Wo Gott zuhause ist – die Stiftshütte.
Strafprozess gegen Pastor Olaf Latzel
Dienstenthebung von Pastor Olaf Latzell
Audio: Pastor Olaf Latzel der St. Martini Gemeinde, Bremen Stadt: Die Gegenwart Gottes.
Der neue Tempel Gottes – Im Geist der Kinder Gottes.
|
Die Gegenwart Gottes.Es ist unglaublich. Da gibt es in der Menschheitsgeschichte wohl einige hundert Milliarden Menschen, welche in ihrem Leben nicht erkannt haben, dass der Mensch unsterblich erschaffen wurde und sie ein ewiges Leben haben. Ob sie in ihrem Leben gut oder böse waren, ist völlig egal, wir sind alle unsterblich. Was uns unterscheidet, ist nur der Ort, wo wir unser ewiges Leben verbringen werden! – Es gibt keine "Götter". Ebenso, wie diese Welt nur eine Sonne und nur ein Mond bescheint, gibt es auch nur einen einzigen Gott, der das alles erschaffen hat! Wenn Sie ihn suchen werden, wird er sich von Ihnen finden lassen!! – Glauben Sie niemandem, der Sie einlädt in eine Kirche, eine Moschee, eine "Versammlung" oder sonst wohin zu kommen, um Gott zu finden. Diesen einen einzigen und lebendigen Gott erreichen Sie nur in einem Gespräch unter "vier Augen". Wenn Sie in einer ruhigeren Zeit, in einen kleineren Raum gehen, die Tür hinter sich abschließen, sich hinsetzen und im Geist Ihren Gott – der auch Geist ist – anrufen und wenn Gott erkennt, dass Sie ehrlich in Wahrheit und Gerechtigkeit zu sprechen bereit sind, werden Sie mit Sicherheit eine Antwort erhalten. – Mit dem Erscheinen des Sohnes dieses einen und einzigen Gottes auf dem Planeten und seiner Verurteilung zum Tod durch jüdische Schriftgelehrte, hat Gott das Volk Israel verlassen und die Kommunikation mit den Menschen eingeschränkt. Es sind nicht mehr die Menschenmassen in Tempeln, Kirchen und Gemeinden, welche mit der Gegenwart Gottes rechnen können, es ist nun nur mehr jeder einzelne Mensch, welcher bereit ist in seinem Geist und in Wahrheit diesen Gott anzubeten und mit ihm zu sprechen, welchen Gott im Geist besuchen wird.
|
In der ersten Zeit des Kennenlernens zwischen Gott und den Menschen – bei der Wüstenwanderung der Israeliten, -, ließ
sie Gott ein Zelt der Zusammenkunft aufstellen, die "Stiftshütte". Dort war Gott zugegen, wenn er mit Mose oder Aaron
gesprochen hat. Wie dann weiter unten Pastor Latzel in seiner Audio-Predigt ganz ausgezeichnet erklärt, war Gott in
dieser Stiftshütte, über der Bundeslade auf dem "Gnadenthron", gegenwärtig.
Gott hat auch die Innengestaltung dieses Zeltes bestimmt, wobei der Raum mit der Bundeslade, das "Allerheiligste", am
hinteren Ende des Zeltes eingerichtet wurde. Als dann Salomo den ersten Tempel baute, wurden diese Anordnungen Gottes
auch auf den Tempel übertragen und beim zweiten Tempel, erbaut von Srubbabel bzw. Herodes, ebenso. Das war damals die Wohnung Gottes
bei den Menschen. Gott wohnte im Allerheiligsten des Tempels bei den Israeliten, dem Volk Gottes.
Doch das hat sich grundlegend geändert, als vor zweitausend Jahren der Sanhedrin – damals die oberste (religiöse)
Behörde in Israel – den Sohn Gottes, unsren Herrn Jesus Christus, zum Tode verurteilt und zur Kreuzigung an die Römer
ausgeliefert hatte. Damit hat Israel seinen Bund mit Gott gebrochen und Gott hat den Bund aufgelöst
und einen Neuen Bund mit allen Menschen geschlossen. Der Beweis dafür ist, dass Gott das Allerheiligste im Tempel in Jerusalem verlassen hat. Als der Sohn Gottes am Kreuz seinen Geist mit einem Schrei dem Vater anbefahl und starb, zerriss der Vorhang im Tempel mitten entzwei. Das war das Zeichen, dass Gott den Tempel, den Bund und sein Volk verlassen hatte.
Damit hatte auch die mosaische Religion ihr vorläufiges Ende gefunden. Und eben das hat auch der Sohn Gottes den Israeliten
prophezeit, als er ihnen sagte, dass das Gesetz und die Propheten (also die mosaische Religion), bis
Johannes dem Täufer waren. Ab da wird das Evangelium verkündet und alle Welt kann zum Glauben an diesen Gott und
ins Reich Gottes kommen.
Das Gesetz und die Propheten (die mosaische Religion) waren bis auf Johannes;
Lk 16,16 Das Gesetz und die Propheten waren bis auf Johannes;
von da an wird das Evangelium des Reiches Gottes verkündigt, und jeder dringt mit Gewalt
hinein. Lk 16,16;
Zum Unterschied von der mosaischen Religion, in welcher, durch den Bund mit Gott, nur Israel eine
Verbindung zu diesem Gott hatten konnte , ist diese neue, christliche Botschaft: Gott will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden. Bedingung ist, dass sie zum Glauben an diesen Gott kommen und ihr Leben nach seinen Geboten
orientieren.
Die Gerechtigkeit des Menschen – also Sündenfreiheit – ist nicht mehr Voraussetzung für eine
Aufnahme als ein Kind Gottes. Dafür ist der Sohn Gottes gestorben, damit wir keinerlei Opfer mehr für unsere
Sünden bringen müssen. Alle Opfer sind bereits erbracht durch den stellvertretenden Tod des Sohnes Gottes am Kreuz.
Im nachfolgenden Kommentar wird nun versucht, anhand der Schrift nachzuweisen, dass die geistige Präsenz
Gottes in den Menschen für die Autoren sowohl des Alten Testamentes (Propheten), als auch des Neuen Testamentes (die
Apostel Johannes, Paulus) schon immer eine Realität war.
Und dann wird auch noch die Art und Weise, wie wir Menschen zu Kindern Gottes werden können, in deren Geist unser Herr Jesus
Christus und unser Vater im Himmel ihre Wohnung nehmen, erklärt und begründet.
Gott wohnt nicht mehr in Tempeln, Kirchen oder Kathedralen. Er wohnt im Geist der Kinder Gottes
«Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten».
