiedererweckten Menschen (Dämon) seine Kraft und Macht, indem er sich selbst im
Geist dieses Tieres manifestiert.
Dieser zweite, dämonischer Antichrist wird ebenfalls behaupten, selbst Gott zu
sein und wird sich und seinen "Schöpfer" – den Satan – von den Menschen anbeten
lassen (Off 13,4).
Und hier sind wir nun beim Thema. Als erster Antichrist war er in Israel mit dem
mosaischen Glauben als "Messias" zur Macht gelangt. Der Satan wollte mit ihm –
wie das die Bibel vom echten Messias prophezeit – mit Israel als Weltmacht,
Weltherrscher werden. Doch das hat der Sohn Gottes verhindert.
Mit dem auferweckten zweiten Antichristen wird das jedoch in jeder Beziehung
anders sein. Er wird sich nicht mehr des Volkes Israel bedienen, sondern er wird
sich selbst als "Sohn Gottes" und den Satan als "Gottvater" darstellen und beide
von den Menschen der ganzen Welt anbeten lassen.
Jesus Christus ist als Sohn Gottes und als der wahre Messias, im Namen, in der
Kraft und in der Macht Gottes, seines Vaters zu den Israeliten gekommen.
Er aber wird auftreten und weiden in der Kraft des HERRN und in der Macht des Namens des HERRN, seines Gottes.
Mi 5,1 Und du, Bethlehem Efrata,
die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei,
dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. 5,2 Indes
lässt er sie plagen bis auf die Zeit, dass die, welche gebären soll, geboren
hat. Da wird dann der Rest seiner Brüder wiederkommen zu den Söhnen Israel. 5,3
Er aber wird auftreten und weiden in der Kraft des HERRN und in der Macht des
Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden sicher wohnen;
denn er wird zur selben Zeit herrlich werden, so weit die Welt ist.
Mi 5,1-3;
Und genau das will nun auch der Satan imitieren. Er lässt seinen
"Sohn", den dämonischen Antichristen, in seiner – des Satans – kraft und Macht
auftreten und gibt ihm sogar seinen Thron.
Ihm wurde Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen.
Off 13,7 Und ihm wurde Macht
gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und
ihm wurde Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen.
13,8 Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen
nicht vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes,
das geschlachtet ist. Off 13,7-8;
Sie werden die heilsame Lehre nicht ertragen sondern sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken.
2Tim 4,3 Denn es wird eine Zeit
kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach
ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach
denen ihnen die Ohren jucken, 4,4 und werden die Ohren von der
Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren. 2Tim 4, 3-4;
In den letzten Zeiten werden einige abfallen und dämonischen Lehren anhängen.
1Tim 4,1 Der Geist aber sagt
deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und
verführerischen Geistern und dämonischen Lehren anhängen, 4,2 verleitet
durch Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben. 4,3
Sie gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen hat,
dass sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen, die die
Wahrheit erkennen. 4,4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts
ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; 4,5 denn es wird geheiligt
durch das Wort Gottes und Gebet. 1Tim 4,1-5;
Und der dämonische Antichrist wird jetzt nicht mehr als
jüdischer Messias auftreten, sondern wird sich selbst – in einer neuen Religion
– zum "Gott" erheben und anbeten lassen. Mit dem falschen Propheten – dem
katholischen Papst – als Helfer und die katholische Kirche als
"Basisorganisation" wird er in kurzer Zeit weltweit zu Macht und Ruhm kommen.
Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde (religiöse Systeme) aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm (christlich), und es redete wie ein Drache (teuflisch).
Off 13,11 Und ich sah ein anderes
Tier aus der Erde aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es
redete wie ein Drache. 13,12 Und die ganze Macht des ersten Tieres übt
es vor ihm aus,
und es veranlaßt die Erde und die auf ihr wohnen, daß sie das erste Tier
anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde (den zweiten
Antichristen!!). 13,13 Und es tut große Zeichen, daß es selbst Feuer vom
Himmel vor den Menschen auf die Erde herabkommen läßt; 13,14 und es
verführt die, welche auf der Erde wohnen, wegen der Zeichen, die vor dem Tier zu
tun ihm gegeben wurde, und es sagt denen, die auf der Erde wohnen, dem Tier, das
die Wunde des Schwertes hat und wieder lebendig geworden ist, ein Bild zu machen.
