Schöpfer oder Evolution? – Der Streit geht
weiter. / ORF-Bericht 00, 2005-11-22
Die Theorie der intelligenten Schöpfung.
Trendwende in der katholischen Kirche?
Sind Urknalltheorie und Schöpferglaube nicht
zu harmonisieren? / "Die Presse" – Interview Hans Küng 00, 2006-01-19
Gibt es ein Christentum ohne Glauben an einen
Schöpfergott? / "Die Presse" – Interview Adolf Holl 00, 2006-01-19
Die Evolutionstheorie und der zweite
thermodynamische Hauptsatz.
Die Naturwissenschaften kennen keine
Evolution. / Buch Prof. Dr. Dr. Dr. A. E. Wilder-Smith 00, Seite 18f
Menschliches Gehirn und Evolution. /
Buch Prof. Dr. Dr. Dr.. A. E. Wilder-Smith 01, Seiten 135ff
Die Unmöglichkeit der Evolution. /
Was Darwin nicht wusste 00, 2012-09-13
Intelligente Schöpfung: Die Entstehung von biologischer
Information und höheren Kategorien von Organismen / Diskurs 810
Wissenschaftler überschreiten Grenzen.
Als sich der österreichische Oberhirte Kardinal Christoph Schönborn im Sommer in die
Diskussion über Evolution und Schöpfungsgeschichte eingebracht hat, habe er Vernunft in eine
zunehmend ideologisch geführte Debatte bringen wollen. Er habe zeigen wollen, wo die
Wissenschaftler nach Ansicht der Kirche ihre Grenzen überschreiten, sagte Schönborn am Sonntag
in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters an seinem Bischofssitz in Wien. Schönborn
verteidigte den "intelligenten Plan".
Vatikan-Astronom kritisiert "intelligenten Plan".
Unterdessen lässt der Chefastronom des Vatikans, einer der höchstrangigen Wissenschaftler am
Heiligen Stuhl, aufhorchen. Der "intelligente Plan" sei keine Wissenschaft.
Bibel wörtlich genommen.
Schönborn, der als einer der Favoriten bei der letzten Papstwahl gegolten hatte, hatte Mitte
Juli in der "New York Times" einen Kommentar veröffentlicht, mit dem er den Zorn von
US-Wissenschaftlern auf sich zog. Die schärfsten Kritiker warfen dem 60-Jährigen vor, ein
Dummkopf zu sein, der wissenschaftliche Erkenntnisse durch die Lehre von der
Schöpfungsgeschichte ersetzen wolle. Dieser "Kreationismus" basiert auf einer wörtlichen
Auslegung der biblischen Schöpfungsgeschichte.
Zufall oder höhere Intelligenz?
Den Vorwurf seiner Kritiker wies der Schüler von Papst Benedikt XVI. nun im Interview zurück
und beschrieb wie schon in dem Gastkommentar "Finding Design in Nature" in der "NYT"
erneut seine Position, die an die "Intelligent Design"-Theorie angelehnt ist. Anhänger
dieser Theorie erkennen zwar die Erkenntnisse des Evolutionsforschers Charles Darwin an, sehen
aber hinter der Evolution keinen Zufall, sondern eine höhere Intelligenz.
Vatikan-Astronom: Von "Äpfeln und Orangen".
Der Vatikan widerspricht Schönborn nun zumindest teilweise. Der "intelligente Plan" ist
keine Wissenschaft und gehört auch nicht in Wissenschaftsklassen: Mit dieser Aussage ließ am
Freitag der Chefastronom des Vatikans, der Jesuit George Coyne, aufhorchen. Es sei falsch, in
den Schulen die Evolutionstheorie und den "intelligenten Plan" nebeneinander zu stellen. Man
verwechsle Äpfel und Orangen. "Der intelligente Plan ist keine Wissenschaft, auch wenn so
getan wird, als wäre er es. Die Theorie sollte unter Religion oder kulturwissenschaftlichen
Fächern gelehrt werden und nicht in den wissenschaftlichen", so Coyne weiter.
"Wissenschaft erklärt Universum".
Coyne bezog sich damit auf die Debatte über "Kreationisten" und "Evolutionisten", die
vor allem in den USA geführt wird. Die "Kreationisten" wollen den "intelligenten Plan"
fest in den Lehrplänen der öffentlichen Schulen verankern. Im Juni hatte Coyne in einem
Artikel für das britische katholische Magazin "The Tablet" Gottes Rolle bei der Schöpfung
bestätigt, allerdings auch eingeschränkt, dass die Wissenschaft die Geschichte des Universums
erkläre.
Abschied vom "Diktator-Gott".
"Wenn man die Ergebnisse der modernen Wissenschaft ernst nimmt und auch die Resultate der
modernen Bibelforschung, dann müssen sich Gläubige von der Idee eines ‘Diktator-Gottes’,
eines Schöpfer-Gottes oder auch eines Newtonschen Gottes, der das Universum als tickende Uhr
gestaltet, verabschieden." Gott sollte mehr als ermutigender, fördernder Elternteil gesehen
werden, so Coyne.
Worum es geht.
Hintergrund des Streits ist der vor allem in den USA seit Jahren erbittert geführte Streit
zwischen "Kreationisten" und "Evolutionisten". Erstere leugnen mit Unterstützung der in
den Vereinigten Staaten einflussreichen evangelikalen Christen die auf den Theorien Darwins
aufbauenden Erkenntnisse der modernen Biologie, wonach sich die verschiedenen Tier- und
Pflanzenarten durch Selektion und Anpassung entwickelt haben. Die "Kreationisten" halten
daran fest, dass alles Leben von Gott geschaffen wurde. In vielen US-Schulen darf auf Druck der
Evangelikalen die Evolutionstheorie nicht gelehrt werden.
Kirche hält an Schöpfung fest.
Bisher war man davon ausgegangen, dass die katholische Kirche der Evolutionstheorie, zu der es
laut "New York Times" keinerlei ernsthafte wissenschaftliche Alternative gibt,
aufgeschlossener gegenüberstehe. Papst Johannes Paul II. hatte nämlich im Jahr 1996
eingeräumt, dass die Evolution der Lebewesen "mehr als nur eine Hypothese" sei. Schönborn
führte in seinem Artikel jedoch andere Aussagen von Johannes Paul II. und dessen Nachfolger
Benedikt XVI., als dessen Schüler Schönborn gilt, an, die ein Festhalten der Kirche am Prinzip
der Schöpfung zeigen.
Schönborn erklärt Ansatz.
"Die Vernunft kann erkennen, dass Materie sich nicht selber organisiert", sagte Schönborn
im Reuters-Interview – "dass sie zumindest Information braucht, und Information ist Ausdruck
von Intelligenz." Als zweiter Schritt folge dann die Frage, um welche Intelligenz es sich
handle. "Dass ich dann als Gläubiger sage, ich glaube natürlich, die Intelligenz des
Schöpfers, ist klar."
"Darwin kann nicht alles erklären".
Schönborn zeigte sich überrascht über die scharfe Kritik an seinen Äußerungen, dass Darwin
nicht alles erklären könne. Wenn die Evolutionstheorie eine wissenschaftliche Hypothese sei,
müsse sie sich auch der wissenschaftlichen Kritik stellen, sagte der Kardinal. Das sei aber
keineswegs der Fall. Es gebe vielmehr fast ein Diskussionsverbot. "Kritiker der
Evolutionstheorie werden von vornherein diskriminiert oder diskreditiert."
Rückendeckung von oberster Stelle.
Benedikt XVI. selbst unterstützt laut Kathpress die Position von Schönborn. Der Papst sprach
nämlich vor rund zwei Wochen bei der Generalaudienz in seiner Meditation zum Psalm 135
ausdrücklich vom "intelligenten Plan" des Kosmos, ein Begriff, den auch Schönborn in
seinem Kommentar verwendete.
(Dieser Bericht ist der Website des "Österreichischer Rundfunk Fernsehen"
entnommen. – ORF / https://orf.at – News vom 22.11.2005)
(Siehe auch den Bericht in ORF-Science: "‘Intelligent
Design’ – Wissenschaft oder Ideologie?")