Jh 4,23 Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. 4,24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten. Jh 4,23-24;
Das ist die Gegenwart Gottes, wie sie hier, bei Immanuel.at aus biblisch-christlicher Sicht
interpretiert wird. Gott ist Geist – und zwar tatsächlich Geist und nicht "so irgendwie". Und dieser Gott, der Geist
ist, ist auch der Ursprung des menschlichen Geistes. Dieser Gott hat dem ersten Menschen, Adam, Geist von seinem Geist
in die Nase eingehaucht.
Gott hauchte in Adams Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.
1Mo 2,7 Und Gott der HERR bildete den Menschen (hebr.: "adam"), Staub vom Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.
1Mo 2,7;
Also erst durch Gottes Geist wurde der Mensch zu einem Lebewesen. Ohne dem Geist Gottes ist der Mensch
ein Stück totes Fleisch, wie ein Rind oder ein Pferd auch. Wenn wir also, als lebendige Menschen, den Geist Gottes selbst in
unserem Geist haben, wieso wollen uns dann die Religionen des weltlichen Christentums dauernd einreden, wir sollten zu
ihnen kommen, um Gott zu finden und ihn anzubeten?
Und nun sagt uns der Herr Jesus oben, Jh 4,24: "Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten." Wir müssen
daher Gott an jenem Ort, wo er zu finden ist, also in unserem Geist und in der
gebotenen Art und Weise, nämlich "in Wahrheit" anbeten, dann haben wir Kontakt mit Gott.
Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist.
Mt 6,5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Versammlungen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten (oder vor den katholischen Götzenaltären ["Maria" und der Totenkult der "Heiligen"] und der jüdischen "Klagemauer"! / FH), damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6,6
Du aber, wenn du betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es dir vergelten. Mt 6,5-6;
Und nun erkennen wir auch, warum die Religionen des weltlichen Christentums immer darauf bestehen, dass wir zu ihnen kommen, um Gott zu begegnen. Dafür haben sie auch – ganz ähnlich, wie weltliche Organisationen
- alle diese vielen kirchlichen Gebräuche erfunden, Tradition, Liturgie,
Theologie etc. womit auch die entsprechenden Leitungsgremien erfunden waren, der ganze kirchliche Klerus, die Päpste,
Kardinäle, Bischöfe, die Theologen, Präsidenten, die Kirchenrechtsexperten usw.
Und weil diese große Millionenschar weltweit ein arbeitsfreies Leben haben, benötigt man Mitglieder, die
Geld Spenden, um diese arbeitslose Meute zu ernähren. Wer dann dazu aufruft "geh' in deine Kammer" um zu beten (und
nicht in die Kirche, Gemeinde oder in den "Königreichsaal", wo man dir das Geld aus der Tasche ziehen kann), ist natürlich in den Augen des weltlichen Christentums ein "Volksverhetzer" und Glaubensfeind.
Um nun zu dokumentieren, dass wir hier keine unglaubhaften Geschichten erzählen, sondern von Fakten sprechen, sei am
Beispiel des, auch aus den deutschen und österreichischen Medien bekannten, evangelischen Pastors Olaf Latzel
der St. Martini Gemeinde in Bremen aufgezeigt. Er vertritt als evangelischer Pastor das Wort Gottes aus biblischer
Perspektive und verurteilt daher auch konsequenter Weise die Homosexualität, Trans-, Bi-, Inter-, Queer- und sonst wie
immer geartete Geschlechtlichkeit. Für ihn gibt es nur Mann und Frau!
Das hat ihm eine Klage beim Amtsgericht Bremen eingebracht und am 25. 11. 2020 eine Verurteilung wegen "Volksverhetzung", zu 3 Monaten Haft oder einer Geldstrafe von 8.100,00 Euro:
Das Bremer Amtsgericht hat den Pastor der evangelischen St.-Martini-Gemeinde in der Hansestadt, Olaf Latzel, wegen Volksverhetzung verurteilt. Die Vorsitzende Richterin Ellen Best sagte am Mittwoch, der 53-jährige Theologe habe in einem auf YouTube verbreiteten "Eheseminar" zum Hass gegen Homosexuelle und Intergeschlechtliche angestachelt. Latzels Äußerungen seien Stimmungsmache und könnten als Lizenz zum Handeln gegen diese Menschen verstanden werden, hieß es. Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von drei Monaten, umgewandelt zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 90 Euro (insgesamt 8.100 Euro). Damit blieb es unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die eine Strafe von vier Monaten verlangt hatte. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. (AZ: 96 Ds 225 Js 26577/20)
(katholisch.de)
Die Leitung der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) hat dann gleich darauf, im Dezember 2020, den
Pastor "des Dienstes enthoben".
Schriftführer, Pastor Dr. Bernd Kuschnerus erklärt hierzu: "Es ist nach unserer Überzeugung nicht möglich,
dass ein Pastor, der von einem Gericht der Bundesrepublik Deutschland wegen Volksverhetzung verurteilt worden ist,
während der Dauer des Disziplinarverfahrens weiter seinen Dienst tut. Gerade auch, wenn und solange eine solche Verurteilung
nicht rechtskräftig ist, muss dies gelten. Eine glaubwürdige Verkündigung des Evangeliums ist während der Dauer einer
derartigen rechtlichen Auseinandersetzung – die möglicherweise über Jahre und unter erheblicher öffentlicher Beteiligung stattfindet – nicht denkbar. Eine Ausübung des Dienstes während dieser Zeit würde die Glaubwürdigkeit der Wahrnehmung des kirchlichen Dienstes und das Ansehen der Bremischen Evangelischen Kirche in der Öffentlichkeit schwer beschädigen. Der Kirchenausschuss bittet die Menschen, denen durch die
Äußerungen von Pastor Latzel Leid und Unrecht zugefügt wurde, um Verzeihung."
(katholisch.de)
Unrecht? Pastor Latzel hat in seinen Predigten einige Konsequenzen dieser "freigeistlichen
Geisteshaltung!" erklärt , was soll da Unrecht sein? Man kann es zwar nicht von der Richterin verlangen, welche dieses
Urteil ausgesprochen hat, denn das Rechtssystem ist ohnehin weltweit gottlos. Aber von einem "evangelischen Kirchenausschuss" sollte
man doch annehmen, dass diese Leute die Grundlage jedes christlichen Glaubens – also auch des evangelischen – nämlich
die Bibel, kennen sollten. Denn dort finden sie ein anderes Urteil über Homosexuelle:
Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt , dann haben beide einen Greuel verübt.