13,15 Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres Odem zu geben, so
daß das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte, daß alle getötet wurden, die
das Bild des Tieres nicht anbeteten. 13,16 Und es bringt alle dahin,
die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und
die Sklaven, daß man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
13,17 und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das
Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Off 13,11-17;
Jud 1,7
LUCIFER
WORSHIPED IN VATICAN
(LUZIFER WIRD IM VATICAN ANGEBETET)
(Video)
Und das ist dann der Moment, wo der Antichrist mit dem Trick
eines "Malzeichens", welches jeder Mensch bei sonstiger Todesstrafe aufweisen
muss, um kaufen oder verkaufen zu können, die ganze Welt unterjochen wird.
Darüber hinaus wird jeder Mensch auf dieser Welt, der das Bild des Antichristen
nicht anbetet, im Geist kontrolliert und erkannt und sofort getötet.
Eine besondere Hilfe dabei wird ihm der falsche Prophet sein, der all diese
Maßnahmen veranlassen wird, wie den Auftrag an "die Erde und die auf ihr
wohnen", dem Antichrist ein Bild zu machen und dieses Bild anzubeten, sich ein
Malzeichen an die Stirn oder die rechte Hand geben zu lassen, sodass "niemand
kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat".
Glücklicherweise wird die Herrschaft dieses Antichristen nicht sehr lange
dauern. Aber trotzdem wird er in den wenigen Jahren seiner Tyrannis sehr viele
Menschen, hauptsächlich Christen, welche sich diesen Geboten widersetzen, töten
lassen. Am Ende seiner Herrschaft wird er sich dann völlig überschätzen und
gegen den Sohn Gottes kämpfen.
Satan, der dämonische Antichrist und sein falscher Prophet werden Geister
aussenden zu den Königen der ganzen Erde, um sie und ihre Heere in Harmagedon
zum Kampf gegen den Sohn Gottes und dessen himmlisches Heer zu versammeln. Der
Antichrist und sein falscher Prophet wurden lebendig in den Feuersee geworfen.
Der Rest des großen irdischen Heeres und ihre Könige wurden getötet mit dem
Schwert, das aus dem Munde des Sohnes Gottes hervorging. Satan selbst wird für
die tausend Jahre des zeitlich dann nachfolgenden Millenniums im Abgrund
gebunden und dann noch einmal für kurze Zeit losgelassen.
Und er versammelte sie an den Ort, der auf Hebräisch Harmagedon heißt.
Off 16,13 Und ich sah aus dem
Mund des Drachen und aus dem Mund des Tieres und aus dem Mund des falschen
Propheten drei unreine Geister kommen, wie Frösche; 16,14 denn es sind
Geister von Dämonen, die Zeichen tun, die ausziehen zu den Königen des ganzen
Erdkreises, sie zu versammeln zu dem Krieg des großen Tages Gottes, des
Allmächtigen. 16,15 (Siehe, ich komme wie ein Dieb. Glückselig, der wacht und
seine Kleider bewahrt, damit er nicht nackt einhergehe und man seine Schande
sehe!) 16,16 Und er versammelte sie an den Ort, der auf Hebräisch
Harmagedon heißt. Off 16,13-16;
Und es wurde ergriffen das Tier und der falsche Prophet.
Off 19,19 Und ich sah das Tier und die
Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um mit dem, der auf dem Pferd saß,
und mit seinem Heer Krieg zu führen.19,20 Und es wurde ergriffen das
Tier und der falsche Prophet – der mit ihm war und die Zeichen vor ihm tat,
durch die er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und sein Bild
anbeteten – lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel
brennt. 19,21 Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwert, das aus dem Mund
dessen hervorging, der auf dem Pferd saß; und alle Vögel wurden von ihrem
Fleisch gesättigt. Off 19,19-21;
Der Satan wird dann, nach dem Millennium, noch ein letztes Mal
losgelassen, um die Menschen zu verführen und alle, welche sich zu ihm bekennen,
hinauf nach Jerusalem führen, um Gott den Allmächtigen zu besiegen und sich an
seine Stelle zu setzen. Doch schon auf dem Weg nach Jerusalem wird Feuer vom
Himmel fallen und alle Anhänger des Satans vernichten.
Dann wird auch der Satan endgültig in den Feuersee geworfen. "Wenn nun aber
alles dem Sohn Gottes unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst dem
unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei."