Die bereits seit längerer Zeit diskutierte Theorie des "Intelligent Design"
(Intelligente Schöpfung) wurde am 9. 9. 2004 erstmals in einem sehr umfangreichen wissenschaftlich
geprüften Artikel von Dr. Stephen Meyer, Direktor des Discovery‘s Center for Science &
Culture und Professor an der Palm Beach Atlantic University von Florida, USA, in der renommierten
wissenschaftlichen Wochenzeitschrift "Nature" veröffentlicht. In seiner Abhandlung weist Dr.
Meyer darauf hin, dass die Theorie des Intelligent Design gerade auf jene Fragen Antworten geben
kann, welche die Evolutionstheorien bislang nicht beantworten konnten. Die Evolutionstheorien sind
immer noch nicht in der Lage, die Entstehung von neuen Formen der Lebewesen (Makroevolution) und die
Entstehung der informationsreichen Moleküle (DNS) in den Zellen zu erklären. Diese
Unzulänglichkeit hat dagegen die Theorie der Intelligenten Schöpfung nicht. Dr. Meyer schreibt in
seiner Schlussfolgerung:
"Eine auf der Erfahrung beruhende Analyse der begründenden Potenz von
mehreren erklärenden Hypothesen führt zu einem zielgerichtet oder intelligent Handelnden als einer
adäquat begründeten – und vielleicht die am besten begründete – Erklärung für die Entstehung
der komplexen spezifizierten Information, welche benötigt wird, um die kambrischen Tiere und die
neuartigen Formen, die sie repräsentieren, aufzubauen. Aus diesem Grund wird das neuerdings
aufgekommene wissenschaftliche Interesse an der Schöpfungshypothese kaum abnehmen, denn die
Biologen kämpfen nach wie vor mit dem Problem der Entstehung von biologischer Form und höheren
Taxa."
Originalartikel: Intelligent Design:
The Origin of Biological Information
(Deutsche Übersetzung: Intelligente Schöpfung:
Die Entstehung von biologischer Information und höheren Kategorien von Organismeng)
Auch wenn es manche noch nicht so richtig glauben wollen – dem aufmerksamen
Beobachter fällt auf, dass das Pontifikat von Benedikt XVI. – zumindest in Österreich – seine
ersten Auswirkungen zeitigt. Die von Kardinal Christoph Schönborn durch seinen Kommentar in
der NYT wieder entfachte Diskussion über "Intelligent Design", welche auch durch Äußerungen
des Papstes bestätigt wurden, waren ein Anfang. Beim Ad-Limina-Besuch der österreichischen
Bischöfe hat es der Papst dann in seiner Ansprache an deutlichen Worten nicht fehlen lassen.
KATH.NET dokumentiert das Medienecho auf die Rede von Papst Benedikt XVI. an die österreichischen
Bischöfe folgendermaßen:
- "Papst bringt heimische Bischöfe auf Linie"
- "Papst fordert Trendwende"
- "Papst will mutigere Bischöfe"
Der Papst hat Österreichs Bischöfe auch dazu aufgefordert, sich vor der
Vermittlung schwieriger Glaubensinhalte nicht zu drücken und das Wort zu ergreifen, wo es
erforderlich ist. Dies hat nun auch den als gesellschaftskritisch bekannten Salzburger Weihbischof Andreas
Laun, wie es scheint dazu ermutigt, einige längst fällige Kommentare zur österreichischen
Situation in KATH.NET abzugeben. Seine dort geäußerte Ablehnung gilt primär – aber nicht nur –
Hermann
Nitsch, einem österreichischen "Künstler", der sein "Orgien Mysterien Theater" mit
geschlachteten Schweinen und Rindern und Billigung der österreichischen Politiker zuletzt sogar auf
der Bühne des Burgtheaters (!) praktizieren durfte und von ebendiesen Politikern mit dem
Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet wurde. Dazu Andreas Laun:
"Hermann Nitsch hat einen Staatspreis bekommen. Unbegreiflich. Wofür
eigentlich? Für seine blasphemischen Texte? Für seine Ergüsse mit so ekelhafter Fantasie,
dass ich sie hier nicht einmal als Beweis für die Richtigkeit meiner Ablehnung wiedergeben
kann. Für seine Orgien und ‘Liturgien mit Blut und Gedärmen?’ Oder wofür? Die Politiker,
sagt man, hören auf die Meinung des Volkes. Tun sie das? (…)
Sie tun es nicht, wenn sie behaupten, Homosexuellen müssten Privilegien eingeräumt werden, die
sonst nur Ehepaaren und Familien zustehen. Sie tun es nicht, wenn sie zuerst das Fehlurteil des
Nobelpreis-Komitees über Frau Jelinek nachbeten und dann an Herrn Nitsch einen Staatspreis
vergeben. Bedenken sie, dass sie dafür das Geld von Leuten nehmen, die gegenüber der ‘Kunst’
des Herrn Nitsch vor allem Ekel empfinden?"
(Auszug aus dem KATH.NET-Kommentar
von Weihbischof Andreas Laun)
Neben diesen beiden, für die Kirche in Österreich doch bemerkenswerten
Kommentaren, lässt nun auch eine neue Richtlinie des Vatikans zu einem alten Problem aufhorchen:
Aus dem Dokument (Instruktion) "Priestertum und Homosexualität" geht hervor, dass die
Kirche Männer nicht für das Priesterseminar und für die heiligen Weihen zulassen kann, die
Homosexualität praktizieren, tiefsitzende homosexuelle Tendenzen aufweisen oder die sogenannte
Gay-Kultur unterstützen. Diese Frage der homosexuellen Priester ist auch in den USA, wo die
katholische Kirche Millionen Dollars an Strafe für die sexuellen Vergehen ihrer Priester an Kindern
und Jugendlichen beiderlei Geschlechts bezahlen muss, ein Problem. Und nun ist kürzlich ein
skandalöser Fall in Miami, Michigan, USA, in die Schlagzeilen gelangt, wo ein homosexueller
katholischer Priester namens Andrew Dowgiert, in einer Messe mit Homosexuellen einem Hund (!) die
Heilige Kommunion reichte, welche ansonsten in der katholischen Kirche nicht einmal an evangelisch
gläubige Christen verabreicht werden darf.
Wenn man allerdings die Stellungnahme der Evangelisch-reformierten Kirche in der Person des
Landessuperintendenten von Kärnten (Österreich) Wolfram Neumann in dieser causa betrachtet,
muss man sich fragen, ob die katholische Kirche im Lichte der Bibel (1Kor 11,27 Wer also unwürdig
das Brot ißt oder den Kelch des Herrn trinkt, wird des Leibes und Blutes des Herrn schuldig sein)
nicht vielleicht doch eine gewisse Berechtigung für diese Haltung hat. Neumann meint nämlich in
einer Aussendung: "Homosexuelle Gemeinschaften sind keine Perversitäten, sondern
Lebensgemeinschaften, die in aller Ernsthaftigkeit und auch auf Dauer eingegangen werden." Die
Evangelisch-reformierte Kirche sieht, so der Landessuperintendent, in gleichgeschlechtlichen
Lebensgemeinschaften "ernst zu nehmende Lebensversuche, denen sie die Segnung, wie bekannt, nicht
verweigert."
Inwieweit nun die vom Papst geforderte Trendwende in der katholischen Kirche tatsächlich realisiert
werden kann, wird nicht zuletzt vom Mut der katholischen Kleriker weltweit abhängen. Aber zumindest
in Österreich scheint diese Aufforderung ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Der oben zitierte
österreichische Kardinal Christoph Schönborn war eigentlich bisher nicht als mutiger Bekenner,
sondern eher als etwas furchtsamer, vorsichtiger, dabei aber immer höflicher katholischer Kleriker
bekannt. Umso erstaunlicher ist es nun, von diesem Mann ein offenes Wort des Glaubens zu lesen -
auch wenn es bei näherer Betrachtung nur ein Ansatz dazu ist. Schönborn verteidigt Gott als den
Schöpfer des Universums. Doch tut er dies nicht in solchen klaren und unmissverständlichen Worten,
sondern er bringt seine Meinung zum Ausdruck, dass allem Existierenden ein intelligenter Plan, ein
"Intelligent Design" zugrunde liegt. Und das ist doch immerhin schon beachtenswert.