3Mo 20,13 Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau
liegt, dann haben beide einen Greuel verübt. Sie müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. 3Mo 20,12;
Das ist das Urteil Gottes über Homosexuelle: Sie müssen getötet werden, weil sie keinen Nachwuchs für den Fortbestand der menschlichen Gesellschaft zeugen und damit eine Gefahr für die gesamte Menschheit darstellen.
Das mag für heutige Begriffe radikal erscheinen, aber wir Menschen machen ja das Gleiche. Z.B. im Obstbau, da werden
Bäume, die keine Früchte tragen, ausgerissen, oder an der Börse, da werden Aktien, die keine Ertrag abwerfen,
ausgeschieden. Der Eigentümer kann mit seinem Eigentum machen was er will.
Und wir Menschen sind nun einmal Eigentum Gottes – nach der Bibel. Ob wir das wollen oder nicht, er hat uns erschaffen,
also hat er das Sagen. Ganz abgesehen davon, dass Homosexualität für Gott ein Greuel ist und er dieses Verhalten gleichsetzt mit dem Sexualverkehr mit Tieren, mit der Sodomie.
Die Männer haben den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben.
Röm 1,26 Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften.
Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, 1,27 und ebenso
haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem
sie Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst. Röm
1,26-27;
Vollbart, Hornbrille, buntes Hemd – wenn Lars Müller Marienburg mit dem Rad durch die Stadt
fährt, könnte man ihn für einen Hipster halten. Wäre da nicht der auffällige weiße Kragen. Lars ist Pfarrer,
evangelischer Superintendent von Niederösterreich sogar – also in etwa das, was bei
den Katholiken ein Bischof ist. Und Lars ist homosexuell: Ein schwuler Bischof in einem Bundesland, in dem
ein blauer Politiker – mittlerweile ist er in der Landesregierung – Homosexuelle
schon mal öffentlich als "Schwuchteln" beschimpft hat. Geht das gut?
https://www.vice.com/de_at/article/mbyq9p/dieser-schwule-pfarrer-aus-st-polten-katapultiert-niederosterreich-in-die-gegenwart
Vor einiger Zeit hat mir ein Besucher dieser Website Folgendes geschrieben:
"Was haben Sie für ein Problem mit Homosexuellen? Sind sie nicht auch Gottes Schöpfung? Ist es nicht auch ihr Gott und haben nicht auch sie ein Anrecht auf Errettung? Aber Sie werden wahrscheinlich auch den Juden und den Zigeunern jede Heilserwartung absprechen, selbst wenn sie wiedergeboren sind."
Abgesehen davon, dass es nach der Schrift keine "Wiedergeborenen" hier auf Erden
gibt, weil die Wiedergeburt gleichzusetzen ist mit der Auferstehung und in diese kommen – wie allgemein bekannt – nur
Menschen, die bereits verstorben sind. Also abgesehen davon, habe nicht ich ein Problem mit Homosexuellen – mir sind sie
schlicht und einfach "wurscht", um bei der Ausdrucksweise des obigen Superintendenten zu bleiben -, sondern Gott. Jener Gott, welcher diese
Homosexuellen – und ihre Befürworter – einmal richten wird.
Und da haben Sie ja Recht: jeder Mensch, unabhängig von Geschlecht, Rasse und gesellschaftlicher Herkunft, hat dann und insofern eine
Heilserwartung, wenn er bereit ist umzukehren, den Glauben an Gott anzunehmen und seine Handlungen an den Geboten Gottes
zu orientieren. Und es ist auch durchaus richtig, dass auch Homosexuelle ein Anrecht auf Errettung haben. Gott will, dass alle Menschen errettet werden (1Tim 2,4). Und wenn Tyrannen, Massenmörder und Gottesleugner ein Anrecht auf Errettung und Vergebung der Sünden haben, haben das natürlich auch Homosexuelle.
Der springende Punkt dabei ist, dass uns Gott zwar so annimmt, wie wir sind, aber er lässt uns nicht in unserer Ungerechtigkeit, Unreinheit, Habsucht, Schlechtigkeit, mit Neid, Mord, Streit, List und Tücke. Wenn wir zum wahren Glauben kommen, verändert uns Gott, sodass wir erkennen, in welchem Sumpf wir waren, aus dem er uns errettet hat. Alle aber, die das nicht erkennen wollen und weiterhin in Ungehorsam, Ungerechtigkeit und Unreinheit leben, die hat Gott dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in die Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden.
Allerdings gibt es eine einzige Sünde, die nicht vergeben werden kann:
die Sünde wider den Heiligen Geist. Und um nun alle Vermutungen darüber was denn diese Sünde wider den Heiligen
Geist sein kann gleich auszuschließen: die Sünde wider den
Heiligen Geist ist, wenn der Heilige Geist als ein Ungeist, ein Dämon (letztlich Satan selbst) bezeichnet wird. Dann ist
die "Leitung" zum Erlöser selbst abgeschnitten und ohne stellvertretendes Opfer kann auch nicht vergeben werden.
Und wer irgend ein Wort redet gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden – weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen.
Mt 12,31 Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. 12,32 Und wer irgend ein Wort redet gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden – weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen. 12,33 Entweder macht den Baum gut und so seine Frucht gut, oder macht den Baum faul und so seine Frucht faul; denn an der Frucht wird der Baum erkannt. 12,34 Ihr Otternbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund. 12,35 Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz Gutes hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz Böses hervor. 12,36 Ich sage euch aber: Von jedem unnützen Wort, das die Menschen reden werden, werden sie Rechenschaft geben am Tag des Gerichts; 12,37 denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verurteilt werden. Mt 12,31-37;
Den Beweis für diese Auslegung finden wir unmittelbar vor diesem obigen Text, in Mt 12,22-30:
Die Pharisäer aber sagten, als sie es hörten: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch den Beelzebul, den Fürsten der Dämonen.
Mt 12,22 Dann wurde ein Besessener zu ihm gebracht, blind und stumm; und er heilte ihn, so dass der Stumme redete und sah. 12,23 Und alle die Volksmengen erstaunten und sprachen: Dieser ist doch nicht etwa der Sohn Davids? 12,24 Die Pharisäer aber sagten, als sie es hörten: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch den Beelzebul, den Fürsten der Dämonen. 12,25 Da er aber ihre Gedanken kannte, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst entzweit ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das mit sich selbst entzweit ist, wird nicht bestehen. 12,26 Und wenn der Satan den Satan austreibt, so ist er mit sich selbst entzweit; wie wird denn sein Reich bestehen? 12,27 Und wenn ich durch Beelzebul die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein. 12,28 Wenn ich aber durch den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch gekommen. 12,29 Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet? Und dann wird er sein Haus berauben. 12,30 Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut. Mt 12,22-30;
Jesus hat also an dem Besessenen ein Wunder gewirkt, sodass der wieder sehen und hören konnte. Die jüdischen
Schriftgelehrten, die Pharisäer,
denen man das hinterbrachte, sagten der Bevölkerung, aus Neid darüber, weil sie das nicht selbst auch konnten, dass Jesus dieses Wunder im Namen des Satans wirke. Darauf erwiderte
ihnen der Herr: "Jedes Reich, das mit sich selbst entzweit ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder
jedes Haus, das mit sich selbst entzweit ist, wird nicht bestehen." Und für diese Regel, diese Gesetzmäßigkeit, gibt es mehrere Beispiele.