(1Kor 15,28)
Unter der Voraussetzung, dass die obigen Interpretationen im
Ansatz stimmig sind, ergeben sich daraus folgende Schlussfolgerungen: • Der erste Versuch Satans, mit den ersten,
menschlichen Antichristen als Messias und dem Volk Israel zur Weltherrschaft zu
gelangen, wurde durch den Sohn Gottes, bei dessen Wiederkunft zur Entrückung,
mit der Tötung dieses ersten Antichristen vereitelt. Mit der Wiederkunft des
Sohnes Gottes wird jedoch auch der Heilige Geist abberufen und die Engel des
Satans, die seit 2000 Jahren im Orbit warten, können nun wieder auf die Erde (John
Glenn: "myriads of stars"
[deutsche Untertitel] / italienische
Version). • Nun wird mit dem zweiten, dämonischen
Antichristen, das zum Programm, was am Ende der Herrschaft des ersten
Antichristen bereits erkennbar war. Nämlich, dass es dem Satan gar nicht darum
geht, die Prophezeiung zu erfüllen und Israel zur Weltmacht zu führen, sondern
hauptsächlich darum, selbst Weltherrscher zu werden. • Er kümmert sich auch nicht mehr um die
mosaische Religion, sondern will selbst zur "Weltreligion" werden. Doch dafür
fehlt ihm, in der Kürze der Zeit, die erforderliche Infrastruktur und die
Logistik, welche ihm beide mit Israel – wenn auch in eingeschränktem Umfang –
zur Verfügung gestanden wären. Doch wie er aus jahrtausendlanger Zusammenarbeit
weiß, gibt es da einen Helfer in der Not. • Der katholische Papst war schon immer ein
williger und erfolgreicher Helfer, wenn es darum ging, dem Teufel in der Welt
Gehör zu verschaffen. Und darüber hinaus, hat gerade die katholische Kirche die
erforderliche Infrastruktur und Logistik in einem einzigartigen Umfang: ein
Kirchenvolk von 1,3 Milliarden Katholiken, Götzenanbetung (die "Maria"),
Totenkult (die verstorbenen "Heiligen") und nicht zuletzt zigtausende Kirchen in
fast allen Ländern der Welt. • Und so holt er sich den katholischen Papst
(den letzten1))
ins Spiel. Und er gibt ihm, was sich Päpste schon immer gewünscht haben: neben
mehr Macht und Einfluss, die Fähigkeit, Wunder zu wirken. Damit gewinnt er im
Papst einen verlässlichen und ergebenen Diener für sich und den Antichristen
(Off 13,11-17). Und so wird der Papst auch veranlassen, dass in allen Kirchen
der Welt das Kreuz Christi gegen das Bild (TV-Bildschirm?) des Antichristen
ausgetauscht und angebetet wird. Das ist dann die "Neue Weltordnung". • Der Satan (Drache), der dämonische
Antichrist und sein falscher Prophet, tyrannisieren dann die Menschheit einige
Jahre und töten viele Menschen (Christen), weil diese sich weigern, das Bild des
Antichristen anzubeten. Am Ende der antichristlichen Herrschaft werden diese
drei die Könige der Erde mit ihren Heeren zum Kampf gegen den Sohn Gottes und
sein himmlisches Heer in Harmagedon versammeln. Sie werden diese Schlacht
verlieren und Antichrist und falscher Prophet in den Feuersee geworfen. • Während des darauffolgenden Millenniums
wird der Satan im Abgrund gebunden sein und erst wieder nach den tausend Jahren
losgelassen, um dann die ihn hörigen Menschen nach Jerusalem zum Kampf gegen
Gott zu führen. Auf dem Weg dorthin fällt Feuer von Himmel und vernichtet alle
seine Anhänger. Der Satan wird dann endgültig auch in den Feuersee geworfen. |
Der Beginn der Wehen: Die
Trübsal jener Tage – 1. Siegel: Der Mensch der Gesetzlosigkeit / 6. Siegel: Wiederkunft des Herrn zur Entrückung |
|||||||
< 1. Siegel > 1Ptr 1,23 Weißes Pferd: Reiter hat einen Bogen. Er bekam Krone, er zog aus sieg- reich und um zu siegen |
< 2. Siegel > (6,3-4;) Feuerrotes Pferd: Nimmt den Frieden von der Erde ihm ward ein großes Schwert gegeben |
< 3. Siegel > (6,5-6;) Schwarzes Pferd: Waage in der Hand. Weizen und Gerste teuer aber Öl und Wein nicht antasten |
< 4. Siegel > (6,7-8;) Fahles Pferd: Tod, und Hölle folgte. Macht über 1/4 der Erde d. Schwert, Hunger Tod wilde Tiere |
< 5. Siegel > (6,9-11;) Seelen der Märtyrer am Altar: Richte sie. Bekamen weißes Kleid, ruhen kleine Zeit bis Mitknechte getötet |
< 6. Siegel > (6,12-17;) Großes Erdbeben. Sonne finster, Mond Blut, Sterne fallen, Himmel Buchrolle Berge, Inseln bewegt |