Bemerkenswert ist auch die Aussage eines anderen katholischen Theologen zu diesem Thema. Der
ehemalige Professor für Dogmatik Hans Küng sagte in einem Interview in der "Presse" vom
30. 11. 2005 auf die Frage, ob im Sinne der obigen Aussagen von Kardinal Schönborn
Naturwissenschaften und christlicher Glaube vereinbar seien:
"Beide Ebenen sind immer sauber zu trennen. Wissenschaftliche und religiöse
Sprache sind so wenig vergleichbar wie wissenschaftliche und poetische. Das heißt,
Urknalltheorie und Schöpferglaube, Evolutionstheorie und Erschaffung des Menschen widersprechen
einander nicht, sind aber auch nicht zu harmonisieren. (…) Der Schöpfungsglaube fügt dem
Verfügungswissen der Naturwissenschaften nichts hinzu, er bietet keine naturwissenschaftlichen
Informationen. (…)" (H. Küng)
Österreichische Tageszeitung "Die Presse" vom 19. 1. 2006 https://www.diepresse.com/
Hier haben wir nun genau jenen Typus von Theologen, welche in den vergangenen 500
Jahren eine gegenseitige Verständigung zwischen Wissenschaft und Kirche immer verhindert haben. Es
sind jene Leute, welche eifrig bemüht sind, "die Ebenen immer sauber zu trennen" und ja keine
Grenzüberschreitung, keinen Kontakt oder gar Gedankenaustausch mit der Wissenschaft zu dulden.
Andererseits behaupten sie aber, dass Urknalltheorie und Schöpferglaube einander nicht
widersprechen. Und das erinnert doch sehr an das bekannte "wasch mir den Pelz, aber mach mich
nicht nass." Sie sind daher auch ganz froh, wenn die Wissenschaft dort bleibt wo sie ist und nicht
die geistige Saturiertheit dieser Theologen mit neuen naturwissenschaftlichen Entdeckungen und
Theorien stört, wie die nächste Aussage von H. Küng beweist:
"Mit Recht wehren sich die meisten Naturwissenschaftler gegen den
Anspruch, man könne aus der faktischen, zum Teil auch widersprüchlichen Evolution von Kosmos,
Leben und Mensch einen ‘intelligenten Plan Gottes’ ablesen. Der Naturwissenschaftler muss sich
in seinem Wissen an die Dimension von Raum und Zeit halten und überschreitet die Grenzen, wenn er
über das Ewige spekulieren soll. Für die großen Sinnfragen sind nicht die Naturwissenschaften,
sondern Philosophie, Theologie, letztlich eben Religion zuständig. (…) Wenn der
Naturwissenschaftler diese Fragen des absoluten Anfangs nicht beantworten kann, sollte er sie
zumindest ernst nehmen. Auch wenn er dann zugeben müsste, dass darauf eben nur Antworten des
Glauben möglich sind, wie sie die ersten Seiten der Bibel nahe legen."
Hier wird also im Umkehrschluss behauptet, dass Gott bei der Erschaffung des
Universums keinerlei Plan gehabt hätte und somit alles plan- und ziellos in die Existenz gekommen
wäre. Damit steht H. Küng genau auf der Ebene der neodarwinistischen Naturwissenschaftler, welche
diesen Aussagen nur noch die logische Folgerung hinzufügen: "und daher kann es keinen Gott geben".
Und dann gibt H. Küng seiner Meinung Ausdruck, dass sich der Naturwissenschaftler gefälligst an
Raum und Zeit halten und die Ewigkeit den Philosophen und Theologen überlassen sollte. Diese
Anschauung gründet sich auf ein Weltbild, welches vor hundert Jahren aktuell gewesen sein mag. Seit
Albert Einstein, der Relativitätstheorie und der Quantenphysik, sind Raum und Zeit relative
Begriffe und gerade ein Theologe sollte damit vorsichtiger umgehen. Wenn man sich dann noch die
geistigen und verbalen Verwindungen mancher der heutigen Theologen anhört, möchte man gerade ihnen
nicht gern die Erklärung der Ewigkeit überlassen.
Auch die Aussage, dass auf die Fragen des absoluten Anfangs nur Antworten des Glaubens möglich sind
und der Verweis auf die ersten Seiten der Bibel, sind ein Widerspruch in sich. Der christliche
Glaube, der einen Schöpfergott voraussetzt, erkennt gerade auf den ersten Seiten der Bibel, dass es
sich hier nicht um irgendwelche Allegorien handelt, welche man nur durch Glauben akzeptieren
könnte. Wenn dort von der Erschaffung von Sonne, Mond und Sternen – also vom Kosmos und von unserem
Sternensystem – berichtet wird, so sind das eindeutig Kategorien der Naturwissenschaft und nicht
(nur) der Theologie. Dass die Kirche mit diesen Schrifttexten bislang nicht viel anfangen konnte,
liegt an der geistigen Trägheit und Saturiertheit ihrer Theologen und sicherlich nicht am Text!
Nach seiner obigen Aussage, dass der Kosmos ziel- und planlos entstanden sei, schließt sich
Professor Küng auch der Ansicht der Darwinisten an, dass der Mensch vom Affen abstammt, wenn er
sagt:
"Der Mensch musste seit seinem Aufstieg aus dem Tierreich lernen, sich
wahrhaft menschlich, human zu verhalten".
Und daher stellt sich auch hier – ähnlich wie weiter oben bei der
Evangelisch-reformierten Kirche – die Frage, ob der Vatikan nicht vielleicht doch eine gewisse
Berechtigung hatte, H. Küng die kirchliche Lehrbefähigung zu entziehen. Ganz ähnlich, wie beim
österreichischen Theologen Adolf Holl. Der vom Lehramt enthobene katholische Kaplan und
Universitätsassistent sagte in einem Interview in der "Presse" vom 19. 01. 2006 auf die Frage,
ob sich ";die religionsgeschichtliche Idee des Christentums ohne den Glauben an einen Schöpfergott
machen lässt":
"Sie lässt sich durchaus machen, sage ich sowohl als katholischer Theologe
als auch als Religionswissenschaftler, wenn ich bereit bin, zu den Quellen zurückzugehen,
nämlich in die ersten 150 Jahre nach Christi Geburt. Sobald ich mir diese Quellen anschaue und
die damaligen Richtungen, komme ich nicht auf ein Christentum, sondern auf mindestens sechs:
nämlich nicht nur von Matthäus, Markus, Lukas, Johannes, sondern noch von Thomas und Paulus.
Wenn ich die dann inspiziere, komme ich heute sehr gut über die Runden, als Theologe und als
Religionswissenschaftler. Ich kann in einem liturgischen Konzept sagen, ich glaube an Gott den
allmächtigen Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde. Dies sind aber keine Aussagen in dem
Sinne, wie ich sage, Australien ist eine Insel. Wenn man diese Unterscheidung nicht beachtet,
kommt man genau in diese Sackgasse hinein, in welcher der Herr Kardinal Schönborn jetzt ist."
(Adolf Holl)
Österreichische Tageszeitung "Die Presse" vom 19. 1. 2006 https://www.diepresse.com/
Zum Einen ist es doch recht erstaunlich, dass A. Holl bei seiner "Inspektion"
der Evangelien in Bezug auf den Schöpfergott verschiedene "Christentümer" entdeckt zu haben
meint. Aber noch erstaunlicher ist seine Feststellung, dass Christentum ohne den Glauben an einen
Schöpfergott zu "machen" sei. Und wie er erklärt, ist dann auch seinem Gebet: "Ich glaube an
Gott … den Schöpfer des Himmels und der Erde" etwa soviel Wahrheitsgehalt beizumessen, wie der
Aussage einer Kartenlegerin, die einem ein langes Leben verheißt. Dass er mit dieser Geisteshaltung
"heute sehr gut über die Runden" kommt, ist nicht zu bezweifeln. Allerdings sollte er sich dann
auch nicht mehr als Theologe (gr. von theos: Gott und logos: Lehre) bezeichnen, da ihm
nach seinen eigenen Worten die Basis seiner Lehre – also Gott – offensichtlich abhanden gekommen
ist.