Zuerst einmal im Himmel.
Es war Satan selbst, der bis vor zweitausend Jahren in der Dimension Gottes unter den Engeln lebte und der versucht hat,
Gott auszuschalten. Er verführte ein Drittel der Engel, sich ihm anzuschließen und gegen die restlichen
Zweidrittel der Engel Gottes zu kämpfen, um an die Macht zu kommen. Die Engel Gottes unter dem Erzengel Michael
kämpften gegen diese Abtrünnigen und gewannen diese Schlacht. In der Folge wurden Satan und seine Engel aus dem Himmel auf die Erde
geworfen.
(Siehe auch Diskurs128: "Der Kampf im Himmel")
Das heißt, im Himmel wurde diese Regel bereits bestätigt, dort hat es bereits einen derartigen Aufstand gegeben.
Deshalb heißt uns der Herr auch zu beten: "dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden", weil im Himmel bereits
der Wille Gottes geschieht. Und hier werden auch die Konsequenzen
aufgezeigt: einmal, wenn man gewähren läßt: die Herrschaft Satans. Und andererseits,
wie man das verhindert:
die konsequente Reaktion – bekämpfen und eliminieren (nachdem Satan und die Engel unsterblich sind, werden sie zuerst auf
die Erde, am Ende
dann für ewige Zeiten in den Feuersee geworfen).
Und das ist auch ein Beispiel für uns Menschen auf der Erde. Die Feinde Gottes und der menschlichen Gesellschaft müssen
ausgeschaltet werden, sonst gibt es keinen Frieden auf diesem Planeten. Daher sollte diese Regel auch z.B. für den
gegenwärtigen Angriffskrieg Putins in der Ukraine gelten. Es ist ein europäischer Krieg, daher müssen auch die
europäischen Staaten – angesichts der Unfähigkeit der EU – diesen Aggressor mit ihrem Vertreter, der Ukraine, schärfstens und mit voller Kraft bekämpfen und nicht so zögerlich und verhalten wie bisher, sonst gibt es keinen Frieden.
Aber das gilt natürlich auch für das hier behandelte Thema der Homosexuellen. Man muss – anhand der Bibel! – prüfen, wer
der Feind Gotts und der menschlichen Gesellschaft ist und dieser muß auf das Schärfste bekämpft werden. Doch obwohl
Gott, der Herr, oben in 3Mo 20,12 sagt, "sie müssen getötet werden", sagt Gott auch "Du sollst nicht töten". D.h. wir
Menschen sind nicht Gott, daher sind Sünder von uns nicht zu töten, aber gemäß der Schrift so auszuschalten, dass sie
der menschlichen Gesellschaft nicht mehr gefährlich werden können.
Die beste Art und Weise, wie man derart denaturierte Charaktere ausschalten kann, wäre eine Bekehrung zum
biblisch-christlichen Glauben. Wenn diese Menschen jedoch nicht zum Glauben kommen und in ihrer Perversität verbleiben
wollen, sollten sie keine Möglichkeit haben, ihre Haltung zu verbreiten. Denn wenn sie einmal die Mehrheit
irgendwo erlangen sollten, werden sie die normalen Menschen tyrannisieren und beherrschen.
Wir sehen das am Beispiel von Sodom und Gomorrha: in diesen Städten waren alle schwul, vom Jüngling bis zum Greis.
Und sie hatten in allen Städten im Jordantal die Mehrheit und damit die absolute Macht. Und so haben sie offenbar zum Gesetz erhoben, dass jeder
Mann, der neu in die Stadt kam, sich von ihnen vergewaltigen lassen musste. Als dann zwei Engel zu Lot kamen, weil Gott Lot und seine
Familie vor der Vernichtung retten und aus der Stadt bringen lassen wollte, wurden sie ebenfalls belästigt. Und diese
Schwulen lehnten sogar den Vorschlag Lots ab, zumindest die zwei Engel, die ihn abholen sollten, in Ruhe zu lassen und
dafür seine zwei jungfräulichen Töchter zu vergewaltigen.
Derartige Sünder sind offenbar nicht mehr von ihrem perversen Weg abzubringen, sie verfolgen stur den einmal
eingeschlagenen Weg in den Abgrund – erinnern wir uns an Hitler und die Nazis. Nun kann man dem ja entgegenhalten, dass sie ja
bei einer Bekehrung gerettet wären. Das ist wohl richtig, aber es gibt eben auch die Erfahrung, dass derartige Perversitäten,
wie Homosexualität oder Machtbesessenheit, wie bei Hitler und Putin, sichtlich nicht heilbar sind.
Putin behauptet zwar von sich, gläubig zu sein (katholisch/russisch-orthodox). Doch nicht nur, dass er in der
katholischen Kirche in der größten Schlangengrube des christlichen Abendlandes gelandet ist, schlimmer wäre nur noch die
Mafia. Das erkennen wir unter anderem auch an den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche. In den letzten Jahren
sind weltweit zehntausende Missbrauchsfälle bekannt geworden, welche tausende von katholischen Pfarrern in fast allen
Ländern dieser Welt verübt haben.
Dafür musste die katholische Kirche bereits hunderte Millionen von Dollar an
gesetzlich verhängten Strafzahlungen an die betroffenen leisten, womöglich aus Spendengeldern. Oder aber auch aus
"Spendengeldern", denn die katholische Kirche ist auch im Verdacht, in ihrer Bank im Vatikan, der "Banco del Santo
Spirito" – der Bank des Heiligen Geistes" (!!) – Geldwäsche zu betreiben. Hier gilt der Rat unseres
Herrn Jesus Christus: " An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen."
Ein fauler Baum kann keine gute Früchte bringen.