6a Sie |
< 7. Siegel > (8,1-6;) Himmel: Stille1/2 Stunde Räucherwerk am Altar 7 Engel mit 7 Posaunen Donner, Stimmen, Blitze |
Der Tag des Herrn: Die zwei Zeugen Gottes
weissagen 1260 Tage mit Sacktuch bekleidet (?) |
|||||||
< 1. Posaune > (8,7;) Hagel, Feuer, Blut 1/3 der Erde verbrannte 1/3 der Bäume verbrannte alles Gras verbrannte |
< 2. Posaune > (8,8-9;) Feuerberg ins Meer 1/3 des Meeres Blut 1/3 des Meereslebens tot 1/3 der Schiffe sank |
< 3. Posaune > (8,10-11;) Fackelstern vom Himmel 1/3 der Flüsse Wermut 1/3 der Brunnen Wermut viele Menschen starben |
< 4. Posaune > (8,12-13;) Sonne, Mond, Sterne ihr 3. Teil verfinstert 1/3 Tag kein Licht 1/3 Nacht desgleichen |
< 5. Posaune 1. Wehe> (9,1-12;) Abgrundstern Rauch, Sonne finster, Heuschrecken schaden Menschen ohne Siegel 5 M |
< 6. Posaune 2. Wehe> (9,13-21;) Engel v. Euphrat Feuer, Rauch, Schwefel 1/3 der Menschen getötet der Rest tat nicht Buße |
6a Pos |
< 7. Posaune 3. Wehe> (11,15-19;) Reiche der Welt Gottes, Gottes Zorn gekommen Zeit zu richten die Toten Donner, Stimmen, Blitze |
Der Tag des Zornes Gottes: Die Herrschaft
des dämonischen Antichrists / Tod der 2 Zeugen / die Nationen zertreten Jerusalem |
<7a Pos> |
||||||
< 1. Schale > (16,1-2;) auf die Erde: ein böses Geschwür an den Tieranbetern mit dem Zeichen des Tieres |
< 2. Schale > (16,3;) ins Meer: Blut wie eines Toten und alle lebendigen Wesen im Meer starben |
< 3. Schale > (16,4-7;) in Flüsse und Brunnen: Wasser ward Blut Prophetenblut vergossen Blut zu trinken gegeben |
< 4. Schale > (16,8-9;) in die Sonne: Menschen versengt Menschen lästern Gott aber taten nicht Buße |
< 5. Schale> (16,10-11;) auf den Thron des Tieres: Reich finster, Menschen haben Schmerzen, lästern Gott aber taten nicht Buße |
< 6. Schale> (16,12;) auf den Strom Euphrat: sein Wasser vertrocknete damit bereitet ist der Weg den Königen vom Osten |
6a Sch |
< 7. Schale> (16,17-21;) in die Luft: Blitze, Stimmen, Donner großes Erdbeben wie nie Inseln, Berge nicht mehr |
============================================================================================================================= |
=== |
<7a Sch> =================== |
|||||
Der wiedergekehrte Antichrist: Tod der zwei Zeugen |
|||||||
6a Sie Nach 6. Siegel (7,1-17;) Kein Schaden an Erde, Meer, Bäumen bis 144000 versiegelt sind an ihren Stirnen. Die aus der Trübsal haben weiße Kleider vorm Thron. Das Lamm leitet sie zu lebendigen Wassern. Gott wischt ihre Tränen ab. |
6a Pos Nach 6. Posaune (10,1-11; 11,1-14;) Starker Engel mit Wolke: Mit 7. Posaune ist das Geheimnis Gottes vollendet; es wird keine Wartezeit mehr sein. Johannes isst Büchlein. Die zwei Zeugen werden vom Tier getötet Erdbeben in Jerusalem |
7a Pos Nach 7. Posaune (12,1-18; 13,1-18; 14,1-20; 15,1-8;) Das Weib und der Drache, der Sturz Satans und seiner Engel. Das Tier aus dem Meer überwindet die Heiligen. Antichrist und falscher Prophet: die Herrschaft der beiden Tiere. Das Lamm und seine 144.000 stehen auf dem Berg Zion. Drei Engel: Evangelium, Gericht, Fall Babylon, Tote im Herrn sterben. Beginn des Gerichts: der Menschensohn erntet die Erde. Die Sieger über das Tier sein Bild und seinen Namen singen im Himmel ein Lied. Die 7 Engel mit den 7 Schalen des Zornes Gottes. Niemand kann in den Tempel gehen, bis die 7 Plagen vollendet sind. |
6a Sch Nach 6. Schale (16,13-16;) Satan, Antichrist und falscher Prophet senden Teufelsgeister aus zu den Königen der ganzen Welt um Zeichen zu tun. Satan und Antichrist sammeln die Völker zum Streit am Tag Gottes in Harmagedon |
Eingangs habe ich am Ende meines Vorworts geschrieben:
"Wenn vor zweitausend Jahren die damaligen jüdischen
Schriftgelehrten ihre Schriften besser studiert und – vielleicht auch mutiger –
interpretiert hätten, hätten sie möglicherweise ihren Messias erkannt und ihn
aufgenommen. Dann wäre der Lauf der Weltgeschichte ein anderer geworden. Doch
anstatt dessen haben sie ihren Messias ermorden lassen und so die Welt in ein
zweitausendjähriges Chaos gestürzt."