Nachdem die katholische Kirche seit Jahrhunderten an der Wissenschaft eher nicht
interessiert war und daher auch diesbezüglich wenig informiert ist, getraut sich in Kardinal
Schönborn einmal ein Vertreter des höheren Klerus‘ die feindliche Distanz ("zwei getrennt
parallel verlaufende Wege") zwischen Kirche und Wissenschaft zu überwinden und den
Wissenschaftlern ein Angebot für einen etwas gemeinsameren Weg zu machen. Und schon fallen sie alle
über ihn her, wie die sprichwörtliche Hundemeute über den Hasen. Sie bezeichnen seine Aussagen
als dumm und seine Sicht als unwissenschaftlich.
Dabei erkennt man bei objektiver Betrachtungsweise, dass es gerade die Naturwissenschaftler selbst
sind, die mit ihrem evolutionistischen Dogma von "Zufall und Notwendigkeit" gegen ihr eigenes
Prinzip der Reproduzierbarkeit einer wissenschaftlichen Theorie verstoßen. Die Evolutionstheorie
postuliert eine Selbstorganisation der Materie, d.h. die Entstehung des Lebens aus Materie und
Energie ohne Zuhilfenahme eines intelligenten Plans oder eines Konzeptes. Nun besagen aber gerade
die Gesetze der Physik – die thermodynamischen Hauptsätze [1]
- dass die Materie eben gerade nicht zur Selbstorganisation neigt. Und die Phenomena hinter diesen
physikalischen Gesetzen sind – zum Unterschied von den Thesen der Evolutionstheorie – jederzeit
reproduzierbar und wir können sie tagtäglich in unserer Umwelt beobachten.
Wie z. B. an einem verlassenen Bauernhaus, welches sicherlich viele von uns schon einmal irgendwo
gesehen haben, das sommers und winters den Unbilden des Wetters ausgesetzt ist und an welchem seit
Jahrzehnten keine Instandsetzungsarbeiten durchgeführt wurden. Nach den Prinzipien der
Evolutionstheorie müsste sich die Materie dieses Hauses im Wege der Selbstorganisation ständig
erneuern und höherentwickeln. Wir müssten also nach dieser langen Zeit ein fast neuwertiges,
intaktes und bewohnbares Haus vorfinden. Die Realität sieht jedoch anders aus: Das Haus ist
verfallen, die Mauern sind eingebrochen, das Dach ist nur mehr rudimentär vorhanden und von
Bewohnbarkeit kann keine Rede sein. Und genau diese Entwicklung sagen auch die Gesetze der Physik -
die thermodynamischen Hauptsätze – voraus: Materie, sich selbst überlassen, neigt nicht zu
Selbstorganisation, sondern zu Chaos und Verfall. Und jene Naturwissenschaftler, welche an eine
derartige Selbstorganisation der Materie glauben, sind daher auch den Kindern vergleichbar, die
glauben, dass der Strom aus der Steckdose kommt.
Das Ansinnen der Evolutionstheorie, die Entstehung des Lebens als Folge der endogenen Eigenschaften
der Materie selbst zu erklären und nicht als Folge eines Konzeptes, das außerhalb der Materie
seinen Ursprung hatte, gleicht dem Versuch, die Autorenschaft des Textes eines Buches dem Papier auf
dem er gedruckt wurde und nicht einer außenstehenden Informationsquelle zuzuordnen. So hat dies
auch der bekannte Naturwissenschaftler (Organische Chemie) Prof. Dr. Dr. Dr. A. E. Wilder Smith gesehen,
dessen Vorträge im Audimax der Technischen Universität Wien und in anderen Vortragssälen in
Österreich ich selbst schätzen lernte. Dr. Wilder-Smith ist einer jener raren
Naturwissenschaftler, die aufgrund ihrer hohen Intelligenz und ihres enormen Fachwissens nicht nur
einen tiefen Einblick in die Schöpfung, sondern auch die Überzeugung gewonnen haben, dass jeder
Naturwissenschaftler, der Gott leugnet, in Wahrheit seine eigene Erkenntnisunfähigkeit zu erkennen
gibt und sich damit als Wissenschaftler schlechthin selbst disqualifiziert. In seinem Buch "Die
Naturwissenschaften kennen keine Evolution" behandelt Dr. Wilder-Smith überzeugend und
ausführlich dieses Thema:
Die Evolutionslehre ist natürlich eine Philosophie, und
zwar eine Philosophie
die etwas "gegen nichts" (d.h. gratis) verspricht – ein Prinzip, das seit jeher populär
gewesen ist! Sie verspricht nämlich die Bildung und Erschaffung von Ordnung – und zwar von [biologischen]
Maschinen – aus Nichtordnung ohne Konzept und Teleonomie [Zweckmäßigkeit] – "gegen
nichts". Sie verspricht die Bildung der Ordnung des Lebens spontan mit nicht-gerichteter
Energie (d.h. ohne Konzept) aus der Nichtordnung der nicht-lebenden Materie hervorzubringen. Sie
verspricht die Bildung der komplexesten biologischen Maschine – denn die biologische Zelle ist
eine unvorstellbar komplexe Stoffwechselmaschine – ohne vorhergehendes Know-how oder Konzept
erklären zu können. Wo in der Geschichte der experimentellen Naturwissenschaft findet man ein
Postulat für die Konstruktion einer Maschine aus "roher" Materie ohne Konzept,
Know-how oder Information – bloß anhand von Selbstorganisation? Der Neodarwinismus postuliert
die Entstehung der raffiniertesten Codierung für eine Maschine, die weit komplexer ist, als
alle von Menschen erfundenen Maschinen, durch Zufall und Selbstorganisation. Welcher
Informationsingenieur schreibt die Entwicklung von Code und von Codeinhalt dem Zufall zu? Ein
solches Postulat würde auf allen anderen Gebieten der Naturwissenschaften – außer in der
neodarwinistischen Biologie – aufgrund gesunder Vernunft allein glatt und sofort abgelehnt
werden.
Dieser Auszug ist dem Buch "Die Naturwissenschaften kennen keine Evolution" des Naturwissenschaftlers Prof. Dr. Dr. Dr. A. E Wilder-Smith (1915-1995), Einigen, Schweiz (Schwabe & Co Verlag, Basel/Stuttgart 1978) entnommen. Prof. Wilder-Smith war u. a. an der Universität London, der Universität Genf, der ETH Zürich und der University of Illinois, Chikago tätig. Er war Berater im Generalsrang der amerikanischen Streitkräfte der NATO für das Problem des Drogenmissbrauchs und Gastprofessor an verschiedenen Medizinischen Universitäten in den USA und Europa.
Hier muss man sich nun fragen, wieso die Vertreter der neodarwinistischen Biologie
entgegen jeder wissenschaftlichen Vernunft auf einer Selbstorganisation der Materie bestehen, obwohl
sogar die physikalischen Gesetze dagegen sprechen. Die Antwort auf diese Frage erhalten wir, indem
wir uns die Alternative ansehen, welche den Neodarwinisten zur Verfügung steht: Wenn es eine
Selbstorganisation, also eine Evolution, nicht gibt, andererseits aber niemand leugnen kann, dass
das, was ist, existiert, bleibt nur mehr die Möglichkeit eines Gottes, der das alles erschaffen
hat. Und den fürchten viele Wissenschaftler wie die Diebe das Licht.
Der Grund für diese Haltung liegt in einem tiefen Misstrauen der gesamten Wissenschaft gegenüber
der Kirche. Auslöser war die historische Tatsache, dass die Kirche bis zur Kopernikanischen Wende -
und auch noch darüber hinaus – mit völlig ungerechtfertigter Berufung auf die Bibel, an
einem geozentrischen Weltbild (mit der Erde im Mittelpunkt) festhielt, obwohl der deutsche Astronom Nikolaus
Kopernikus (1473-1543) und auch der italienische Mathematiker, Physiker und Astronom Galileo
Galilei (1564-1642) erkannt und nachgewiesen hatten, dass sich nicht die Sonne um die Erde,
sondern umgekehrt, alle Planeten um die Sonne drehen und damit das heliozentrische Weltbild
begründeten.