Mt 7,16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? 7,17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte. 7,18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, noch kann ein fauler Baum gute Früchte bringen. 7,19 Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 7,20 Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Mt 7,16-20;
Hier liegt die Betonung auf dem Wörtchen "kann". Denn es wird oft argumentiert: "aber die katholische Kirche ist doch so heilig, denken Sie nur an den Vatikan!" – Nein, wie der Sohn Gottes sagt "ein fauler Baum
KANN NICHT gute Früchte bringen". Und dass die katholische Kirche ein fauler Baum ist, der faule
"Früchte" bringt, das beweisen tausendfach ihre schwulen Pfarrer. Ganz besonders im Vatikan, wo sie "unter sich" sind und sie keiner beobachtet.
Die katholische Kirche kann keine guten Früchte bringen, auch wenn sie wollte - weil sie ein fauler Baum ist. Sehen Sie
sich die Dokumentationen über die katholischen Päpste im Mittelalter an, die geraubt, gemordet, betrogen und gehurt
haben.
Und Petrus offenbart uns hier unten, in seinem zweiten Brief, dass dieses sodomitische Verhalten der Menschheit, die Homosexualität (oder das Nachgehen fremden Fleisches), bereits in der Vergangenheit die Ursache war für die große Flut, wo damals die Gottessöhne fremden Fleisch bei den Menschenfrauen nachgegangen sind. Daraus wurden dann die Riesen geboren ("Enak’s Söhne", etwa 3 Meter groß, mit 6
Fingern an jeder Hand und 6 Zehen an jeden Fuß, 1Mo 6,4; deren Letzter der Riese Goliath war, gegen den David kämpfte, 1Sam 17,23;)
Diese Sünde war aber auch der Grund für die Einäscherung von Sodom und Gomorrha, als die
Menschen untereinander fremden Fleisch (Mt 19,5-6;) – also Frau mit Frau und Mann mit Mann – nachgegangen sind. Und auch die dritte und
letzte große Vernichtungswelle auf diesem Planeten, das Strafgericht Gottes in der Großen Trübsal, wird durch diese ganz
große Sünde der Menschen, die für Gott ein Gräuel ist, ausgelöst werden.
Gott hat die Flut über die Welt der Gottlosen gebracht, Sodom und Gomorra eingeäschert und damit denen ein Beispiel gesetzt, die künftig gottlos sein würden.
2Ptr 2,2 Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, um derentwillen der Weg der Wahrheit verlästert werden wird 2,3 Und aus Habsucht werden sie euch mit betrügerischen Worten kaufen; denen das Gericht seit langem schon nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht. 2,4 Denn wenn Gott Engel, die gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern sie in finsteren Höhlen des Abgrundes gehalten und zur Aufbewahrung für das Gericht überliefert hat; 2,5 und wenn er die alte Welt nicht verschonte, sondern nur Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, als achten neben sieben anderen bewahrte, als er die Flut über die Welt der Gottlosen brachte; 2,6 und wenn er die Städte Sodom und Gomorra einäscherte und zur Zerstörung verurteilte
und denen ein Beispiel setzte, die künftig gottlos sein würden;
2Ptr 2, 2- 6;
Aber davon haben natürlich die "Christen" im Kirchenausschuss der Bremischen Evangelische Kirche keine Ahnung. Das haben sie in der Bibel nie gelesen oder eben nie verstanden. Ihre gleichgesinnten Geschwister in Niederösterreich haben unter dem schwulen Superintendenten dann auch noch die Homo-Ehe beschlossen und den Kritikern die Auffassung entgegengehalten, dass sie "damit jetzt Gott ein Stück näher gekommen" sind. – Mit der Schwulenehe? WELCHEM GOTT??
Um schließpich noch einmal auf Pastor Latzel und seinen Fall der "Volksverhetzung" zu sprechen zu kommen: Anschließend an
das gerichtliche Verfahren, wurde er natürlich auch in der evangelischen Kirche der Stadt Bremen, zum Ärger vieler
treuer Bürger und Bürgerinnen, von seinen Diensten enthoben.
Nachdem Medien kritisch über Äußerungen des Pastors der St. Martini-Gemeinde, Olaf Latzel, zum Thema Homosexualität berichtet haben, hat sich die Leitung der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) damit intensiv auseinandergesetzt. Im Namen des Kirchenausschusses (KA) haben Präsidentin
Edda Bosse und Schriftführer Pastor Dr. Bernd Kuschnerus auf die Empörung in der Öffentlichkeit und der sehr großen Mehrheit der Menschen in der Bremischen Evangelischen Kirche, die sich für Gleichstellung und respektvolles Miteinander ungeachtet der Herkunft, der Religion oder der sexuellen Orientierung einsetzen, reagiert. In mehreren Statements machte der KA im Lauf der vergangenen Monate seine Haltung deutlich und erläuterte die ihm zur Verfügung stehenden begrenzten juristischen Möglichkeiten, um gegen dieses Verhalten des Bremer Pastors vorzugehen. Am 14. Mai beschloss der KA, ein Disziplinarverfahren gegen Olaf Latzel einzuleiten. Hier noch einmal chronologisch die Statements der letzten Monate.
(…)
16. April 202
BREMISCHE EVANGELISCHE KIRCHE
In diesem Disziplinarverfahren musste sich Pastor Latzel dann bei den Schwulen entschuldigen und damit wurde
seine Dienstenthebung wieder aufgehoben. Um nun auch Pastor Latzel selbst zu Wort kommen zu lassen, hier anschließend
eine Audio-Predigt von ihm über "die Gegenwart Gottes" aus dem Jahre 2016 – also noch vor seiner Verurteilung – aus der Bremer
St. Martini Kirche:
Die nachfolgende Audiobotschaft ist im Netz nicht mehr auffindbar. Und weil ich einst, als ich sie zum ersten Mal
hörte, auch gleich vermutet habe, dass sie aufgrund einiger Aussagen darinnen, konfisziert werden wird, habe ich sie mir
damals heruntergeladen und stelle sie nun privat ins Netz. (Sollten Sie noch keine Audio-Aufnahme gehört haben, erschrecken Sie
bitte nicht über den schwarzen Bildschirm mit dem Steuerungsbalken in der Mitte, das ist normal bei Audio-Aufnahmen.)
Wenn man sich die Predigt von Pastor Latzel anhört, kann man zwei Dinge erkennen: er ist tatsächlich bibeltreu und
spricht leidenschaftlich, weil aus Überzeugung. So ist es wahrscheinlich auch zu verstehen, dass die Art und Weise,
wie er spricht, eher in einem Kasernenhof, denn in einer Kirche zu erwarten wäre. Aber wir müssen bedenken: er ist ein Deutscher
und er spricht zu Deutschen. Vielleicht würde er z.B. in Österreich anders sprechen.