Wenn die obigen Schlussfolgerungen richtig sind, dann gehen wir
in der Endzeit einer ähnlichen Katastrophe entgegen, wie sie sich in Israel vor
zweitausend Jahren zugetragen hat. Nur mit umgekehrtem Vorzeichen. Haben die
jüdischen religiösen Führer damals den echten Messias für den falschen gehalten,
ihn zum Tod verurteilt und ermorden lassen, werden sie in der Endzeit den
falschen Messias für den echten halten und damit die Welt neuerlich für kurze
Zeit ins Chaos stürzen.
Wie die Bibel prophezeit, wird das diesmal eine Katastrophe sein, wie sie die
Welt noch nie erlebt hat und auch nie wieder erleben wird. Am Tag des HERRN und
des Zornes Gottes werden die Gottesgerichte Milliarden Menschen das Leben kosten
und die Umgestaltung von Himmel und Erde wird alles
vernichten, was Menschen auf diesem Planeten je errichtet haben.
Es wird nur wenige überlebende geben. Die Menschheit wird all ihrer technischen,
wirtschaftlichen und sozialen Errungenschaften der letzten tausend Jahre beraubt
werden. Die überlebenden werden ihr täglich Brot wieder mit Ackerbau und
Viehzucht verdienen und ihre Reisen im Pferdewagen unternehmen müssen.
Ähnlich, wie Gott das Volk Israel vor zweitausend Jahren für ihren Deizid
bestraft hat, indem er vierzig Jahre später die Stadt Jerusalem samt dem Tempel
und dem Brandopferaltar von den Legionen des Titus’ dem Erdboden gleich machen
und die Juden aus ihrem Land in die weltweite Diaspora zerstreuen ließ, wird in
der Endzeit die gesamte Menschheit erkennen müssen, dass es einen Gott gibt und
dass seine Geduld nicht unendlich ist.
Diese größte Katastrophe aller Zeiten ist gleichzeitig eine Säuberungsaktion.
Eine Säuberungsaktion für den gesamten Planeten und auch für die Menschheit. Es
werden ganze Kontinente verschoben, alle Berge eingeebnet und alle Inseln werden
verschwunden sein.
Und jede Insel entfloh, und Berge wurden nicht gefunden.
Off 16,19 Und die große Stadt wurde in
drei Teile geteilt, und die Städte der Nationen fielen, und Babylon, die große,
kam ins Gedächtnis vor Gott, dass ihr der Kelch des Weines des Grimmes seines
Zornes gegeben werde. 16,20 Und jede Insel entfloh, und Berge wurden
nicht gefunden. 16,21 Und große Hagelsteine, wie ein Talent schwer,
fallen aus dem Himmel auf die Menschen herab; und die Menschen lästerten Gott
wegen der Plage des Hagels, denn seine Plage ist sehr groß. Off 16,19-21;
Der Herr wird den Himmel bewegen, die Erde soll beben und von ihrer Stätte weichen.
Jes 13,13 Darum will ich den
Himmel bewegen, und die Erde soll beben und von ihrer Stätte weichen
durch den Grimm des HERRN Zebaoth, am Tage seines Zorns. 13,14 Und sie sollen
sein wie ein verscheuchtes Reh und wie eine Herde ohne Hirten, dass sich ein
jeder zu seinem Volk kehren und ein jeder in sein Land fliehen wird. Jes
13,13-14;
Himmel und Erde werden erschüttert, damit sie verwandelt werden.
Hbr 12,26 Seine Stimme hat zu jener Zeit
die Erde erschüttert, jetzt aber verheißt er und spricht (Haggai 2,6): »Noch
einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.«
12,27 Dieses »Noch einmal« aber zeigt an, dass das, was erschüttert werden kann,
weil es geschaffen ist, verwandelt werden soll, damit allein
das bleibe, was nicht erschüttert werden kann. Hbr 12,26-27;
Himmel und Erde werden verwandelt und gewechselt wie ein Kleid.