Nun ist ein Beharren auf der Bibel sicherlich eine gute Sache, allerdings sollte eine solche
Einstellung nicht das Ergebnis von oberflächlichem Schriftstudium sein, welches aus eigener
Bequemlichkeit und Unfähigkeit die Worte Gottes in der Bibel in den offensichtlichen Gegensatz zu
den Realitäten der sichtbaren Schöpfung stellt. Genau diese Haltung der Kirche hat auch Kopernikus
lange Zeit daran gehindert, seine neuen Erkenntnisse zu publizieren. Als er dann sein Gesamtwerk "De
Revolutionibus Orbium Coelestium" (Über die Kreisbewegungen der Himmelssphären) am 24. Mai
1543 veröffentlichte, haben gerade führende Geistliche versucht, die Publikation des Werkes zu
verhindern. Johannes Calvin (1509-1564), der schweizerische Reformator, hat behauptet, dass
sich die Erde gemäß der biblischen Lehre nicht bewegen könne, und Martin Luther
(1485-1546) sagte: "der Narr (Kopernikus) wird die ganze Lehre der Astronomie auf den Kopf
stellen". Die katholische Kirche hat die Bücher von Kopernikus überhaupt verboten und diese
wissenschaftliche Tatsache erst 200 Jahre nach seinem Tod anerkannt.
Etwa 300 Jahre später (1858), veröffentlichte der britische Naturforscher Charles Darwin
(1809-1882) die erste Theorie eines natürlichen Prinzips für Evolution, die natürliche Selektion.
Von dieser Theorie leiten sich heutzutage alle modernen Evolutionstheorien ab (Darwinismus). Und
weil man meinte, mit dieser Theorie die Existenz alles Seienden erklären zu können, hat man im
Darwinismus den Schöpfergott – und damit die Kirche – abgeschafft. Den Kreationismus – also den
Glauben an Gott als den Schöpfer des gesamten Universums – hat man dann auch als unwissenschaftlich
bezeichnet und als "Pseudowissenschaft" ausgegrenzt. Nachdem aber den Evolutionisten nach wie
vor die "Missing Links" für ihre Thesen und Theorien fehlen und daher eine wissenschaftlich korrekte
Beweisführung nicht gelungen ist, sind es gerade diese Darwinisten, welche immer nur das bereits
Vorhandene erforschen, entdecken und katalogisieren können und sich damit als "Trittbrettfahrer"
der Schöpfung Gottes erweisen.
Die Unfähigkeit dieser Leute, in dem was sie im Makrokosmos und im Mikrokosmos entdeckt und
erforscht haben, einen intelligenten Plan und den Schöpfungsakt Gottes zu erkennen, ist nicht auf
das Fehlen dieses Gottes in seiner Schöpfung, sondern auf seiner Absenz in ihrem eigenen,
fehlgeleiteten Geist zu sehen. Sie hassen es, irgendeinem "höheren Wesen" die Autorenschaft
zuzugestehen. Da behaupten sie schon lieber, dass das ganze Universum von selbst entstanden sei.
Auch wenn das gegen ihre eigenen Erkenntnisse und Lehren, wie z.B. die ersten beiden
thermodynamischen Hauptsätze spricht.
Nun würde es mit Sicherheit den Rahmen dieses Dokuments sprengen, wollte man alle Hinweise in der
Schrift auf die Erschaffung des Universums und den Schöpfergott zitieren. Jeder Bibelkenner weiß
das und jeder Interessierte kann das in der Bibel nachlesen. Dennoch sollen hier nur einige wenige
Schriftstellen vorgebracht werden, welche den Schriftnachweis erbringen, dass alles was ist, von
Gott geschaffen wurde.
Denn du hast alle Dinge erschaffen, und deines Willens wegen waren sie und sind sie erschaffen worden.
Off 4,11 Du bist würdig, unser Herr und Gott, die Herrlichkeit und die
Ehre und die Macht zu nehmen, denn du hast alle Dinge erschaffen, und deines Willens wegen waren
sie und sind sie erschaffen worden. Off 4,11;
Wenn ich anschaue deine Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast.
Ps 8,4 Wenn ich anschaue deine Himmel, deiner Finger Werk, den Mond
und die Sterne, die du bereitet hast: 8,5 Was ist der Mensch, daß du sein gedenkst, und des
Menschen Sohn, daß du dich um ihn kümmerst? Ps 8, 4- 5;
Ehe die Berge geboren waren und du die Erde und die Welt erschaffen hattest.
Ps 90,2 Ehe die Berge geboren waren und du die Erde und die
Welt erschaffen hattest, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du, Gott. Ps 90, 2;
Ebenso wie in Psalm 8,4 Himmel und Sterne das gesamte Universum bezeichnen, werden auch hier oben, in Psalm 90,2 Erde und Welt nicht als Synonyme gebraucht, sondern mit "Erde" unser Planet und mit "Welt" der Kosmos insgesamt angesprochen.
Abschließend soll noch einmal Prof. A. E. Wilder-Smith zu Wort kommen, welcher am
Ende seines bereits oben zitierten Buches die Unhaltbarkeit der Evolutionstheorie am Beispiel des
menschlichen Gehirns nachweist.
C. Judson Herrick[2] schreibt: "Jedes Neuron der
Großhirnrinde ist in ein höchst komplexes Gewirr feinster Nervenfasern verwoben, von denen
einige von weit entfernten Partien herkommen. Man darf wohl mit Sicherheit annehmen, dass die
meisten kortikalen Neuronen direkt oder indirekt mit jeder kortikalen Zone verbunden sind. Es
ist dies die anatomische Basis der kortikalen Assoziationsprozesse. Diese untereinander in
Verbindung stehenden Assoziationsfasern bilden einen anatomischen Mechanismus, der während
einer einzigen kortikalen Assoziationskette eine ungeheure Anzahl von verschiedenen funktionalen
Kombinationen der kortikalen Neuronen ermöglicht, die weit über alle Zahlenvorstellungen
hinausgeht, die je von Astronomen bei der Messung der Entfernung von Sternen angegeben worden
sind. (…) Wenn eine Million kortikaler Nervenzellen in Gruppen von nur je zwei Neuronen in
sämtlichen möglichen Kombinationen miteinander verbunden würden, so würde die Zahl der
verschiedenen interneuronalen Verbindungen, die auf diese Weise zustande kämen, der Zahl
102 783 000 (1 mit 2,783.000 Nullen) entsprechen.
(…) Aus dem, was wir über die Struktur der Großhirnrinde wissen (…) lässt sich
schließen, dass die Zahl der anatomisch vorhandenen und für die Verwendung zu kurzen
Reihen kortikaler Neuronen zur Verfügung stehenden interzellularen Verbindungen, die im
visuellen Bereich durch ein Bild auf der Netzhaut gleichzeitig erregt werden, die
102 783 000, die wir als theoretisch mögliche Kombinationen
bei Gruppen von nur je zwei erwähnten, noch weit übertreffen würde."
Zum Zweck des Vergleiches fügt Livingston hinzu: ";Man halte sich vor Augen, dass die
Zahl der im gesamten Universum vorhandenen Atome auf etwas 1066
geschätzt wird."
Aus obigen Tatsachen geht hervor, dass die menschliche Großhirnrinde ein teleonomisches Organ
ganz unvorstellbarer Komplexität ist. Man bedenke, dass die Information für das Projekt "Großhirnrinde"
algorithmisch in einer Sprache miniaturisiert in einem Ei und in einem Spermium festgehalten
ist. Man bedenke auch, dass jede assoziative neuronale Verbindung, die für die enorme
assoziative Fähigkeit der Großhirnrinde erforderlich ist, in der Form von biochemischen
Instruktionen fixiert ist. Der ganze Mensch und die ganze Großhirnrinde werden anhand von
sprachlich festgelegten genetischen Instruktionen gebaut. Alle Instruktionen für diesen
unvorstellbaren Bau sind in einer Sprache festgehalten, die mehr als 1000 Bände zu je 500
Druckseiten unserer Informationsspeicherungssysteme (Bücher) beanspruchen würden. All diese
Information wird aber biologisch in dem unvorstellbar kleinen Raum eines Eies und eines
Spermiums miniaturisiert gespeichert. Wahrscheinlich wird aber auch der Abbau dieses ganzen
Systems (das Altern) genetisch-sprachlich durch entsprechende Instruktionen in der Zygote
festgehalten.