Andererseits habe ich auch schon gehört, dass so manche "sanften" Prediger, wie z.B. in der
katholischen Kirche, offenbar nach der Messe in der Sakristei die Ministranten missbraucht haben.
Aber nun zum Inhalt der Predigt. Wer die obige Predigt verfolgt hat,
hat gehört, dass Pastor Latzel von der "Gegenwart Gottes" bei den Menschen gesprochen hat. Das war in der
ersten Zeit des Kennenlernens zwischen Gott und den Menschen, in der Wüstenwanderung der Israeliten, als Gott dem Mose
befahl, für das Zusammentreffen mit ihm, Gott, ein "Zelt der Zusammenkunft", die Stiftshütte aufzustellen.
Dort wohnte Gott bei den Israeliten. Als dann der erste und der zweite Tempel gebaut wurde, ist der Ort der Bundeslade,
das "Allerheiligste", wie in der Stiftshütte, auch am Ende des Gebäudes angeordnet worden und ein großer Vorhang trennte den
Vorraum, das Heilige, vom Allerheiligsten, der Wohnung Gittes bei seinem Volk – bis zum Tod seines Sohnes.
Von Daniel Ventura – Eigenes Werk,
CC BY-SA 4.0, Link
Nach dem Exodus, in der Wüstenwanderung, hat Gott die Israeliten angewiesen, ein "Zelt der Zusammenkunft" (Stiftshütte) anzufertigen. Dort sollten sie die "Lade des Zeugnisses" (Bundeslade) im hintersten Teil des Zeltes,
dem "Allerheiligsten", aufstellen und davor einen Vorhang anbringen, damit dieser Bereich vom vorderen Teil, dem
"Heiligen" abgetrennt ist (2Mo 26,31-34).
Und in diesem Allerheiligsten hat Gott in einer Wolke zwischen den beiden Cherubim, welche links und rechts auf dem Deckel dieser Lade des Zeugnisses angebracht waren, bei Bedarf mit Mose gesprochen und ihm Weisungen erteilt.
Als dann Salomo in Jerusalem den ersten Tempel erbaute, wurde auch dort der hinterste Teil des Tempels als "Wohnung des Allmächtigen" ausgebaut und ebenso im zweiten Tempel, der von Serubbabel von 520-516 v. Chr. gebaut und 515 v. Chr. eingeweiht und von Herodes ab 21 v. Chr. stark erweitert und umgestaltet wurde.
Als die Israeliten dann den Sohn Gottes, unseren Herrn Jesus Christus, zum Tod am Kreuz verurteilt und die Römer ihn gekreuzigt hatten, hat Gott beim Tod seines Sohnes den Tempel und den Alten Bund mit den Israeliten verlassen (Mt 27,51-52; Lk 16,16).
Das war auch der Beginn eines Neuen Bundes und damit der Beginn einer neuen Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Nicht nur, dass seither keine Opfer mehr zur Vergebung der Sünden dargebracht werden müssen noch können, da es in Jerusalem – und nur dort (5Mo 12,14) – keinen Tempel und keinen Brandopferaltar mehr gibt (Jh 8,24) und unser Herr Jesus Christus am Kreuz bereits für unsere Sünden gestorben ist.
Es bedarf auch keines Tempels, keines "Gotteshauses" mehr, um Gott zu begegnen (Apg 7,48-50). Denn Gott hat sich erbarmt und kommt zu den Menschen.
Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Jh 14,15 Wenn ihr mich liebt, so haltet meine Gebote; 14,16 und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Sachwalter geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit, 14,17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. 14,18 Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch.
14,19 Noch eine kleine Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich: Weil ich lebe, werdet auch ihr leben. 14,20 An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch. 14,21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren.
14,22 Judas, nicht der Iskariot, spricht zu ihm: Herr, und was ist geschehen, dass du dich selbst uns offenbaren willst und nicht der Welt? 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. 14,24 Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. 14,25 Dies habe ich zu euch geredet, während ich bei euch bin. Jh 14,15-25;
Dass Gott und sein Sohn zu uns kommen und Wohnung bei uns nehmen, ist auf den ersten Blick erstaunlich und etwas unverständlich. Doch wenn man die biblischen Hintergründe kennt, erkennt man die volle Realität dieser Aussage.
«Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten».
Jh 4,23 Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. 4,24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten. Jh 4,23-24;
Wie uns der Sohn Gottes hier sagt, ist Gott, der Vater, Geist. Und das ist nun nicht "symbolisch" zu verstehen, sondern wortwörtlich! Nicht nur Gott ist Geist, sondern die Existenzform aller Geschöpfe in der himmlischen Dimension Gottes – auch die der bereits auferstandenen Menschen (1Kor 15,44) – ist geschlechtsloser geistlicher Natur. Sie besitzen jedoch nach der Schrift auch die Fähigkeit, in physischer, menschlicher Gestalt zu erscheinen (Lk 24,36-39; Off 20,6) und zu verschwinden (Lk 24,31; Jh 3,8).
(Siehe auch Diskurs 85: "Die echte und die falsche Wiedergeburt.")
Wie wir aus vielen biblischen Aussagen erkennen können, erfolgte die Kommunikation zwischen Gott und seinem Sohn immer auf geistlicher Ebene. Gott ist im Geist des Sohnes und was der Sohn spricht, ist Gottes Wort.
Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist?
Jh 14,10 Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst aus; der Vater aber, der in mir bleibt, er tut die Werke. 14,11 Glaubt mir, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist; wenn aber nicht, so glaubt mir um der Werke selbst willen. Jh 14,10-11;
Es ist also offensichtlich, dass es in der Natur von geistlichen Wesen liegt, sich sowohl im Geist eines Menschen, als auch in anderen geistlichen Wesen zu integrieren. Sie sind in ihrer geistlichen Gestalt nichtstofflich und können ineinander verschmelzen, wie wenn man auf der materiellen Ebene ein Glas Wasser in ein anderes leert und beide Wässer werden eins (Dreieinigkeit und Off 3,21 alle [Milliarden!!] sitzen mit dem Herrn auf seinem – EINEN – Thron!).
Und so, wie der Vater im Sohn wohnte, werden beide auch in uns, in unserem Geist wohnen, wenn wir den Sohn lieben und sein Wort halten. Gott hat bei den Israeliten im Allerheiligsten des Tempels gewohnt, doch im Glauben des Neuen Bundes wohnt Gott nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind.