Ps 102,26 Du hast vorzeiten die Erde
gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. 102,27 Sie werden
vergehen, du aber bleibst; sie werden alle veralten wie ein
Gewand; wie ein Kleid wirst du sie wechseln, und sie werden verwandelt werden.
Ps 102,26-27;
Die Berge zerschmelzen wie Wachs vor dem Herrn.
Ps 97,5 Berge zerschmelzen wie
Wachs vor dem HERRN, vor dem Herrscher der ganzen Erde. Ps 97, 5;
Alle Täler sollen erhöht und alle Berge und Hügel erniedrigt werden.
Jes 40,3 Es ruft eine Stimme: In der
Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm
Gott! 40,4 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel
sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist,
soll eben werden; 40,5 denn die Herrlichkeit des HERRN soll offenbart
werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des HERRN Mund hat es
geredet. Jes 40, 3- 5;
Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen.
Jes 54,10 Denn es sollen wohl
Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir
weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR,
dein Erbarmer. Jes 54,10;
Gott will alle hohen Berge und Hügel niedrig machen und die Täler auffüllen, damit das Land eben wird.
Bar 5,7 Denn Gott will alle hohen
Berge und die ewigen Hügel niedrig machen und die Täler auffüllen, damit das
Land eben wird und Israel sicher heimziehen kann unter Gottes
Herrlichkeit. Bar 5, 7;
Und das ganze Land wird verwandelt werden in eine Ebene.
Sach 14,10, Und das ganze Land
wird verwandelt werden in eine Ebene von Geba bis nach Rimmon im Süden.
Aber Jerusalem wird hoch liegen und an seiner Stätte bleiben, vom Tor
Benjamin bis an die Stelle des ersten Tors, bis an das Ecktor, und vom Turm
Hananel bis an des Königs Kelter. Sach 14,10;
Ich will alle meine Berge zum ebenen Wege machen.
Jes 49,11 Ich will alle meine
Berge zum ebenen Wege machen, und meine Pfade sollen gebahnt sein.
49,12 Siehe, diese werden von ferne kommen, und siehe, jene vom Norden und diese
vom Meer und jene vom Lande Sinim. Jes 49,11-12;
Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden.
Lk 3,3 Und er kam in die ganze Gegend um
den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden, 3,4 wie
geschrieben steht im Buch der Reden des Propheten Jesaja (Jesaja 40,3-5): »Es
ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn
und macht seine Steige eben! 3,5 Alle Täler sollen erhöht
werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden; und was krumm ist,
soll gerade werden, und was uneben ist, soll ebener Weg werden. 3,6 Und
alle Menschen werden den Heiland Gottes sehen.« Lk 3, 3- 6;
(Siehe auch Kapitel 08: "Die
Umgestaltung von Himmel und Erde.")
Die auf der Erde wohnen, werden wie Mücken dahinsterben.
Jes 51,6 Hebt eure Augen auf gen Himmel
und schaut unten auf die Erde! Denn der Himmel wird wie ein Rauch
vergehen und die Erde wie ein Kleid zerfallen, und die darauf wohnen, werden wie
Mücken dahinsterben. Aber mein Heil bleibt ewiglich, und meine
Gerechtigkeit wird nicht zerbrechen. Jes 51, 6;
Und damit wird auch alles von Menschenhand geschaffene "Hohe"
niedergestürzt. Alle Wolkenkratzer, hohen Türme, und alle hohen Gebäude – mit
einem Wort alles "Hohe" wird erniedrigt. Doch nicht nur bei den Bauwerken,
sondern auch bei den Menschen. Alle "hohen" Personen, von den Milliardären,
Konzernführern, Präsidenten, bis hin zu den religiösen Führern dieser Welt. Sie
werden alle völlig mittel– und hilflos sein und – wenn sie überleben sollten –
außer ihrer Kleidung keinen Besitz mehr haben
(Jes 2,11-14).
Dies alles scheint natürlich unglaublich zu sein und wird gerade in unserer
"modernen" Zeit als Absurdität abgetan. Doch es ist alles mit Bibelstellen
belegbar. Und jenen, welche meinen, dass die Bibel ein Märchenbuch sei, sagt die
Bibel – nicht ich – dass auch die Menschen vor der Großen Flut und vor dem
Untergang von Sodom und Gomorrha so ähnlich gedacht haben.
Doch zum Unterschied von damals, wird dieser Untergang gleichzeitig ein Aufbruch
in eine neue Zeit sein – in die Zeit des Millenniums. Dies alles ist nämlich
auch eine Vorbereitung auf das tausendjährige Friedensreich des Sohnes Gottes
auf dieser Erde. Es wird die letzte Periode der physischen Existenz der
Menschheit auf diesem Planeten sein.