Der Naturwissenschaftler, der die Überzeugung vertritt, Teleonomie und Information, die
benötigt werden, um ein solches Organ wie die Großhirnrinde zu bauen, seien zufällig mit
Hilfe von Naturgesetzen entstanden, kennt entweder den zweiten thermodynamischen Hauptsatz nicht
oder ist wunder- oder abergläubig. Denn er sollte als Naturwissenschaftler wissen, dass
Teleonomie und Intelligenz notwendig sind, um einen intelligenten elektronischen Computer zu
bauen, weil die Materie des Computers die nötige Teleonomie selbst nicht besitzt und die
Naturgesetze auch nicht.
(Dieser Auszug ist dem Buch "Die Naturwissenschaften kennen keine Evolution" des
Naturwissenschaftlers Prof. Dr. Dr. Dr. A. E Wilder-Smith entnommen. Prof.
A. E. Wilder-Smith)
Und so begeht heute die Wissenschaft eben jenen Fehler, den sie unter umgekehrten
Vorzeichen der Kirche vor 500 Jahren zu Recht vorgeworfen hat. Sie leugnet das, was offensichtlich
und unübersehbar in jedem Atom des Universums zu erkennen ist: der Plan Gottes in seiner
Schöpfung. Während es jedoch der Kirche vor einem halben Jahrtausend sowohl an intellektuellem
Niveau als auch an Information mangelte, hat die heutige Wissenschaft jede nur erdenkliche
Information und Intelligenz, um diese Tatsache zu erkennen. Es ist daher heute nicht Unfähigkeit,
welche die Erkenntnis eines intelligenten Plans verhindert, sondern schlicht und einfach
Unwilligkeit. Wie Wilder Smith in einem seiner anderen Bücher titelt: "Wer denkt muss glauben"!
Der Hintergrund dieser ganzen Problematik scheint einerseits der Umstand zu sein, dass die Kirche
die biblischen Aussagen leider noch immer nicht richtig interpretieren kann und daher nicht weiß,
wie sie die wissenschaftlichen Erkenntnisse einordnen soll. Und andererseits die Wissenschaft
keinerlei Ursache sieht, bei ihrer Arbeit die biblischen Aussagen zu berücksichtigen. Würde man
auf kirchlicher Seite dem Studium und der Interpretation der Heiligen Schrift ebensoviel Gewicht
beimessen, wie der Organisation und Verwaltung von kirchlichen Ämtern, und andererseits in der
Wissenschaft nicht sofort und grundsätzlich alles ablehnen, was von der Kirche kommt, könnte
daraus eine fruchtbare Zusammenarbeit erwachsen, von der beide Seiten profitieren könnten.
Wer glaubt, dass der menschliche Körper und das Universum durch Evolution entstanden wären, ist
vergleichbar mit jemandem, der behauptet, die Erde sei Mittelpunkt des Weltalls und könne sich
nicht drehen. Beide sind intellektuell nicht in der Lage oder Willens, die Erkenntnisse der
Menschheit aus dem letzten halben Jahrtausend zu realisieren.
(Siehe auch den Exkurs 12: "Die Schöpfung.")
Schöpfung oder Evolution? – Schöpfung und Evolution!Die christlichen Kirchen und die Wissenschaften streiten
sich – insbesondere in den USA – über die Erschaffung der Welt. Ob das die
Schöpfung durch Gott oder die Evolution war. Tatsächlich haben beide
starke Argumente, welche man nicht wegdiskutieren kann. |
Die folgenden Seiten setzen sich kritisch mit der von vielen so leichtfertig
übernommenen Theorie auseinander, das Leben sei mehr oder weniger zufällig durch Evolution
entstanden. Hierbei liegen Fragen zugrunde auf die unsere Naturwissenschaften keine Antworten
geben können. Beispielsweise warum unser Gehirn als einziges Organ über sich selbst nachdenken
kann oder wie es möglich ist, dass die sechs unbelebten Grundbausteine unseres Körpers
(Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel, Phosphor) in der richtigen
Anordnung plötzlich ein Bewusstsein besitzen. Auch einige der staunenswertesten
Wunder in unserer Natur zeigen deutlich, dass aus naturwissenschaftlicher Sicht eine auf
Zufallsprozesse beruhende Entstehung des Lebens, völlig auszuschließen ist. Diese Wahrheit
erkannte nach über 60 Jahren auch der einst atheistische Autor und Philosoph Malcolm Muggeridge,
der es wie folgt formulierte: "Ich bin davon überzeugt, dass die Evolutionstheorie,
besonders das Ausmaß in dem sie angewendet wird, als einer der größten Witze in die
Geschichtsbücher der Zukunft eingeht. Die Nachwelt wird sich wundern, wie eine so schwache und
dubiose Hypothese so unglaublich leichtfertig akzeptiert werden konnte."
Um die Theorie von der Entstehung des Lebens durch Evolution zu widerlegen, ist es zwecklos,
lediglich Argumente gegen verschiedene Ungereimtheiten vorzulegen. Letztlich verharren
Evolutionsanhänger und Evolutionskritiker bei dieser Art der Auseinandersetzung stets in einer
Patt-Situation. Wenn aber ein Naturgesetz das Gedankensystem der Evolution schon an der Wurzel
aushebelt, erübrigen sich alle weiterführenden, mühseligen pro/contra-Diskussionen. Denn
Naturgesetze kennen keine Ausnahmen, sie gelten immer, an jedem Ort, zu jeder Zeit, im ganzen
Universum. Und daher ist in der Wissenschaft durch Naturgesetzmäßigkeiten immer die stärkste
Argumentation gegeben. So weiß heute z.B. jeder, dass ein Perpetuum mobile, also eine Maschine,
die ohne Energiezufuhr ständig läuft, eine unmögliche Maschine ist, da der
Energieerhaltungssatz sie schlicht und einfach verbietet. Und nach eben diesem Prinzip schließt
das folgende Naturgesetz, die Entstehung des Lebens durch Evolution, von vornherein aus:
Codierte Information kann nicht selbstständig entstehen.
Codierte Information ist eine geistige Größe,
daher stammt sie IMMER aus einer geistigen Quelle.
Was heißt das? Heute wissen wir, was Darwin nicht wissen konnte. In den Zellen
aller Lebewesen befindet sich eine unvorstellbare Menge an codierter Information. Die Bildung
aller Organe geschieht informationsgesteuert, tausende geregelte und präzise aneinander
gekoppelte Abläufe in jeder einzelnen Zelle funktionieren ebenso informationsgesteuert wie die
Herstellung aller körpereigenen Substanzen (allein 50.000 verschiedene Proteine im menschlichen
Körper). Und jede dafür notwendige Arbeitsanweisung steht gespeichert in der DNA unserer
Zellen, und das in der höchsten überhaupt bekannten Speicherdichte: So könnte man im Volumen
eines Stecknadelkopfes, der nur aus DNA-Material besteht, einen Stapel Taschenbücher speichern,
der 500mal höher wäre als die Entfernung von der Erde bis zum Mond. Das ist eine
unvorstellbare Informationsdichte nach einem äußerst genialen Prinzip, von dem all unsere
Computerspeicher weit, weit entfernt sind.
Codierte Information folgt immer präzisen grammatischen Regeln, die im Vorfeld
vereinbart wurden. Jede Sprache, egal ob tierisch oder menschlich, funktioniert nur, weil die
richtige Anordnung bestimmter Laute bzw. Zeichen eine festgelegte Bedeutung hat, die der Sender
und Empfänger der Information genau kennt und damit versteht. Nach exakt dem gleichen Prinzip
enthält auch die genetische Information eine präzise Grammatik, also ein Codesystem:
A) Die vier vorkommenden Nukleinbasen A, T, C, G bilden das Zeichensystem.
B) Im Codesystem der DNA wurde festgelegt, dass stets drei aufeinanderfolgende
Nukleinbasen genau eine bestimmte Aminosäure verschlüsseln. Die Biologie spricht von einem
"Triplett", beispielsweise GGA. Insgesamt gibt es in der genetischen Sprache 64
solcher Tripletts. Äußerst bemerkenswert hieran ist übrigens, dass in der gesamten belebten
Natur nur
eine genetische Grammatik realisiert ist!
C) Ein solches Triplett bedeutet für das Ribosomen (die Eiweißfabrik der Zelle) eine
ganz bestimmte Aminosäure herzustellen. So steht das Triplett GGA im Codesystem der genetischen
Sprache beispielsweise für ein Glycerin-Molekül.