Deshalb ist der biblisch christliche Glaube auch keine Religion, wie die weltlichen Religionen. Es ist eine Relation, eine Verbindung oder Beziehung zu Gott und seinem Sohn. Der gläubige Mensch – als Kind Gottes – ist der Tempel, und sein Geist ist das Allerheiligste, wo beide, Vater und Sohn, bei uns wohnen.
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
1Kor 3,16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 3,17 Wenn jemand den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören, denn der Tempel Gottes ist heilig – der seid ihr. 1Kor 3,16-17;
Hier muss man allerdings darauf hinweisen, dass sich die Gegenwart Gottes in unserem Geist nicht mit "hüpfen, tanzen, lachen, weinen, rollen am Boden" und dergleichen anderen bekannten Phänomenen äußert. Das ist nicht die Präsenz Gottes, sondern diese Menschen sind von Dämonen besessen, den Engeln des Satans, die nach dem verlorenen Kampf im Himmel vor zweitausend Jahren auf die Erde geworfen wurden.
Der Geist Gottes in unserem Geist ist fast unmerklich. Wir erkennen es erst danach, wenn wir sehen, dass wir – fast gegen unseren Willen – ein Gott gefälliges Verhalten an den Tag gelegt haben. Wenn wir selbst darüber erstaunt sind, wie sich scheinbar schwierige Probleme plötzlich lösen lassen.
Denken wir daher auch daran, dass viele falsche Lehren im Umlauf sind. Das weltliche Christentum hält nicht das Wort unseres Herrn (im Katholizismus Priester als Kinderschänder [Mt 7,16], im Protestantismus Schwule als Superintendenten/Bischöfe [Röm 1,27]). Sie sind faule Früchte von faulen Bäumen, die keine guten Früchte hervorbringen können! (Mt 7,18) – Und der mosaische Ritus hat vor zweitausend Jahren sein vorläufiges Ende gefunden (Lk 16,16).
Gott ist nicht mehr in einem "Gotteshaus" anzutreffen. Es hat sich gezeigt, dass dort der Kontakt der Menschen (angeblich Laien!) zu ihrem Gott getrennt und einem Priester vorbehalten wurde, der das dann aber meist als lästige Pflichterfüllung betrachtet.
Und so bedarf es auch weder einer "Wandlung" noch einer "Kommunion", mit welchen im Katholizismus vergeblich versucht wird, die Gemeinschaft mit dem Herrn herzustellen. Der Sohn Gottes kommt nicht beim "Hokuspokus" (Hoc est [enim] corpus meum / verballhornt im Mittelalter) eines katholischen Pfarrers, der dann womöglich nach der Messe Kinder missbraucht.
Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein."
2Kor 6,14 Seid nicht in einem ungleichen Joch mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? 6,15 Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 6,16 Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern?
Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. und ich werde euch aufnehmen; und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein", spricht der Herr, der Allmächtige
(2Kor 6,14-18;)
Die Kommunikation zwischen Gott und dem Kind Gottes erfolgt im biblischen Christentum daher auch nicht mit heruntergeleierten Gebeten, sondern direkt und persönlich. Gott ist unser Vater, wir sind seine Kinder, also benehmen wir uns auch, wie sich Kinder zu einem geliebten Vater verhalten sollten. Die Liebe zu Gott, liebe Geschwister, das muss der Menschheit noch erklärt werden. Von der Liebe zum Nächsten haben sie seit zweitausend Jahren zur Genüge gehört.
Ihr sollt niemand euren Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel.
Mt 23,9 Und ihr sollt niemand euren Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel. Mt 23,9;
Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist.
Mt 6,5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Versammlungen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten (oder vor den katholischen Götzenaltären ["Maria" und der Totenkult der "Heiligen"] und der jüdischen "Klagemauer"! / FH), damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. Mt 6,5;
5Mo 4,15 So hütet eure Seelen sehr – denn ihr habt keinerlei Gestalt gesehen an dem Tag, als der HERR am Horeb mitten aus dem Feuer zu euch redete – , 4,16 dass ihr euch nicht verderbt und euch ein geschnitztes Bild macht, das Gleichnis irgendeines Bildes, das Abbild eines männlichen oder eines weiblichen Wesens.
(z.B. eine "Marienstatue") 5Mo 4,15-16;
Mt 6,6 Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast (Mt 10,21-22; Mk 13,12-13;), bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. 6,7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres vielen Redens willen erhört werden. 6,8 Seid ihnen nun nicht gleich! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet. Mt 6,6-8;
Wir sollen also nicht "plappern wie die von den Nationen", aber was sollen wir dann? – Wir sollen mit Gott sprechen. In unserem Geist, wo auch sein Geist ist, wenn wir Kinder Gottes sind. Dabei bedarf es keinerlei äußerer "Zeichen". Diese werden nur von den Heuchlern benutzt, um den Gottlosen zu imponieren.
Unser Gespräch mit Gott erfolgt auf geistigem Weg. Und auch wenn vielleicht Milliarden Menschen gleichzeitig zu Gott sprechen, die Allmacht Gottes und seine Gnade machen es möglich, dass er für jedes einzelne seiner Kinder in dessen Geist präsent ist und zuhört.
Und wenn wir Gott und seinen Sohn lieben, so haben wir das, was viele von uns vielleicht auf Erden nie hatten: einen geliebten und liebenden, absolut gerechten Vater. Er wird sich nie von uns trennen und wenn wir uns nicht aus freiem Willen von ihm trennen, wird er in alle Ewigkeit unser geliebter und liebender Vater sein. Amen.
(Siehe auch Diskurs 85: "Echte und falsche Wiedergeburt.")
(Siehe auch Diskurs 1042: "Der Kampf im Himmel.")
Die Entwicklung eines Gotteskindes ist in jeder Hinsicht vergleichbar mit jener eines Menschenkindes. Ähnlich, wie beim menschlichen Kind das Ei im weiblichen Körper am Beginn seiner Existenz steht, ist beim Kind Gottes der Geist im menschlichen Gehirn die Ausgangsbasis (Jh 6,63).
So wie der weibliche Körper – jeweils einige Tage jeden Monat – ständig für eine Befruchtung bereit ist, ist auch der menschliche Geist meistens bereit, befruchtet zu werden. Und dann, wenn die Frau es zulässt, wird das Ei im Mutterleib durch männlichen Samen befruchtet. Und wenn der Mensch es zuläßt, wird sein Geist durch göttlichen Samen (Lk 8,11; 1Ptr 1,3)1) – dem Wort Gottes (Jak 1,18) – befruchtet (1Ptr 1,23).