Unser Herr Jesus Christus wird die ganze Welt beherrschen. Gott, der Vater, wird
wieder im Allerheiligsten des Tempels in Jerusalem bei den Menschen wohnen, wie
er auch vor dem Tod seines Sohnes am Kreuz, im damaligen Jerusalem, bei den
Israeliten gewohnt hatte. Das Lebensalter der Menschen in Jerusalem – und nur in
Jerusalem, das allerdings ohne Mauern bewohnt werden wird, weil seine Einwohner
Abermillionen zählen werden – wird wieder tausend Jahre erreichen, wie
schon vor der Großen Flut.
Nachdem sich die Menschen im Millennium auch weiterhin vermehren werden, wird
die Weltbevölkerung in diesen tausend Jahren auf geschätzte mindestens hundert
Milliarden Menschen anwachsen. Doch dadurch, dass der ganze Planet eine ebene
Fläche sein wird, wird auch genug Ackerboden zur Verfügung sein, um diese große
Anzahl an Menschen ernähren zu können.
Auch das Klima wird verändert werden. Und zwar so, dass die Menschen mehrere
Ernten pro Jahr einfahren können – der Säende wird dem Erntenden begegnen. Alles
Kriegsmaterial wird vernichtet sein und es wird keine Kriege mehr geben. Jene
Völker, welche nicht jährlich nach Jerusalem kommen wollen, um Gott anzubeten,
über deren Land wird es nicht regnen und sie werden langsam verhungern.
Auch in der Tierwelt wird es nichts Böses mehr geben. Der Löwe wird Gras fressen
wie die Kuh und der Säugling wird neben der Giftschlange spielen. Viele jener
Menschen, welche die ursprüngliche Katastrophe überlebt haben, werden sich zu
Gott bekehren und nach Jerusalem gehen.
Obwohl nun während dieser tausend Jahre des Millenniums das Böse – der Satan –
gebannt ist, wird es über diesen ganzen Zeitraum dennoch Menschen geben, welche
diesen Gott in Jerusalem nicht anerkennen wollen. Für sie wird am Ende dieser
tausend Jahre der Satan, der Gegner Gottes, wieder losgelassen. Und er sammelt
um sich Menschen, wie Sand am Meer.
Unter der Führung dieses "Engels des Lichts", des Luzifers, marschieren dann
Millionen von Menschen gegen Jerusalem, um die Stadt des allmächtigen Gottes zu
erstürmen und den Satan als Herrscher einzusetzen. Doch bereits auf dem Weg
dorthin kommt Feuer vom Himmel und vernichtet das ganze Heer. Der Teufel wird
dann endgültig und auf ewige Zeiten in den Feuersee geworfen.
Nachdem dann alle Gottesfeinde vernichtet sind, erfolgt die Allgemeine
Auferstehung. Alle verstorbenen Menschen werden mit einem Auferstehungsleib
auferstehen und die noch Lebenden werden – wie bei der Entrückung auch –
"überkleidet". Und so werden alle Menschen die je gelebt haben – außer jenen,
welche schon beim Lohngericht ihren Lohn erhielten – beim Weltgericht vom Sohn
Gottes ihr Urteil erhalten.
Und dann wird diese erste Schöpfung Gottes, die Erde, die Sonne und der ganze
Kosmos, vergehen und Gott wird eine zweite Schöpfung erschaffen mit einer neuen
Erde, die vermutlich tausend Mal so groß sein wird, wie unser heutiger Planet.
Allerdings ohne ein Meer und ohne Sonne und Mond, denn die Herrlichkeit Gottes
wird sie erleuchten, und ihre Lampe ist das Lamm.
Und auch dort wird Jerusalem – wie im Millennium – auf einem Berg liegen. Die
Stadt und der Berg werden jedoch tausend Mal größer sein, als das Jerusalem im
Millennium. Und es wird kein Tempel mehr in der Stadt sein, denn Gott und das
Lamm sind ihr Tempel. Auch "der Tod wird nicht mehr sein noch Trauer noch
Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen" (Off 21,4).
Die Aussage hier oben: "Gott und das Lamm sind ihr Tempel", ist jedoch etwas
aufklärungsbedürftig. ähnlich wie der Herr Jesus in Off 3,21 sagt:
Off 3,21 Wer überwindet, dem werde ich
geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und
mich mit meinem Vater gesetzt habe auf seinen Thron.