D) Wird im Ribosom ein Triplett aus dem genetischen Code ausgelesen, produziert dieses
die entsprechende Aminosäure. Die richtige Aneinanderreihung hunderter und oftmals tausender
dieser Aminosäuren (ebenfalls genetisch exakt codiert) bewirkt den Aufbau eines
Eiweißmoleküls.
E) Das Ziel des genetischen Codes ist letztlich die Herstellung eines strukturell
lebensfähigen Körpers, in dem Billiarden von Eiweißmolekülen nicht nur produziert, sondern
auch räumlich exakt angeordnet und miteinander vernetzt werden müssen. Und all diese
Arbeitsanweisungen stehen gespeichert nach einer präzisen Grammatik in unserer DNA. Nichts
passiert hier zufällig, alles ist exakt einprogrammiert.
Auch unsere Computersprachen existieren nur, weil sie sich Menschen (ausgestattet mit Geist,
Intelligenz und Willen) überlegt haben. Nirgends ist eine Computersprache oder ein
Computerprogramm selbstständig entstanden. Vielmehr steht am Anfang jeder Informationskette
immer ein schöpferischer Geist, im Falle der Computersprachen eben der Mensch, der die
grammatischen Regeln entwickelt hat. Die Evolutionsidee hingegen geht davon aus, der genetische
Code und damit die genetische Sprache sei irgendwie, aber auf jeden Fall rein zufällig, von
allein entstanden. Ein äußerst unglaubwürdiges Konzept, zumal es nirgends Bestätigung
findet.
Aus dem obigen Naturgesetz können durch Schlussfolgerung weitere, sich immer
wieder bestätigende und deshalb naturgesetzmäßige Zusammenhänge abgeleitet werden. Diese
wären, wie jedes Naturgesetz, mit nur einem Gegenbeispiel widerlegt:
1. Materie allein kann keine codierte Information erzeugen.
2. Es gibt keinen Code ohne freie willentliche Vereinbarung.
3. Codierte Information besitzt immer eine vom Urheber festgelegte Grammatik.
4. Am Anfang jeder Informationskette steht ein geistiger (intelligenter) Urheber.
5. Codierte Information kann niemals durch Zufall oder lange Zeiträume entstehen.
Das Gedankensystem der Evolution könnte also nur dann funktionieren, wenn es eine Möglichkeit
gibt, dass durch Zufallsprozesse codierte Information entsteht – an dieser Grundvoraussetzung
kommt kein Evolutionist vorbei! Nun zeigt uns aber die Realität, dass Information keine
Eigenschaft der Materie ist, sondern immer erst von außen hinzugefügt werden muss. Materie und
Energie sind lediglich Träger der Information. Wenn z.B. Insekten Pollen von Pflanzenblüten
weitertragen, ist dies in erster Linie ein Informationsübertragungsvorgang (von genetischer
Information); die beteiligte Materie ist dabei unerheblich.
Auch die chemische Gleichung der Photosynthese, die sich in jedem Schulbuch findet, hat einen
großen Mangel: Sie funktioniert nicht! Denn die beteiligten chemischen Stoffe sich selbst
überlassen, organisieren rein gar nichts, egal wie groß die Sonneneinstrahlung ist.
Photosynthese funktioniert erst dann, wenn die Information hinzukommt, wie mit Hilfe von
Sonnenenergie aus Kohlendioxid Sauerstoff produziert wird. Diese Information ist in jedem
Grashalm und in jedem Blatt auf unserer Erde gespeichert, aber kein Ingenieur oder Biologe
vermag dieses geniale Prinzip nachzukonstruieren.
Ebenso kann nicht ein Wissenschaftler erklären, was "Leben" denn eigentlich ist. Wir
können lediglich Merkmale des Lebens benennen, aber die Evolutionslehre hat nicht die geringste
Erklärung dafür wie
Lebendiges aus toter Materie entstehen kann (PDF). Dementsprechend gibt es zu diesem
Wirklichkeitsbereich auch erst ein Naturgesetz, welches der Mikrobiologe Louis Pasteur erkannte
und sich immer wieder bestätigt: "Leben kann nur aus Leben kommen." Die Frage die
sich dabei aber unweigerlich stellt, ist: Woher kam dann das erste Lebewesen?
Und so müssen alle Philosophien und Gedankengebäude, die diese uns überall umgebenden
Naturgesetze nicht berücksichtigen, automatisch zu falschen Schlussfolgerungen kommen, da sie
bedeutende Gesetzmäßigkeiten einfach übergehen und somit auf falschen Grundannahmen beruhen.
Diese einfach und bewusst angreifbar formulierten Naturgesetzmäßigkeiten über
codierte Information haben sich nun unzählbar oft in der Erfahrung bewährt und wurden in
keinem Laboratorium der Welt experimentell widerlegt (PDF). Auch jeder Leser dieses Textes,
der sie im Alltag überprüfen möchte, wird sie immer wieder bestätigen müssen. Ein
unvoreingenommener Mensch wird daraus schnell schlussfolgern können, dass die Lehre von der
Entstehung des Lebens durch Evolution einfach nur ein theoretisches Gebilde darstellt und in der
Praxis überhaupt nicht möglich ist.
Und so ist es nur folgerichtig zu fragen, ob das Leben nicht doch aus einem zielorientierten
Schöpfungsprozess stammt. Exakt von diesem Prinzip berichtet uns die Bibel. Denn hier wird die
aus Sicht der Informatik notwendige geistige Informationsquelle für jegliche Information (und
damit auch für die biologische Information) bereits auf der ersten Seite erwähnt: "Am
Anfang schuf Gott."
Die Evolutionslehre unterstellt hingegen, wie schon gesagt, dass die codierte Information in den
Lebewesen keines Senders bedarf. Diese Aussage wird durch die tägliche Erfahrung der obigen
Gesetzmäßigkeiten reichlich widerlegt. Darum liefern uns heute die Naturgesetze über
Information die stärksten Argumente für die Entstehung der Lebewesen durch Schöpfung. Da
dieser Zusammenhang für jede beliebige Information gilt, wird hier eines ganz deutlich:
Der genetische Code repräsentiert eine geistige Idee.
Die genannten Naturgesetze über codierte Information treffen damit die Achillesferse der
Evolutionstheorie und setzen deren wissenschaftliches Aus. Oder anders ausgedrückt: Jeder, der
die Entstehung des Lebens durch evolutive Zufallsprozesse für denkmöglich hält, glaubt an ein
"Perpetuum mobile der Information". Weitere ausführliche Erklärungen zum Thema
finden Sie von dem eigentlichen Begründer der Naturgesetzlichen Informationstheorie, Prof. Dr.
Werner Gitt, im Buch "Am Anfang war die Information – Herkunft des Lebens aus der Sicht
der Informatik", Hänssler-Verlag.
Wenn sich Evolutionsanhänger aber dennoch nicht überzeugen lassen, dann zeigt das einmal mehr,
wie stark mit diesem Denksystem ein tief verwurzeltes Glaubensbekenntnis zum Atheismus
einhergeht, das
große Gefahren in sich birgt (PDF). Man kann jetzt fragen, warum hat man sich dann so
einseitig auf diese Evolutionstheorie versteift? Diese Antwort ist leicht zu geben: Gottlose
Menschen akzeptieren kein Weltbild, das einen Schöpfer benötigt, sie wollen es nicht wahr
haben, dass sie einmal vor einem allmächtigen Richter Rechenschaft über ihr gesamtes Leben
geben müssen. Aber dennoch muss es jeder von uns. Und obwohl nur blanke Unlogik die einzige
Alternative zu einem Schöpfer ist, haben sich viele gegen Gott und für die Unvernunft
entschieden. Die folgenden Zitate überzeugter Evolutionisten zeigen dies sehr deutlich:
"Wie können anorganische Moleküle biologische Informationen
bekommen und weitergeben, damit eine Urzelle entstehen kann? An und für sich ein unlösbares
Problem."
Prof. Dr. Manfred Eigen (* 9. Mai 1927 in Bochum, Bio- bzw.
Physikochemiker, 1967 Nobelpreis für Chemie)
"Es ist absurd und absolut unsinnig zu glauben, dass eine lebendige
Zelle von selbst entsteht, aber dennoch glaube ich es, denn ich kann es mir nicht anders
vorstellen."