Sollte beim Menschen keine physische Befruchtung stattfinden, werden die Eier der Frau, bis zu einem gewissen Alter, jeden Monat ausgeschieden. Der Geist des Menschen jedoch bleibt sein Leben lang aufnahmebereit. Wenn er nicht geistig befruchtet worden ist wird er beim Letzten Gericht entsorgt (Mt 25,41).
Wenn nach der Empfängnis beim Menschenkind die Zeit der Schwangerschaft neun Monate beträgt, so geht der Mensch als Gotteskind sozusagen sein ganzes Leben lang "schwanger".
Die weitere Entwicklung des Menschenkindes im Mutterleib, während der Schwangerschaft, entspricht daher der geistigen Entwicklung des Gotteskindes in seinem ganzen irdischen Leben. Sowohl beim Menschenkind als auch beim Gotteskind sind in dieser Zeit des Wachstums noch alle denkbaren Komplikationen möglich (Eph 4,14), bis hin zur Totgeburt (Hbr 6,4-6)!
Das Menschenkind tritt dann bei der Geburt aus Wasser (Fruchtwasser – amniotische Flüssigkeit) in eine neue, ihm bis zu diesem Zeitpunkt unbekannte Welt ein, mit völlig anderen Lebensbedingungen (Atmung, Nahrungsaufnahme, Bewegung) (Jh 3,5-6).
Und auch das Gotteskind wird bei seiner Wiedergeburt (Mt 19,28,25,31: beide Bibelstellen betreffen Auferstehung/Letztes Gericht!!) in der Auferstehung aus dem Geist (Jh 3,6-7), eine andere, ewige Dimension, mit völlig neuen Existenzbedingungen vorfinden (Jh 3,8).
Während nun aber das Menschenkind in der Regel bei seinen Eltern aufwächst und später dann ein eigenes Leben führt, ist das Gotteskind – als Mensch – seine eigene "Mutter", das Gehirn die "Gebärmutter" des Geistes gewesen und hat nun, nach seiner Wiedergeburt, als Geistwesen, ein ewiges Leben(Lk 20,36) und einen geistigen, himmlischen Vater (Jh 4,24).
Gott wird euch lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.
Röm 8,11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes. Röm 8,11;
Und dann – erst dann – werden die, bei der Auferstehung aus dem Geist wiedergeborenen Kinder Gottes jenen Seinszustand erreicht haben, den uns der Herr unten, in Jh 3,8, prophezeit, den Gott und die Engel haben und den auch der Sohn Gottes selbst, seit seiner Auferstehung hat und in welchem er durch verschlossene Türen und durch Wände gehen konnte (Jh 20,26):
"Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt.
So ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist."
(Jh 3,8)
Was aus Fleisch geboren ist, ist Fleisch, was aus Geist geboren ist, ist Geist. Und das ist nun auch die Existenzform – nämlich als geistige Wesen – von welchen uns der Herr in Jh 3,3 verheißt, dass wir auf diese Art in das Reich Gottes (Himmel) eingehen können.
"Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen."
(Jh 3,3)
Der Mensch befindet sich in seinem Leben als intelligentes Säugetier auf der Erde in einer pränatalen Phase. Die Wiedergeburt erfolgt nach seinem physischen Tod und der Auferstehung des Geistes in der zeitlosen himmlischen Dimension, als unsterbliches, geschlechtsloses geistiges Wesen.
(Gott will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1Tim 2,3-4;)
Sollte es einem:er meiner Leser:innen möglich sein, diese Interpretation anhand der Bibel – und bitte nur der Bibel – zu widerlegen, ist er oder sie herzlich gebeten, mich per e-mail zu kontaktieren. Vielen Dank! (office@immanuel.at)
(Antworten: "Wo steht in der Bibel, dass der Mensch ein Geistwesen ist?" / Kommentar MK, 00, 2023-06-06)
So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.
Jh1,6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes. 1,7 Dieser kam zum Zeugnis, damit er von dem Licht zeugte, damit alle durch ihn glaubten. 1,8 Er war nicht das Licht, sondern damit er von dem Licht zeugte. 1,9
Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. 1,10 Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. 1,11 Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; 1,12
so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, 1,13 die nicht aus Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Jh 1,6-13;
Das Gebet Jesu für alle Menschen, die an ihn glauben.
Jh 17,1 Dies redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche, 17,2 wie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, daß er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe! 17,3 Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen 17,4 Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, daß ich es tun sollte. 17,5 Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war!
17,6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. 17,7 Jetzt haben sie erkannt, daß alles, was du mir gegeben hast, von dir ist; 17,8 denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, daß ich von dir ausgegangen bin, und haben geglaubt, daß du mich gesandt hast..17,9 Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, denn sie sind dein 17,10 – und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein – und ich bin in ihnen verherrlicht. 17,11 Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, daß sie eins seien wie wir! Jh 17,1-11;
MAKE HEAVEN MATTER
Auch ich, meine Brüder und Schwestern, als ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten oder hoher Weisheit, euch das Geheimnis Gottes zu predigen.
Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, ihn, den Gekreuzigten. Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern; und mein Wort und meine Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten der Weisheit, sondern im Erweis des Geistes und der Kraft, auf dass euer Glaube nicht stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.
Von Weisheit reden wir aber unter den Vollkommenen; doch nicht von einer Weisheit dieser Welt, auch nicht der Herrscher dieser Welt, die vergehen. Sondern wir reden von der Weisheit Gottes, die im Geheimnis verborgen ist, die Gott vorherbestimmt hat vor aller Zeit zu unserer Herrlichkeit, die keiner von den Herrschern dieser Welt erkannt hat; denn wenn sie die erkannt hätten, hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.
Sondern wir reden, wie geschrieben steht:
«Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben».
Uns aber hat es Gott offenbart durch den Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen Gottes.
Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes. Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist. Und davon reden wir auch nicht mit Worten, welche menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.
Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden. Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt. Denn »wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen«? Wir aber haben Christi Sinn. (1Kor 2;)
1) Das griechische Wort anagegennēmenoi = wiedergezeugt, ebenso wie 1Ptr 1,23 (nicht "wiedergeboren"!!) – nach der Befruchtung durch das Wort Gottes geistlich wiedergezeugt. (Siehe auch Diskurs 85:Die echte und die falsche Wiedergeburt.)
Rabbi Chofetz.Zu Rabbi Chaim Chofetz kam eines Tages ein Besucher, um einen Rat von ihm zu erbitten. Als der Mann sah, dass die Wohnung des Rabbi aus einem winzigen Zimmer bestand, in dem sich nur eine Liege, ein Tisch mit Stuhl und eine Reihe Bücher befanden, fragte er den Rabbi verwundert: "Meister, wo haben Sie ihre Möbel und den Hausrat?" |