Off 3,21;
ist es uns Heutigen nicht erklärbar, wie Milliarden von
"überwindern", d.h. von gläubigen, christlichen, auferstandenen Menschen, mit
ihrem Herrn auf einem einzigen Thron sitzen können. Doch hier muss man
berücksichtigen, dass die Menschen nach Tod und Auferstehung keinen physischen
Körper mehr besitzen, sondern – so wie Gott selbst und alle Himmelsbewohner auch
– einen Geistkörper haben und sich gegenseitig integrieren können.
Wir haben dafür ein anschauliches Beispiel in
Lk 8,26-33. Da treibt Jesus einen unreinen Geist aus einem Besessenen aus
und fragt ihn zuvor: "Was ist dein Name? Er aber sprach: Legion; denn viele
Dämonen waren in ihn gefahren". Und wenn man weiß, dass eine Legion beim
römischen Militär damals aus 6000 Legionären bestand, weiß man, wie viele
Geister von gefallenen Engeln sich im Geist dieses Menschen befanden.
(Siehe auch Diskurs 137: "Der
biblisch-christliche Glaube – Der Kampf im Himmel.")
Und so, wie auch in der Dreieinigkeit, Vater, Sohn und Heiliger
Geist als Geist im Geist Gottes integriert ("eingebettet") sind, können sich
auch die auferstandenen Menschen dann, in der neuen, zweiten Schöpfung, mit
ihrem Geistkörper in dem Geist Gottes und des Sohnes integrieren. So wie sie
z.B. in der ersten, physischen Schöpfung, in den Tempel gegangen sind.
Diese auferstandenen Menschen, in der raumzeitlosen Dimension Gottes, werden
sich dann auch nicht mehr vermehren, da sie ja selbst ewig leben. Sie haben
damit endlich jene geistliche Existenzform erreicht, für die sie von Gott am
Beginn erschaffen wurden: das ewige Leben in Frieden, Freude und Gerechtigkeit
bei Gott.
Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift kennt noch die Kraft Gottes.
Mk 12,18 Da traten die Sadduzäer zu ihm,
die lehren, es gebe keine Auferstehung; die fragten ihn und sprachen: 12,19
Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: »Wenn jemand stirbt und hinterlässt eine
Frau, aber keine Kinder, so soll sein Bruder sie zur Frau nehmen und seinem
Bruder Nachkommen erwecken.« 12,20 Nun waren sieben Brüder. Der erste nahm eine
Frau; der starb und hinterließ keine Kinder. 12,21 Und der zweite nahm sie und
starb und hinterließ auch keine Kinder. Und der dritte ebenso. 12,22 Und alle
sieben hinterließen keine Kinder. Zuletzt nach allen starb die Frau auch. 12,23
Nun in der Auferstehung, wenn sie auferstehen: wessen Frau wird sie sein unter
ihnen? Denn alle sieben haben sie zur Frau gehabt.
12,24 Da sprach Jesus zu ihnen: Ist’s nicht so? Ihr irrt, weil ihr weder
die Schrift kennt noch die Kraft Gottes. 12,25 Wenn sie von den Toten
auferstehen werden, so werden sie weder heiraten noch sich heiraten
lassen, sondern sie sind wie die Engel im Himmel. 12,26 Aber von den
Toten, daß sie auferstehen: Habt ihr nicht gelesen im Buch des Mose, bei dem
Dornbusch, wie Gott zu ihm sagte und sprach: »Ich bin der Gott Abrahams und der
Gott Isaaks und der Gott Jakobs«? 12,27 Gott ist nicht ein Gott der
Toten, sondern der Lebenden. Ihr irrt sehr. Mk 12,18-27;
Anmerkungen:
1)
Die Prophezeiung des Malachias: der 267. Papst ist der letzte Papst.
(St. Malachy (1094-1148) war irischer Erzbischof von Armagh.)
Die katholische Kirche verehrt ihn als Heiligen. Sein Gedenktag ist der 3.
November. Malachias sind in einer Vision alle zukünftigen Päpste erschienen.
Demnach soll es 267 Päpste geben (Johannes Paul II.
[16.10.1978 – 2.3.2005/FH] war der 265. Papst). Die Prophezeiung besagt,
dass der 265. Papst außergewöhnlich lange im Amt bleiben wird (dies war auch der
Fall). Zu Ratzinger [19.4.2005 – 28.2.2013/FH], den
266. Papst, prophezeit Malachias, dass er nur eine kurze Amtszeit haben wird.
Für den letzten Papst besagt die Prophezeiung, dass sich der letzte Papst
Petrus nennen wird und in der Folge die Welt untergeht. Er wäre dann der letzte
Papst und nach ihm steht das Ende des Papsttums, das Ende der katholischen
Kirche oder sogar das Ende der Welt bevor.
(Maria Gress /
malachias-prophezeiung.
1.3.2013)