Ernest Kahane (17.11.1964, Biochemiker, Vortrag in Cern bei Genf)
"Die Evolutionstheorie ist unbewiesen und unbeweisbar. Wir glauben
aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt eines Gottes ist, und das ist
undenkbar."
Sir Dr. Arthur B. Keith (1866-1955, schottischer Anatom und
Anthropologe)
"Wir schlagen uns auf die Seite der Wissenschaft, trotz der
offenkundigen Absurdität mancher ihrer Konstrukte… denn wir können einen göttlichen Fuß
in der Tür nicht zulassen."
Prof. Dr. Richard C. Lewontin (09.01.1997, Evolutionsbiologe, The
New York Review)
"Die Evolutionstheorie ist eine weltweit anerkannte Theorie, nicht,
weil sie bewiesen werden könnte, sondern, weil sie die einzige Alternative zur Schöpfung ist,
an welche wir nicht glauben wollen."
Prof. Dr. James Dewey Watson (* 6. April 1928 in Chicago,
Biochemiker, 1962 Nobelpreis für Medizin)
Das folgende Bild zeigt den zwiespältigen Zustand, in dem sich die
Wissenschaften befinden, sehr gut. Auf der einen Seite wird mit einem riesigen technischen
Aufwand das Universum nach einem intelligenten Signal abgehört und andererseits wird die
codierte Information in jeder einzelnen Zelle ignoriert. Diese Inkonsequenz offenbart, wo das
eigentliche Problem liegt: auf der Ebene der Philosophie, die hinter der Wissenschaft steht!
"Irgendwann werden wir ein kleines, codiertes Signal auffangen – dann werden wir mit Sicherheit wissen, dass es dort draußen Intelligenz gibt, weil codierte Information nicht durch Zufall entstehen kann." | "Die in jeder Zelle enthaltene exakt codierte Information würde viele Bücher füllen… aber wir wissen mit Sicherheit, dass das Leben von keiner Intelligenz erschaffen wurde. " |
Aber trotz allen kritischen Stimmen unserer gottlosen Zeit, gibt es immer wieder
anerkannte Wissenschaftler, die das Offensichtliche zugeben und den Mut besitzen, sich in aller
Öffentlichkeit deutlich gegen das Evolutionsmodell auszusprechen. Zu ihnen gehört auch Michael
Behe. Er ist Professor für Biochemie an der Lehigh University in Bethlehem, Pennsylvania
und akzeptierte anfangs die wissenschaftliche Evolutionstheorie voll und ganz. Allmählich
begann er aber die Evolution grundlegend in Frage zu stellen und entwickelte später die
Überzeugung, dass es auf biochemischer Ebene Hinweise für die Existenz nichtreduzierbar
komplexer Systeme gebe. In seinem weltbekannten Buch "Darwin’s Black Box"
schreibt er sehr treffend:
"Während der vergangenen vier Jahrzehnte hat die moderne Biochemie die
Geheimnisse der Zelle aufgedeckt. Das Wissen, dass wir vom Leben auf molekularer Ebene haben,
wurde aus unzähligen Versuchen zusammengeflickt, in denen Proteine gereinigt, Gene geklont,
elektronenmikroskopische Aufnahmen gemacht, Zellkulturen aufgebaut, Strukturen definiert,
Reihenfolgen verglichen, Parameter variiert und Kontrollen durchgeführt wurden. Artikel wurden
veröffentlicht, Ergebnisse überprüft, Rezensionen geschrieben, Sackgassen wurden beschritten
und neuen Anhaltspunkten wurde nachgegangen. Das Ergebnis dieser angehäuften Anstrengungen die
Zelle zu erforschen, das Leben auf Molekularebene zu untersuchen, ist ein lauter, deutlicher,
durchdringender Schrei: "Design, Plan!"
Das Ergebnis ist so unzweideutig und so bedeutsam, dass es als eine der größten Leistungen in
der Geschichte der Wissenschaft eingestuft werden muss. Die Beobachtung, dass Leben einem
intelligenten Plan folgt ist von derselben Tragweite wie die Beobachtung, dass sich die Erde um
die Sonne dreht, dass Krankheiten durch Bakterien verursacht werden, oder dass Strahlung
gequantelt emittiert wird. Dieser große Sieg – so würde man erwarten – der durch den hohen
Preis jahrzehntelanger, unermüdlicher Anstrengung erreicht wurde, sollte in den Labors rund um
die Erde die Sektkorken zum Knallen bringen. Dieser Triumph der Wissenschaft sollte
Heureka-Schreie aus zehntausenden von Kehlen hervorrufen, sollte Anlass zum Händeklatschen und
Feiern sein, und vielleicht sogar als Entschuldigung für einen freien Tag gelten.
Doch – keine Flaschen wurden entkorkt, keine Hände klatschten. Stattdessen umgibt ein
eigenartiges, verlegenes Schweigen die pure Komplexität der Zelle. Wenn das Thema in der
Öffentlichkeit aufkommt, beginnen die Füße zu scharren und der Atem geht ein wenig schwerer.
Im privaten Kreis reagieren die Leute etwas entspannter. Manche geben das Offensichtliche offen
zu, blicken dann aber zu Boden, schütteln den Kopf und lassen es dabei. Warum greift die
Gemeinschaft der Wissenschaft ihre aufsehenerregendste Entdeckung nicht begierig auf? Warum wird
die Beobachtung des Designs mit intellektuellen Handschuhen angefasst? Das Dilemma ist: Wird die
eine Seite des Elefanten mit dem Etikett "Intelligentes Design" versehen, so könnte
die andere Seite wohl mit dem Etikett "Gott" versehen sein."
Quelle: Was
Darwin nicht wusste
An alle Evolutionisten dieser Welt.Der Menschheit ihre Herkunft aus der Hand Gottes
abzusprechen, indem man behauptet, sie würde vom Affen abstammen, ist nicht nur eine Verletzung der Menschenrechte.
Auf diese Weise wird der
Affe zum Stammvater des Menschen und Gott zum "Affen" gemacht. Der "Gott" der Evolutionisten.
Die erste der oben genannten Menschenrechtsverletzungen
ist nur eine von vielen, die zu jeder Zeit auf der ganzen Welt begangen
werden. Der letzte Verstoß hingegen ist einzigartig auf dieser Welt. Und
als Sünde gegen den Heiligen Geist ist das die Eintrittskarte in die
Hölle. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn;
und schuf sie als Mann und Frau. 1Mo 1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das
uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel
und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 1,27
Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als
Mann und Frau. 1,28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch
und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die
Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. |
"Meine Religiosität besteht in einer demütigen Bewunderung für den unendlich höheren
Geist, der sich in dem wenigen offenbart, das wir – mit unserem schwachen, flüchtigen
Verständnis – von der Wirklichkeit erfassen können." (Albert Einstein)
Die größte Schande der Menschheit.Es ist die größte Schande der Menschheit, dass geniale
Forscher, wie Albert Einstein und Max Planck, welche
Relativitätstheorie bzw. Quantentheorie entwickelt und erforscht haben,
keinerlei Interesse an der Erforschung des Wortes Gottes, der Bibel
gezeigt haben und diese Arbeit Leuten mit viel weniger Forschertalent
überließen. |
Fußnoten
[1] Die Hauptsätze der Thermodynamik
1. Hauptsatz – Gesetz von der Erhaltung der Energie:
In einem geschlossenen System kann Energie von einer Form in eine andere umgewandelt werden, sie
kann jedoch weder erzeugt noch zerstört werden.
2. Hauptsatz – Spontaner Ablauf von Reaktionen:
Jede spontane Änderung eines abgeschlossenen Systems ist mit einer Entropiezunahme verbunden. oder:
Einer spontanen Änderung eines Systems kann nur mit Energiezugabe entgegengewirkt werden!
3. Hauptsatz: Absolute Entropie am absoluten Nullpunkt (0°K) (Nernst’sches Theorem):
Die Entropie jeder Substanz geht gegen Null, wenn die Temperatur bei ansonsten festen Bedingungen
gegen Null strebt.
[2] Zitiert aus R. B. Livingston: Brain
Circuitry Relating to Couples Behavior.